SM U 31
SM U 31 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote) | ||
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U 38 Schwesterboot von U 31 | ||
Technische Daten | ||
U-Boot Typ: | Zweihüllen-Hochsee-Boot | |
Serie: | U 31 – U 41 | |
Bauwerft: | Germaniawerft, Kiel | |
Verdrängung: | 685 Tonnen (über Wasser) 878 Tonnen (unter Wasser) | |
Länge: | 64,70 m | |
Breite: | 6,32 m | |
Tiefgang: | 3,56 m | |
Druckkörper ø: | 4,05 m | |
max. Tauchtiefe: | 50 m | |
Tauchzeit: | 50–100 s | |
Antrieb: | Dieselmotoren 1850 PS E-Maschinen 1200 PS | |
Geschwindigkeit: | 16,4 Knoten (über Wasser) 9,7 Knoten (unter Wasser) | |
Bewaffnung: | 2 Bug- und 2 Heckrohre, 6–10 Torpedos | |
Einsatzdaten | ||
Besatzung: | 4 Offiziere 31 Mannschaften | |
Einsätze: | 1 | |
Erfolge: | keine | |
Verbleib: | Januar 1915 vor Norfolk gesunken. |
SM U 31 war ein diesel-elektrisches U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.
Einsätze
U 31 lief am 7. Januar 1914 bei der Germaniawerft in Kiel vom Stapel und wurde am 18. September 1914 in Dienst gestellt. Der erste und einzige Kommandant des U-Bootes war Siegfried Wachendorff.
U 31 führte nur eine unvollständige Feindfahrt durch, auf der keine Versenkungen erzielt wurden.[1]
Verbleib
Am 13. Januar 1915 lief U 31 zum Operationsgebiet Hoofden–Smith Knoll vor der Südostküste Englands aus. Seither galt das Boot als verschollen. Alle 35 Besatzungsmitglieder einschließlich des Kommandanten Oberleutnant zur See Wachendorff starben.[2]
Im September 2012 spürte das niederländische Unternehmen Fugro, das im Auftrag von ScottishPower und Vattenfall den Meeresgrund mit Sonar für den Bau eines Windparks untersuchte, rund 55 Meilen (ca. 89 km) vor der Küste von Norfolk[3] in 30 m Wassertiefe ein Wrack auf, das man dort nicht erwartet hatte. Zunächst wurde vermutet, es handele sich bei dem Fund um das letzte noch vermisste niederländische U-Boot „Hr. Ms. O 13“ aus dem Zweiten Weltkrieg. Anhand von Filmaufnahmen, die Taucher anschließend von dem Wrack machten und einer Metalltafel, die mit SM Unterseeboot U-31 beschriftet ist und die niederländische Marinetaucher aus der Brücke des Bootes bargen, konnte das U-Boot eindeutig identifiziert werden.[4][5]
Laut dem Unterwasser-Archäologen Mark Dunkley ist davon auszugehen, dass U-31 durch eine Mine zerstört wurde und mitsamt der 35-köpfigen Besatzung auf den Meeresboden sank.[6][7] Der Fundort des U-Boots ist nun eine offizielle Kriegsgräberstätte, der dort geplante Windpark wird an anderer Stelle errichtet.[8][9][10]
Literatur
- Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, ISBN 3-86070-036-7.
- Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Gräfelfing vor München: Urbes, 1998, ISBN 3-924896-43-7.
Weblinks
- uboat.net WWI U-boats U 31 (englisch)
- kriegstote.org U-31(Wk1)
- Gedenktafel für U 31 am U-Boot-Ehrenmal Möltenort
Einzelnachweise
- ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, S. 67.
- ↑ Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Gräfelfing vor München: Urbes, 1998, S. 11.
- ↑ Lost WW1 German U-boat wreck found off Norfolk coast. In: bbc.com. 21. Januar 2016. Abgerufen am 23. Januar 2016.
- ↑ Seabed Scanning for East Anglian windfarm reveals Uncharted WWI German Submarine. In: www.scottishpowerrenewables.com. Abgerufen am 21. Januar 2016.
- ↑ Wreck found off Norfolk coast identified as first world war U-boat in: The Guardian, 21. Januar 2016, abgerufen am 21. Januar 2016
- ↑ Wrack vor britischer Küste als deutsches U-Boot identifiziert. In: dpa.de. 22. Januar 2016. Archiviert vom Original am 22. Januar 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 22. Januar 2016.
- ↑ Spiegel Online vom 22. Januar 2016: Fund vor der britischen Küste: Forscher identifizieren deutsches U-Boot-Wrack.
- ↑ Emily Gosden, WW1 U-boat mystery solved after wreck discovered by offshore wind farm developers in: Daily Telegraph, 20. Januar 2016, abgerufen am 23. Januar 2016
- ↑ Ralf Bagner: Deutsches U-Boot-Wrack aus 1. Weltkrieg am Baufeld East Anglia entdeckt. In: spiegel.de. 22. Januar 2016. Abgerufen am 23. Januar 2016.
- ↑ Johann Althaus: So starben die Männer von "Seiner Majestät U-31". In: welt.de. 22. Januar 2016. Abgerufen am 23. Januar 2016.
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War Ensign of the en:German Empire from 1903-1919 (correction of date shown on image which shows 1918). Based on image of coat of arms at [1]. Currently unable to add further details for crown or further details to sceptor due to lack of high-quality images of the coat of arms.
War Ensign of the en:German Empire from 1903-1919 (correction of date shown on image which shows 1918). Based on image of coat of arms at [1]. Currently unable to add further details for crown or further details to sceptor due to lack of high-quality images of the coat of arms.
U38 aus der kaiserlichen deutschen Marine, Original-Bildunterschrift: „In sicheren Gewässern. Erfrischendes Morgenluftbad nach anstrengender Nachtfahrt“
Autor/Urheber: Wrakduiker, Lizenz: CC BY-SA 4.0
this was found to identify the u31