SEM 52 A

SEM 52 A
Sem52.jpg
SEM52 mit Zubehör
Technische Daten
Frequenzbereich47,0 bis 57,975 MHz
Kanalanzahl6 aus 400
Sendeleistung0,2 Watt
Empfindlichkeit0,5 µV bei Signal/Rauschverhältnis von 20 dB
Modulation:FM
VerkehrsartWechselsprechen
Maße und Gewicht
Höhe180 mm
Breite85 mm
Tiefe36 mm
Gewicht0,65 kg
Weitere Daten
HerstellerStandard Elektrik Lorenz
EinsatzbereichBundeswehr (1971–1984)

Das Sender/Empfänger, mobil SEM 52 A war das 1971 eingeführte Standard-Handsprechfunkgerät der Bundeswehr und das erste voll transistorisierte Handsprechfunkgerät im Heer.

Das VHF-Funkgerät wurde 1968 durch die Firma Standard Elektrik Lorenz entwickelt. Bei dem Gerät waren sechs Kanäle aus 400 möglichen schaltbar. Für die Kanäle 1 bis 4 gab es 24 auswechselbare Kanaleinsätze, davon jeweils 4 Einsätze in einem Behälter. Die Frequenzen 47,8 MHz auf Kanal 5 und 55,5 MHz auf Kanal 6 waren bei allen SEM 52 A der Bundeswehr identisch.

Das Gerät bestand aus Sender/Empfänger-Gehäuse, Sprechsatz, Antenne und Tragetasche. Die Stromversorgung erfolgte mit sechs Mignon-Batterien- oder Akkumulatoren. Das Wechselsprechgerät konnte am Koppel befestigt werden, war gegen EMP-Strahlung geschützt und hatte im ebenen Gelände eine maximale Reichweite von etwa fünf Kilometern.

Das SEM 52 A sollte ursprünglich durch den 1972 entwickelten Prototypen SEM 53 abgelöst werden, wurde 1984 dann aber durch das weiterentwickelte SEM 52 S bei der Bundeswehr abgelöst.

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SEM52 mit Tasche und Sprechgarnitur