Südwestsachsen

Südwestsachsen in Sachsen und Deutschland

Südwestsachsen ist eine Region im Freistaat Sachsen.

Lage und Bezeichnung der Region

Die Region umfasst größtenteils das Vogtland, das Westerzgebirge und Teile des Mittleren Erzgebirges sowie die südlichen und westlichen Bereiche des Pleißenlandes.

Die Region war etwa deckungsgleich mit dem 1939 aus der Kreishauptmannschaft Zwickau hervorgegangenen ehemaligen Regierungsbezirk Zwickau-Südwestsachsen. In den 1990er Jahren hatte das Regierungspräsidium Chemnitz unter der Leitung des damaligen Präsidenten Karl Noltze den Begriff auf den nach der Deutschen Einheit aus dem Bezirk Karl-Marx-Stadt hervorgegangen Regierungsbezirk Chemnitz ausgedehnt.[1][2][3][4]

Geschichte

Südwestsachsen wurde schon seit dem 10. Jahrhundert während der deutschen Ostsiedlung besiedelt, doch erst mit dem Großen Berggeschrey setzte eine rasche wirtschaftliche Entwicklung ein. Zur Region Südwestsachsen gehörten das Vogtland, das schon seit dem 14. Jahrhundert endgültig im Besitz der Wettiner war, und die Schönburgischen Herrschaften. Bereits im ausgehenden 18. Jahrhundert und vor allem im 19. Jahrhundert erfolgte ein zweiter Wirtschaftsschub, sodass Südwestsachsen weit bis in das 20. Jahrhundert zu den wirtschaftsstärksten und dichtestbesiedelten Regionen Europas gehörte.

Naturräumliche Gliederung

Südwestsachsen liegt geschlossen im Naturraum Sächsisches Bergland und Mittelgebirge.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Paul-Willy Heilmann (Hrsg.), Peter Jurczek: Die Region Südwestsachsen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, Verlag Heimatland Sachsen (September 1999), ISBN 978-3910186217
  2. Initiative Südwestsachsen
  3. Noltze, Karl, ehemaliger Präsident der Landesdirektion in: Der Direktionsbezirk Chemnitz = Die Region Chemnitz/Südwestsachsen, PDF-Präsentation Stand 1. März 2009
  4. Raumordnung und Landesentwicklung in Sachsen (Memento des Originals vom 31. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.landesentwicklung.sachsen.de Broschüre Landesentwicklung 2004, Seite 8; PDF abgerufen am 18. Mai 2013

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