Südbadischer Pokal (Fußball)

SBFV-Rothaus-Pokal (Südbadischer-Pokal)
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Verband	Südbadischer Fußballverband
Erstaustragung	1945/46
Mannschaften	64 (85 mit Qualifikationsrunde)
Spielmodus	K.-o.-System
Titelträger	SV Oberachern (2. Titel)
Rekordsieger	FC 08 Villingen (10 Titel)
Website	Südbadischer Pokal
Qualifikation für	DFB-Pokal

Der SBFV-Pokal (auch Rothaus-Pokal oder Südbadischer Pokal genannt) ist der Verbandspokal des Südbadischen Fußballverbands.

Seit 2008 ist die Badische Staatsbrauerei Rothaus Titelsponsor des SBFV-Pokals der Herren. Seitdem heißt der Wettbewerb offiziell SBFV-Rothaus-Pokal.

Teilnehmer und Modus

Insgesamt sind 64 Mannschaften zur Teilnahme berechtigt. Gesetzt sind dabei die südbadischen Vereine aus der 3. Liga, der Regionalliga, der Oberliga und den Plätzen 1–8 aus den drei Landesligen. Hinzu kommen sechs Bezirkspokalsieger. Ebenfalls gesetzt sind dann so viele Verbandsligisten, bis die Anzahl von 43 erreicht ist. Die restlichen 21 Startplätze werden in einer Qualifikationsrunde ausgespielt. An dieser nehmen die übrigen Vereine aus der Verbandsliga, die Plätze 9–13 aus den Landesligen und alle Halbfinalisten der Bezirkspokale teil.

Es werden eine Qualifikations- und sechs Hauptrunden im K.-o.-System ausgespielt. Die jeweiligen Paarungen werden im Losverfahren ermittelt, wobei unterklassige Mannschaften am ersten Spieltag sowie Bezirksmannschaften gegenüber überbezirklichen Mannschaften immer Heimrecht haben. Der unterlegene Verein scheidet aus. Ist ein Spiel nach Beendigung der regulären Spielzeit unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 2 × 15 Minuten. Ergibt sich auch nach der Verlängerung keine Entscheidung, kommt der klassentiefere Verein in die nächste Runde. Bei Mannschaften aus der gleichen Spielklasse findet ein Elfmeterschießen statt. Bei unentschiedenem Ausgang des Endspiels nach Verlängerung wird dieses in jedem Fall durch Elfmeterschießen entschieden. Analog den Bestimmungen der Meisterschaftsrunden innerhalb des SBFV, dürfen auch im Pokal 4 Auswechslungen pro Mannschaft erfolgen.

Der Sieger des Wettbewerbs qualifiziert sich für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals der darauffolgenden Saison.

Die Endspiele finden an wechselnden, neutralen Spielorten statt.

Statistik

Endspiele seit 1945

Sieger nach Vereinen, Landkreisen und Fußballbezirken

Nach Verein

Verein	Anzahl
FC Villingen	10
Offenburger FV	5
SC Pfullendorf	5
FC Rastatt 04	5
FC Singen 04	5
FC Emmendingen	4
VfB Gaggenau	4
FC Konstanz	4
Bahlinger SC	3
Freiburger FC	3
SC Freiburg (Davon einmal die Amateure)	3
FC Teningen	3
SV Linx	2
SV Oberachern	2
SV Oberkirch	2
1. FC Rielasingen-Arlen	2
SV Waldkirch	2
VfB Bühl	1
FC Denzlingen	1
FV Donaueschingen	1
FC Furtwangen	1
Kehler FV	1
FV Lörrach	1
SV Weil	1

Nach Landkreis

Kreis	Anzahl	Klubs
Landkreis Emmendingen	13	Emmendingen, Teningen, Bahlingen, Denzlingen, Waldkirch
Ortenaukreis	12	Offenburg, Oberachern, Oberkirch, Kehl, Linx
Schwarzwald-Baar-Kreis	12	Donaueschingen, Furtwangen, Villingen
Landkreis Konstanz	11	Singen, Konstanz, Rielasingen-Arlen
Landkreis Rastatt	10	Rastatt, Gaggenau, Bühl
Freiburg (kreisfreie Stadt)	6	Freiburger FC, SC Freiburg
Landkreis Sigmaringen	5	Pfullendorf
Landkreis Lörrach	2	Lörrach, Weil

Weblinks

• Südbadischer Fußballpokal
• Südbadischer Fußballverband
• Deutscher Sportclub für Fußballstatistiken: Ehrentafel Südbadische Pokalsieger

Einzelnachweise

1. ↑ Die Südbadischen Pokalendspiele. dsfs.de, abgerufen am 1. Februar 2017. 
2. ↑ Geschichte des FC Konstanz 1925-1949 (Memento vom 19. Dezember 2014 im Internet Archive)