Süßklee

Süßklee

Alpen-Süßklee (Hedysarum hedysaroides), Illustration

Systematik
Eurosiden I
Ordnung:Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie:Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie:Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Tribus:Hedysareae
Gattung:Süßklee
Wissenschaftlicher Name
Hedysarum
L.

Der Süßklee (Hedysarum) ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).[1][2][3] Die einzige mitteleuropäische Art ist der Alpen-Süßklee (Hedysarum hedysaroides).

Beschreibung

Illustration des Großblütigen Süßklees (Hedysarum grandiflorum)
Laubblätter und Blütenstände der Spanischen Esparsette (Hedysarum coronarium)
Gliederhülsen des Alpen-Süßklees (Hedysarum hedysaroides)

Vegetative Merkmale

Hedysarum-Arten wachsen als ein-, zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanzen oder selten als sommergrüne Sträucher mit weichem Holz.[4]

Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind meist in Blattstiel und -spreite gegliedert. Die unpaarig gefiederten Blattspreiten besitzen an der Blattrhachis gegenüberstehende Fiederblättchen und erinnern an die Laubblätter von Wicken; allerdings ist der Endfieder ausgebildet und nicht zu einer Ranke umgeformt. Bei einigen Arten sind die Blätter auch stark zurückgebildet. Die Fiederblättchen sind ganzrandig. Die zwei freien oder verwachsenen Nebenblätter stehen den Blattstielen gegenüber, sind trockenhäutig und verwelken zwar aber bleiben erhalten oder fallen früh ab.[4]

Generative Merkmale

Die Blüten stehen in seitenständigen, mehr oder weniger dichten und schmalen bis kopfigen traubigen Blütenständen zusammen.[4] Die zwei Tragblätter verwelken zwar aber bleiben erhalten oder fallen früh ab. Je zwei Deckblätter befinden sich direkt unter dem Blütenkelch.[4]

Der Name der Gattung Süßklee bezieht sich auf den süßen Duft der Blüten. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle.[4] Die fünf gleichen bis ungleichen Kelchblätter ± schief glockenförmig verwachsen.[4] Die Farben der Blütenkronen ist bei den meisten Arten purpur- bis rosafarben oder violett, seltener gelb oder weiß. Die fünf Kronblätter sind in der typischen Form der Schmetterlingsblüten angeordnet. Die Fahne ist meist länger als die Flügel und kürzer oder selten so lang bis länger als das Schiffchen. Während der Anthese ist die Fahne nach hinten gerichtet. Das Schiffchen ist genagelt; sein Nagel ist höchstens halb so lang wie seine Platte.[4] Von den zehn Staubblättern sind neun verwachsen.[4] Das einzige Fruchtblatt ist gestielt oder ungestielt und enthält wenige Samenanlagen.[4]

Alle Süßklee-Arten bilden, wie die anderen Arten des Tribus Hedysareae auch, als Früchte Gliederhülsen; dies sind Hülsenfrüchte, die sich nicht längs öffnen, sondern die nach der Reife quer in einzelne Glieder zerfallen. Die Teilfrüchte sind abgeflacht bis bikonvex mit Nerven, Rippen, Borsten oder Stacheln und gut ausgebildetem Rand.

Vorkommen

Die Gattung Hedysarum hat ihr Entfaltungszentrum in den innerasiatischen Trockengebieten. Weitere Arten kommen im Mittelmeerraum (einschließlich Nordafrika), in Westasien und in Nordamerika vor, wenige Arten auch im gemäßigten Gebieten Europas.

Der Großteil der Hedysarum-Arten gedeiht meist auf offenen, trockenen Standorten wie Steppen, Wüsten oder Grasland. Einige Arten wachsen auch an Küsten und sind recht salzverträglich.

Hedysarum boreale
© Hans Hillewaert, CC BY-SA 3.0
Blütenstand der Spanischen Esparsette (Hedysarum coronarium)
Hedysarum glomeratum
Großblütiger Süßklee (Hedysarum grandiflorum)

Systematik

Taxonomie

Die Gattung Hedysarum wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, S. 745[5] aufgestellt.[2][3][6] Typusart ist Hedysarum alpinumL.[6] Der Typusbeleg und botanische Name wurde konserviert Choi & Ohashi in Taxon, Volume 47, 1988, S. 877 und in Taxon, Volume 49, 2000, S. 277 bestätigt.[6]

Äußere Systematik

Die Gattung (Hedysarum) gehört zur Tribus Hedysareae in der Unterfamilie Faboideae innerhalb der Familie Fabaceae.[1][2]

Innere Systematik

Der Umfang Gattung Hedysarum wird kontrovers diskutiert.[1] Fedtschenko gliederte 1902 die Gattung Hedysarum in sieben Sektionen.[7]

Die Gattung Hedysarum wird bei Duan et al. 2015 in drei Sektionen gegliedert:[1]

  • Sektion Hedysarum
  • Sektion Multicaulia
  • Sektion Stracheya

Arten und ihre Verbreitung

Die Gattung Hedysarum enthält je nach Autor 100 bis 200 Arten:[2][3]

  • Hedysarum aculeolatumBoiss.[3]
    • Hedysarum aculeolatumBoiss. subsp. aculeolatum[3]
    • Hedysarum aculeolatum subsp. mauritanicum(Pomel) Maire[3]
  • Hedysarum acutifoliumBajtenov[3]
  • Hedysarum alaicumB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum algidumL.Z.Shue:[3] Die etwa zwei Varietäten gedeihen in Höhenlagen von 3000 bis 4500 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan sowie Yunnan.[4]
  • „Wilde Kartoffel“ (Hedysarum alpinumL.)[3]: Die etwa drei Varietäten kommen vom europäischen Russland und in den gemäßigten Gebieten Asiens von China bis Ostasien, dazu in Pakistan, in Indien, in Kanada und in den USA vor.[2]
    • Hedysarum alpinumL. subsp. alpinum[3]
    • Hedysarum alpinum var. americanumPursh[3]
    • Hedysarum alpinum var. grandiflorumRollins[3]
    • Hedysarum alpinum subsp. laxiflorum(Baker f.) H.Ohashi & Tateishi[3]
    • Hedysarum alpinum var. philoscia(A.Nelson) Rollins[3]
  • Hedysarum amankutanicumB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum angrenicumKorotkova[3]
  • Hedysarum argyreumGreuter & Burdet[3]
  • Hedysarum argyrophyllumLedeb.[3]
  • Hedysarum armenumBoiss. & Tchich.[3]
  • Hedysarum astragaloidesBenth.[3]
  • Hedysarum atropatanumBoiss.[3]
  • Hedysarum austrokurilense(N.S.Pavlova) N.S.Pavlova[3]
  • Hedysarum austrosibiricumB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum baicalenseB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum balchanenseBoriss.[3]
  • Hedysarum baldshuanicumB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum bectauatavicumBajtenov[3]
  • Hedysarum bellevii(Prain) Bornm.[3]
  • Hedysarum biebersteiniiZertova[3]
  • Hedysarum bordzilovskyiGrossh.[3]
  • Hedysarum borealeNutt.:[3] Sie kommt in zwei Unterarten und in zwei Varietäten in Sibirien, Ostasien, in Kanada und in den USA vor.[2]
    • Hedysarum borealeNutt. subsp. boreale[3]
    • Hedysarum boreale subsp. mackenzii(Richardson) S.L.Welsh[3]
  • Weißlicher Süßklee (Hedysarum boutignyanum(A.Camus) Alleiz.):[3] Er kommt nur in den französischen Südwestalpen vor.[8]
  • Hedysarum boveanumBasiner[3]
    • Hedysarum boveanumBasiner subsp. boveanum[3]
    • Hedysarum boveanum subsp. europaeumGuitt. & Kerguelen[3]
  • Hedysarum brachypterumBunge[3]
  • Hedysarum brahuicumBoiss.[3]
  • Hedysarum branthiiTrautv. & C.A.Mey.[3]
  • Briançon-Süßklee (Hedysarum brigantiacumBourn., Chas & Kerguélen): Er wurde 1992 aus den französischen Südwestalpen erstbeschrieben.[9]
  • Hedysarum bucharicumB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum cachemirianumBaker[3]
  • Hedysarum callithrixBoiss.[3]
  • Hedysarum campylocarponH.Ohashi[3]
  • Hedysarum candidumM.Bieb.[3]
  • Hedysarum cappadocicumBoiss.[3]
  • Hedysarum caucasicumM.Bieb.[3]
  • Hedysarum chaitocarpumRegel & Schmalh.[3]
  • Hedysarum chaiyrakanicumKurbatski[3]
  • Hedysarum chalchorumN.Ulziykh.[3]
  • Hedysarum chantavicumBajtenov[3]
  • Hedysarum chinense(B.Fedtsch.) Hand.-Mazz.[3]
  • Hedysarum cisbaicalenseMalyschev[3]
  • Hedysarum cisdarvasicumKamelin[3]
  • Hedysarum citrinumBaker f.[3]
  • Hedysarum consanguineumDC.[3]
  • Hedysarum cretaceumDC.[3]
  • Hedysarum criniferumBoiss.[3]
  • Hedysarum cumuschtanicumSultanova[3]
  • Hedysarum daghestanicumBoiss.[3]
  • Hedysarum dahuricumB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum damghanicumRech. f.[3]
  • Hedysarum daraut-kurganicumSultanova[3]
  • Hedysarum dasycarpumTurcz.[3]
  • Hedysarum dentatoalatumK.T.Fu[3]
  • Hedysarum denticulatumRegel & Schmalh.[3]
  • Hedysarum dmitrievaeBajtenov[3]
  • Hedysarum droboviiKorotkova[3]
  • Hedysarum dshambulicumPavlov[3]
  • Hedysarum elbursenseBornm. & Gauba[3]
  • Hedysarum elegansBoiss. & A.Huet[3]
  • Hedysarum elymaiticumBoiss. & Hausskn.[3]
  • Hedysarum enaffaeSultanova[3]
  • Hedysarum falconeriBaker[3]
  • Hedysarum fallacinumRech. f. & Aellen[3]
  • Hedysarum farinosumParsa[3]
  • Hedysarum ferganenseKorsh.[3]
    • Hedysarum ferganenseKorsh. var. ferganense[3]
    • Hedysarum ferganense var. poncinsii(Franch.) L.Z.Shue[3]
  • Hedysarum fistulosumHand.-Mazz.[3]
  • Hedysarum flavescensRegel & Schmalh.[3]
  • Hedysarum flavumRupr.[3]
  • Hedysarum formosumBasiner[3]
  • Hedysarum fruticosumPall.[3]
    • Hedysarum fruticosumPall. var. fruticosum[3]
    • Hedysarum fruticosum var. laeve(Maxim.) H.C.Fu[3]
    • Hedysarum fruticosum var. lignosum(Trautv.) Kitag.[3]
    • Hedysarum fruticosum var. mongolicum(Turcz.) B.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum gmeliniiLedeb.:[3] Sie kommt in China, in der Mongolei, in Zentralasien und in Sibirien vor.[2]
  • Großblütiger Süßklee (Hedysarum grandiflorumPall.):[3] Seine Heimat ist Ost- und Südosteuropa sowie das westliche Sibirien und Kasachstan.[2]
    • Hedysarum grandiflorum subsp. bulgaricumKozuharov[3]
    • Hedysarum grandiflorumPall. subsp. grandiflorum[3]
  • Hedysarum gypsaceumKorotkova[3]
  • Hedysarum halophilumBornm. & Gauba[3]
  • Alpen-Süßklee (Hedysarum hedysaroides(L.) Schinz & Thell., Syn.: Hedysarum obscurumL.):[3] Er ist die einzige mitteleuropäische Art und ist von Europa bis Westasien verbreitet.[2]
    • Hedysarum hedysaroides subsp. arcticum(B.Fedtsch.) P.W.Ball[3]
    • Hedysarum hedysaroides subsp. exaltatum(A.Kern.) Zertova[3]
    • Hedysarum hedysaroides(L.) Schinz & Thell. subsp. hedysaroides[3]
  • Hedysarum hemithamnoidesKorotkova[3]
  • Hedysarum hyrcanumBornm. & Gauba[3]
  • Hedysarum ibericumM.Bieb.[3]
  • Hedysarum ilienseB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum inundatumTurcz.[3]
  • Hedysarum iomuticumB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum jaxarticumPopov[3]
  • Hedysarum jinchuanenseL.Z.Shue[3]
  • Hedysarum kamczirakiKarimova[3]
  • Hedysarum kameliniiN.Ulziykh.[3]
  • Hedysarum kandyktassicumBajtenov[3]
  • Hedysarum karatavienseB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum kastekiBajtenov[3]
  • Hedysarum kemulariaeSachokia & Chinth.[3]
  • Hedysarum kirghisorumB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum kopetdaghiBoriss.[3]
  • Hedysarum korshinskyanumB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum kotschyiBoiss.[3]
  • Hedysarum krasnoviiB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum kryloviiSumnev.[3]
  • Hedysarum kudrjascheviiKorotkova[3]
  • Hedysarum kuhitangiBoriss.[3]
  • Hedysarum kumaonenseBaker[3]
  • Hedysarum latibracteatumN.S.Pavlova[3]
  • Hedysarum lehmannianumBunge[3]
  • Hedysarum limitaneumHand.-Mazz.[3]
  • Hedysarum linczevskyiBajtenov[3]
  • Hedysarum lipskianumL.I.Vassiljeva[3]
  • Hedysarum lipskyiB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum longigynophorumC.C.Ni[3]
  • Hedysarum macedonicumBornm.[3]
  • Hedysarum macranthumFreyn & Sint.[3]
  • Hedysarum macrocarpumKorotkova[3]
  • Hedysarum magnificumKudr.[3]
  • Hedysarum mahrenseRech. f.[3]
  • Hedysarum maitlandianumAitch. & Baker[3]
  • Hedysarum manaslense(Kitam.) H.Ohashi[3]
    • Hedysarum manaslense(Kitam.) H.Ohashi var. manaslense[3]
    • Hedysarum manaslense var. nepalense(H.Ohashi) H.Ohashi[3]
  • Hedysarum membranaceumCoss. & Balansa[3]
  • Hedysarum microcalyxBaker[3]
  • Hedysarum micropterumBoiss.[3]
  • Hedysarum mindshilkenseBajtenov[3]
  • Hedysarum minjanenseRech. f.[3]
  • Hedysarum minussinenseB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum mogianicum(B.Fedtsch.) B.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum monophyllumBoriss.[3]
  • Hedysarum montanum(B.Fedtsch.) B.Fedtsch.[3]
  • Mongolischer Süßklee (Hedysarum multijugumMaxim.):[3] Er kommt in der Mongolei und im westlichen China vor.[2]
  • Hedysarum nagarzenseC.C.Ni[3]
  • Hedysarum narynenseNikitina[3]
  • Hedysarum naudinianumCoss. & Durieu[3]
  • Hedysarum neglectumLedeb.[3]
  • Hedysarum nikolaiKovalevsk.[3]
  • Hedysarum nonnaeRoskov[3]
  • Hedysarum nuratensePopov[3]
  • Hedysarum occidentaleGreene[3]
  • Hedysarum olgaeB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum omissumKorotkova ex Kovalevsk.[3]
  • Hedysarum ovczinnikoviiKarimova[3]
  • Hedysarum pallidiflorumPavlov[3]
  • Hedysarum papillosumBoiss.[3]
  • Hedysarum parviflorumBajtenov[3]
  • Hedysarum parvumSultanova[3]
  • Hedysarum pavloviiBajtenov[3]
  • Hedysarum perrauderianumCoss. & Durieu[3]
  • Hedysarum petroviiYakovlev[3]
  • Hedysarum plumosumBoiss. & Hausskn.[3]
  • Hedysarum polybotrysHand.-Mazz.[3]
    • Hedysarum polybotrys var. alaschanicum(B.Fedtsch.) H.C.Fu & Z.Y.Chu[3] (Syn.: Hedysarum semenovii var. alaschanicumB.Fedtsch., Hedysarum polybotrys var. latifoliumL.Z.Shue, Hedysarum przewalskiiYakovlev, Hedysarum vicioides var. alaschanicum(B.Fedtsch.) Y.Z.Zhao, R.Sha & R.Cao): Sie gedeiht am Waldrand und auf steinigen Hängen im südlichen Teil der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen südliches Gansu, westliches Hebei, Ningxia sowie nördliches Shanxi.[4]
    • Hedysarum polybotrysHand.-Mazz. var. polybotrys:[3]: Sie gedeiht auf steinigen Hängen im östlichen bis südlichen Gansu sowie nordwestlichen Sichuan.[4]
    • Hedysarum polybotrys var. robustumK.T.Fu[3]
  • Hedysarum popoviiKorotkova[3]
  • Hedysarum praticolumRech. f.[3]
  • Hedysarum pseudastragalusUlbr.[3] (Syn.: Hedysarum blepharopterumHand.-Mazz.): Sie gedeiht auf alpinen Matten in Höhenlagen von 4300 bis 5000 Metern im südöstlichen Tibet und westlichen Sichuan sowie nordwestlichen Yunnan.[4]
  • Hedysarum pseudomicrocalyxH.Ohashi & Tateishi[3]
  • Hedysarum pskemenseB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum pulchrumNikitina[3]
  • Hedysarum razoumovianumDC.[3]
  • Hedysarum razoumowianumDC.[3]
  • Hedysarum renziiRech. f.[3]
  • Hedysarum roseumSims[3]
  • Hedysarum sachalinenseB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum sajanicumN.Ulziykh.[3]
  • Hedysarum sangilenseKrasnob. & Timokhina[3]
  • Hedysarum santalaschiB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum sauzakenseRech. f.[3]
  • Hedysarum schischkiniiSumnev.[3]
  • Hedysarum scopariumFisch. & C.A.Mey.[3]
  • Hedysarum semenoviiRegel & Herder[3] (Syn.: Hedysarum junatoviiYakovlev): Sie kommt nur im südlichen Tian Shan in Xinjiang und in Kirgisistan sowie Kasachstan vor.[4]
  • Hedysarum sericatumKitam.[3]
  • Hedysarum sericeumM.Bieb.[3]
  • Hedysarum setigerumFisch. & C.A.Mey.:[3] Sie kommt in Russland, in der Mongolei und im östlichen Teil der Inneren Mongolei vor.[4]
  • Hedysarum setosumVved.:[3] Sie kommt nur im südlichen Tian Shan in Xinjiang und in Kirgisistan vor.[4]
  • Hedysarum severzoviiBunge[3]
  • Hedysarum shanenseL.R.Xu & B.H.Choi: Dieser Name ersetzt 2010 Hedysarum songaricum var. montanumB.Fedtsch. und kommt in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und im nordwestlichen Xinjiang vor.[4]
  • Hedysarum sikkimenseBaker[3] (Syn.: Hedysarum limprichtiiUlbrich): Sie kommt in Bhutan, Sikkim, im östlichen Nepal, östlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen südliches Gansu, südliches Qinghai, westliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan vor.[4]
    • Hedysarum sikkimense var. rigidumHand.-Mazz.[3]
    • Hedysarum sikkimenseBaker var. sikkimense[3]
    • Hedysarum sikkimense var. xiangchengenseL.Z.Shue[3]
  • Hedysarum singarenseBoiss. & Hausskn.[3]
  • Hedysarum songaricumBong.[3]
    • Hedysarum songaricumBong. var. songaricum:[3] Sie kommt in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und im nördlichen Xinjiang vor.
    • Hedysarum songaricum var. urumchienseL.Z.Shue:[3] Dieser Endemit gedeiht auf steinigen Standorten in Steppen in Höhenlagen von 800 bis 1000 Metern nur in Ürümqi im nördlichen Xinjiang.[4]
  • Hedysarum songoricumBong.[3]
  • Hedysarum splendensDC. (Syn.: Hedysarum qinggilenseChangY.Yang & N.Li):[3] Sie kommt in Kasachstan und im Altay Shan in Xinjiang vor.[4]
  • Hedysarum subglabrum(Kar. & Kir.)B.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum sulphurescensRydb.[3]
  • Hedysarum taipeicum(Hand.-Mazz.)K.T.Fu:[3] Sie gedeiht an steinigen Hängen und auf Wiesen in Höhenlagen von 1500 bis 3300 Metern in den chinesischen Provinzen nordwestliches Hubei sowie Qin Ling in Shaanxi.[4]
  • Hedysarum talassicumNikitina & Sultanova[3]
  • Hedysarum tanguticumB.Fedtsch. (Syn.: Hedysarum sikkimense var. megalanthumH.Ohashi & Tateishi, Hedysarum tongolenseUlbrich):[3] Sie kommt im nördlichen Nepal, östlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen südliches Gansu, östliches Qinghai, Sichuan sowie nördliches Yunnan vor.[4]
  • Hedysarum taoripariumB.H.Choi & H.Ohashi: Dieser Endemit gedeiht an Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von etwa 3000 Metern im südwestlichen Gansu.[4]
  • Hedysarum taschkendicumPopov[3]
  • Hedysarum tauricumPall. ex Willd.:[3] Sie kommt im nordöstlichen Bulgarien, auf der Krim und im Kaukasusraum vor.[2]
  • Hedysarum tenuifolium(B.Fedtsch.) B.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum theinumKrasnob.[3]
  • Hedysarum thiochroumHand.-Mazz.:[3] Sie gedeiht in Wäldern in Höhenlagen von etwa 3200 Metern im südwestlichen Sichuan sowie nordwestlichen Yunnan.[4]
  • Hedysarum tibeticum(Benth.) B H.Choi & H. Ohashi: Sie kommt im nördlichen Pakistan, in Kaschmir, Sikkim, Nepal, Tibet und im südwestlichen Qinghai vor.[4]
  • Hedysarum trigonomerumHand.-Mazz.:[3] Dieser Endemit gedeiht auf Wiesen und im Buschland nur in Zhugqu im südlichen Gansu.[4]
  • Hedysarum truncatumEastw.[3]
  • Hedysarum turczaninoviiPeschkova[3]
  • Hedysarum turkestanicumRegel & Schmalh.[3]
  • Hedysarum turkewicziiB.Fedtsch.[3]
  • Hedysarum ucrainicumKaschm.[3]
  • Hedysarum ussurienseSchischkin & Komarov: Sie kommt in Russlands Fernem Osten, in Nordkorea und in den chinesischen Provinzen Hebei, östliches Jilin, nordöstliches Liaoning sowie Sichuan vor.[4]
  • Hedysarum variumWilld.[3]
    • Hedysarum varium subsp. syriacum(Boiss.) C.C.Towns.[3]
    • Hedysarum variumWilld. subsp. varium[3]
  • Hedysarum vicioidesTurcz.[3]
    • Hedysarum vicioides subsp. japonicum(Fedtsch.) B.H.Choi & H.Ohashi[3]
    • Hedysarum vicioidesTurcz. subsp. vicioides[3]
  • Hedysarum volkiiRech. f.[3]
  • Hedysarum vvedenskyiKorotkova[3]
  • Hedysarum wakhanicumPodlech & Anderson[3]
  • Hedysarum wrightianumAitch. & Baker[3]
  • Hedysarum xizangensisC.C.Ni:[3] Dieser Endemit gedeiht im Gebüsch in Höhenlagen von etwa 3100 Metern nur in Nangxian in Tibet.[4]
  • Hedysarum zundukiiPeschkova[3]

Nicht mehr zur Gattung Hedysarum gehören die etwa acht Arten der Gattung SullaMedik.:[1]

  • Hedysarum aculeatumGolosk.Sulla aculeolata(Munby ex Boiss.) Amirahm. & Kaz.Osaloo[1]
  • Fleischiger Süßklee (Hedysarum carnosumDesf.): Er kommt in Marokko, Algerien und Tunesien vor.[2]Sulla carnosa(Desf.) B.H.Choi & H.Ohashi
  • Spanische Esparsette (Hedysarum coronariumL., Syn.: Sulla coronaria(L.) B.H.Choi & H.Ohashi): Auch Kronen-Süßklee, Sulla oder Italienischer Hahnenkopf genannt ist eine mediterrane Art, die manchmal als Zierpflanze verwendet wird. Ihre Heimat ist Spanien, Marokko, Algerien und Tunesien. Sie ist auch in Südeuropa und im Libanon ein Neophyt.[2]Sulla coronaria(L.) B.H.Choi & H.Ohashi
  • Hedysarum flexuosumL.: Sie kommt im südwestlichen Portugal, im südwestlichen Spanien, in Marokko, Algerien und Tunesien vor.[2]Sulla flexuosa(L.) Medik.
  • Hedysarum glomeratumF. Dietr. (Syn.: Hedysarum spinosissimum subsp. capitatum(Rouy) Asch. & Graebn.): Die Heimat ist Südeuropa, Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen.[2]Sulla glomerata(F.Dietr.) B.H.Choi & H.Ohashi
  • Hedysarum pallidumDesf.: Sie kommt in Nordafrika vor. → Sulla pallida(Desf.) B.H.Choi & H.Ohashi
  • Dorniger Süßklee (Hedysarum spinosissimumL.): Er ist von Südeuropa über Westasien bis Nordafrika verbreitet.[2]Sulla spinosissima(L.) B.H.Choi & H.Ohashi

Inhaltsstoffe

Die Wirkung der Cumarine wurde entdeckt, als in Kanada und in den USA eine Viehkrankheit auftrat, die sich durch eine verstärkte Blutungsneigung auszeichnete. Als Ursache konnte immer festgestellt werden, dass das Vieh verdorbenen Süßklee gefressen hatte. Aus diesem Futter wurden allein etwa 40 Substanzen mit Vit-K-Antagonisten-Eigenschaften isoliert.

Nutzung

Einige Hedysarum-Arten werden als Zierpflanzen verwendet.[10][11] Einige Hedysarum-Arten sind wertvolle Futterpflanzen.

Quellen und weiterführende Informationen

Literatur

  • Byoung-Hee Choi, Hiroyoshi Ohashi: Generic criteria and an infrageneric system for Hedysarum and related genera (Papilionoideae-Leguminosae). In: Taxon, Volume 52, Issue 3, 2003, S. 567–576. doi:10.2307/3647455
  • Yingxin Liu, Langran Xu, Chang Zhaoyang, Xiangyun Zhu, Hang Sun, Gennady P. Yakovlev, Byoung-Hee Choi, Kai Larsen, Bruce Bartholomew: Hedysareae., S. 512. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 10: Fabaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2010, ISBN 978-1-930723-91-7. Langran Xu, Byoung-Hee Choi: Hedysarum Linnaeus., S. 514 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
  • N. S. Nuzhdina, A. A. Bondar, O. V. Dorogina: New Data on Taxonomic and Geographic Distribution of the trnLUAA Intron Deletion of Chloroplast DNA in Hedysarum L. (Fabaceae L.): In: Russian Journal of Genetics, Volume 54, Issue 11, November 2018, S. 1282–1292. doi:10.1134/S1022795418110108
  • Haniyeh Nafisi, Shahrokh Kazempour-Osaloo, Valiollah Mozaffarian, Gerald M. Schneeweiss: Molecular phylogeny and divergence times of the genus Hedysarum (Fabaceae) with special reference to section Multicaulia in Southwest Asia. In: Plant Systematics and Evolution, Volume 305, Issue 10, 2019, S. 1001–1017. doi:10.1007/s00606-019-01620-3

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Lei Duan, Jun Wen, Xue Yang, Pei-Liang Liu, Emine Arslan, Kuddisi Ertuğrul, Zhao-Yang Chang: Phylogeny of Hedysarum and tribe Hedysareae (Leguminosae: Papilionoideae) inferred from sequence data of ITS, matK, trnL–F and psbA–trnH. In: Taxon, Volume 64, Issue 1, 2015, S. 49–64. doi:10.12705/641.26
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p Hedysarum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 26. Juni 2022.
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  9. David Aeschimann, Konrad Lauber, Daniel Martin Moser, Jean-Paul Theurillat: Flora alpina. Ein Atlas sämtlicher 4500 Gefäßpflanzen der Alpen. Band 1, Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien 2004, ISBN 3-258-06600-0, S. 952.
  10. Massoud Ranjbar, Roya Karamian, Mohammad Reza Johartchi: Notes on the taxonomy of Hedysarum (Fabaceae) in Iran. In: Annales Botanici Fennici, Volume 43, April 2006, S. 152–155. PDF.
  11. Gordon Cheers (Hrsg.): Botanica. Random House Australia 2003. Deutsche Ausgabe: Tandem Verlag GmbH 2003, ISBN 3-8331-1600-5. Hedysarum darin S. 432.
Commons: Süßklee (Hedysarum) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Hedysarum hedysaroides 2005.08.03 10.36.20.jpg
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Alpen-Süßklee (Hedysarum hedysaroides), unreife Gliederhülsen
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Hedysarum spinosissimum subsp. capitatum, Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Schmetterlingsblütler (Faboideae) – Griechenland/Ελλάδα/Greece: zwischen Svoronáta/Σβορωνάτα und Akra Ag. Pelagia, SSE Miniá/Μηνιά (Kefallinia/Κεφαλληνία)
Hedysarum boreale (5143694933).jpg
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Regardless of possible roadside plantings, Hedysarum is found roadside in the INL even well of the pavement where is seems to be confined to the two-track roads.
Hedysarum grandiflorum in bloom 2.jpg
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Hedysarum grandiflorum Pall. Habitat: southern chalk slope. Vicinity of Saratov city, Russia.