Südvorstadt (Bautzen)
Südvorstadt Južne předměsto Stadt Bautzen Koordinaten: 51° 10′ 7″ N, 14° 25′ 27″ O | |
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Höhe: | 192–210 m ü. NN |
Fläche: | 2,92 km² |
Einwohner: | 1769 (31. Dez. 2020) |
Bevölkerungsdichte: | 606 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 02625 |
Vorwahl: | 03591 |
Lage der Südvorstadt in Bautzen | |
Historische Gewerbebauten im Gewerbepark Wilthener Straße |
Die Südvorstadt, obersorbisch , ist ein Stadtteil von Bautzen und befindet sich zwischen der Innenstadt im Norden und Oberkaina im Süden. Sie hat etwa 1.700 Einwohner und befindet sich größtenteils auf der historischen Gemarkung Bautzen, mit Ausnahme der Eisenbahnersiedlung Am Albrechtsbach (Gem. Strehla) und einem kleinen Geländestück entlang der Wilthener Straße (Gem. Oberkaina).
In der Südvorstadt findet sich die größte Konzentration von Gewerbe in Bautzen. Hier liegen die Gewerbegebiete Humboldtstraße und Wilthener Straße sowie das Industriegebiet Süd. Des Weiteren gibt es ein Technologie- und Gründerzentrum. Der Stadtteil ist deshalb im Bebauungsplan zu großen Teilen als Gewerbegebiet oder Mischgebiet ausgewiesen. Hier finden sich aber auch vereinzelt aufwändig dekorierte Villen und denkmalgeschützte Gründerzeitstraßenzüge.
Der Gewerbepark Wilthener Straße, der in historischen Gewerbegebäuden und angepassten Neubauten angesiedelt ist, wurde mehrfach für den denkmalgerechten Umgang mit verlassenen Industriebrachen und aufgrund seiner Stadtzentrumsnähe und damit verbundener Vermeidung von Landschaftszersiedelung gewürdigt.[1] Seit der Eröffnung der Westtangente im Dezember 2013 ist das Gebiet außerdem gut an die Auffahrt Bautzen-West der A 4 angebunden. Das Gelände mit einer Grundstücksfläche von 65.500 m² und einer zu vermietenden Fläche von 35.000 m² wurde aus dem 1991 geschlossenen Bautzener Betriebsteil des Robur-Werkes Zittau entwickelt. Im Jahr 1993 konnten die ersten Mieter Einzug halten. Im Gewerbepark sind zurzeit über 1200 Menschen in rund 40 Firmen beschäftigt, unter anderem im Diakoniewerk Oberlausitz und in den Theaterwerkstätten des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen.
Im Bereich der Südvorstadt wurden ebenso wie in den meisten anderen Stadtteilen von Bautzen bei Grabungen frühzeitliche Spuren gefunden. Besonders bemerkenswert waren Gefäße mit Wendelringverzierungen, die etwa 2500 Jahre alt sind und für die es keine vergleichbaren Funde an anderen Grabungsstätten gibt.[2]
Siehe auch
- Liste der Kulturdenkmale in der Südvorstadt (Bautzen)
Quellen
- ↑ Gewerbepark Wilthener Straße in Bautzen
- ↑ Friedrich Lehmann: Wanderwege durch die Oberlausitz. VEB Domowina Verlag Bautzen, 1. Auflage 1981, S. 178–179
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Wurjekowanje hornjoserbskeho městnostneho mjena "Južne předměsto".
Das vollständige Wappen der Großen Kreisstadt Bautzen in Sachsen, Deutschland. Heutzutage verwendet die Stadtverwaltung üblicherweise nur noch den zentralen Wappenschild in einer geradlinigen, rechtwinkligen Ausführung (häufig in schwarz-weiß). Die Blasonierung lautet: „Geteilt von Blau über einer dreigezinnten goldenen Mauer mit schwarzen Mauerstrichen.“
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Połoženje Južneho předměsta w Budyšinje
(c) Thiemo Mättig, CC BY-SA 3.0 DE
Hinterer Teil eines von Bombardier Transportation in Bautzen für die Leipziger Verkehrsbetriebe hergestellten Straßenbahn-Gelenktriebwagens NGT12-LEI. Der fahrgestelllose Rohbau ruht auf einem Luftkissen-Wagen, der über den schwarzen Schlauch mit Druckluft versorgt und von der Arbeiterin im Vordergrund ferngesteuert wird. Den Tag der offenen Tür anlässlich des 160-jährigen Bestehens des Produktionsstandortes in Bautzen (ehemals LOWA) nutzten rund 7500 Besucher.