Södra stambanan

Malmö–Katrineholm
Streckennummer:2
Streckenlänge:483 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV 16 2/3 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:Bandel 422:
(Katrineholms central)–(Åby): 200 km/h
Bandel 505:
Åby–(Mjölby): 200 km/h
Bandel 810:
Mjölby: 140 km/h
Bandel 811:
(Mjölby)–(Nässjö central): 200 km/h
Bandel 813:
(Nässjö central)–(Alvesta): 200 km/h
Bandel 814:
Alvesta–Älmhult: 200 km/h
Bandel 815:
(Älmhult)–(Hässleholm): 200 km/h
Bandel 910:
(Hässleholm)–(Höör): 200 km/h
Bandel 912:
Höör–(Arlöv): 200[1] km/h
Västra stambanan von Stockholm
483Katrineholm C
Västra stambanan von/nach Göteborg
472Strångsjö (früher Pers.-Halt)
467Ändebol
458Simonstorp (früher Pers.-Halt)
451Näkna
447Graversfors
Bahnstrecke Järna–Åby von Nyköping
443Åby (ehem. PV)
435Norrköping C
Motala ström
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430Fiskeby (ehem. PV, Fähre nach Finspång)
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427Eksund (Fähre nach Finspång)
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Kimstad (seit August 2009)[2]
Strecke von Finspång
416Kimstad (PV bis 2009)
412Norsholm (ehem. Bf)
Götakanal
408Gistad (früher Pers.-Halt)
398Linghem
Stångådalsbanan von Hultsfred
388Linköping C
382Malmslätt
377Vikingstad
365Mantorp
362Sya
Godsstråket genom Bergslagen von Hallsberg
356Mjölby
349Lindekullen (früher Pers.-Halt)
346Strålsnäs
341Boxholm
333Sommen (früher Pers.-Halt)
320Tranås
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311Gripenberg (früher Pers.-Halt)
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geplante Bahnstrecke Jönköping–Gripenberg (Schmalspur)
304Frinnaryd (früher Pers.-Halt)
297Ralingsås (früher Pers.-Halt)
292Aneby
286Flisby (früher Pers.-Halt)
279Solberga
275Vimnarp (früher Pers.-Halt)
271Gamlarp (früher Pers.-Halt)
Bahnstrecke Nässjö–Oskarshamn
Bahnstrecke Nässjö–Falköping
268Nässjö C
Bahnstrecke Halmstad–Nässjö nach Vaggeryd
Bahnstrecke Nässjö–Vetlanda
257Grimstorp (früher Pers.-Halt)
251Bodafors
248Ulvstorp (früher Pers.-Halt)
Bahnstrecke Sävsjö–Målilla von Målilla
239Sävsjö (früher Bhf.)
238Aleholm (früher Pers.-Halt)
227Stockaryd
218Rörvik (früher Pers.-Halt)
213Lammhult
209Grevaryd (früher Pers.-Halt)
200Lidnäs (früher Pers.-Halt)
192Moheda
186Gåvetorp (früher Pers.-Halt)
Kust till kust-banan von Karlskrona
181Alvesta
Kust till kust-banan nach Göteborg
174Blädinge
Vislanda–Bolmens Järnväg von Bolmen
168Vislanda[3] (früher Bhf.)
Karlshamn–Vislanda Järnväg nach Karlshamn
156Eneryda (früher Pers.-Halt)
150Liatorp
146Diö norra (früher Pers.-Halt)
145Diö södra[3]
134Älmhult
Strecke nach Olofström
125Killeberg[3]
123Tunneby (früher Pers.-Halt)
113Osby
102Hästveda[3]
92Mosselund (früher Pers.-Halt)
Ballingslöv
Markarydsbanan von Halmstad
Bahnstrecke Kristianstad–Helsingborg von Kristianstad
83Hässleholm C
Bahnstrecke Kristianstad–Helsingborg nach Helsingborg
74Mellby
68Sösdala[3]
66Vätteryd
63Tjörnarp[3]
Bahnstrecke Höör–Hörby
53Höör
43Stehag
Bahnstrecke Klippan–Eslöv von Klippan
Strecke von Teckomatorp
33Eslöv
Bahnstrecke Ystad–Eslöv über Tomelilla
29Dammstorp
Bahnstrecke Harlösa-Sjöbo
25Örtofta
Bahnstrecke nach Kävlinge
21Stångby
20Tornhill (ehem. Pers.-Halt)
Västkustbanan von Göteborg
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Bahnstrecke Bjärred–Lund von Bjärred
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0,0Lund V (1901–1939)
16Lund C (1857–)
Strecke nach Trelleborg
14Klostergården im Bau[4]
13Flackarp
12Hjärup (ehem. Uppåkra)
10Åkarps norra
9Åkarp
7Burlöv
Strecke von Kävlinge-Lomma
5Arlöv
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Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr
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Malmö godsbangård
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Sjölundaviadukten (früher Pers.-Halt)
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nach Ystad und nach Trelleborg
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zum Hafen
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Citytunnel Malmö
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0Malmö C (tief bzw. hoch)
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Malmö Västra
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Malmö–Ystad, Malmö–Trelleborg und Malmö–Kopenhagen

Södra stambanan (deutsch Die Südliche Stammbahn) ist eine Eisenbahnstrecke in Südschweden, die von Malmö nach Katrineholm führt. Sie ist eine der wichtigsten Schienenverbindungen des Landes.

Der Begriff Södra stambanan ist ein Kunstbegriff für die heutige Strecke. Historisch gesehen ist die Södra stambana die Strecke Malmö–Nässjö–Falköping, der Streckenabschnitt Nässjö–Katrineholm wurde als Östra stambanan gebaut.[5]

Geschichte

Start- und Endpunkt: Malmö C

In der Mitte des 19. Jahrhunderts beschloss der Schwedische Reichstag, ein Eisenbahnnetz bestehend aus Stammstrecken zu errichten. Es galt vor Allem, die Bahnlinien aus Stockholm kommend, Richtung Göteborg und Schonen auszubauen. Für Södra stambanan gab es einige denkbaren Endhaltestellen: Ystad mit dem damals größten Hafen Schwedens, Helsingborg durch die Nähe zu Dänemark und Malmö. Die Wahl auf die heutige Streckenführung fiel deshalb, da der Hafen Malmös am nächsten zu Kopenhagen lag und somit die Universitätsstadt Lund an das Eisenbahnnetz angeschlossen werden konnte. Am 1. Dezember 1856 wurde der erste Streckenabschnitt von Malmö nach Lund eingeweiht, 1858 folgte die Strecke nach Höör. Zwei Jahre später führte die Strecke nach Hässleholm und 1862 schließlich nach Älmhult.

Danach galt es, die weitere Streckenführung gen Norden in Richtung Småland zu bestimmen. Dadurch, dass in dieser Region beschwerliches Terrain mit vielen Seen und ausgedehnten Sumpfböden vorherrscht, wurde die Strecke nicht durch die Stadt Växjö gebaut, sondern einige Kilometer westlich der Stadt, auf gänzlich unbebautem Gebiet. Dies war deshalb von Vorteil, da man mit dem Bau eine, soweit möglich, gerade Streckenführung erreichen wollte, um das småländische Hochland mit geringem Aufwand überwinden zu können. 1864 war die damalige verkürzte Strecke fertiggestellt.

Verzweigung Västkustbanan (links) und Södra stambanan in Lund

Ab Mitte der 1860er Jahre wurde mit dem Abschnitt NässjöNorrköping begonnen. Das Teilstück wurde 1874 fertiggestellt und band an die bereits bestehende Bahn nach Katrineholm an. In Katrineholm schließt Västra stambanan von Göteborg nach Stockholm an.

Bereits von Beginn an herrschte auf der neuen Strecke reger Verkehr. Um der steigenden Anzahl Fahrgäste gerecht zu werden, wurden einige Abschnitte zweigleisig ausgebaut. Dies geschah 1901 zwischen Malmö und Lund und 1904 zwischen Lund und Hässleholm. Es dauerte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, bis weitere Ausbauten realisiert werden konnten. Die Elektrifizierung bestand bereits nach Ende des Krieges für die gesamte Strecke. 1958 war die Strecke bis Norrköping doppelspurig, 1964 dann die gesamte Bahn bis Katrineholm.

Pendeltåg in Fiskeby

Die Strecke wird von Statens Järnvägar befahren, regional zudem von anderen Betreibern wie Skånetrafiken und Östgötatrafiken.

Seit 1995 befährt der Hochgeschwindigkeitszug X2000 die Södra stambana und verkürzt so die Fahrzeit für die Fahrt von Malmö nach Stockholm auf 4½ Stunden.

Ausbau seit 2010

Folgende Ausbaumöglichkeiten wurden seit etwa 2010 durch die schwedische Bahnbehörde Banverket oder ihre Nachfolgegesellschaft Trafikverket realisiert, geplant oder noch geprüft:

  • In Alvesta treffen die Södra stambana und die nach Westen gehende Kust-till-Kustbana aufeinander. Ein Ausbau des Bahnhofs und der Bahnanlagen soll eine bessere Anbindung der beiden Bahnen gewährleisten.
  • Zwischen Arlöv und Malmö wird der Ausbau von zwei auf vier Gleisepaare vorangetrieben, da sich auf dieser Strecke die Anzahl der Züge in den letzten fünf Jahren vor allem durch die Öresundverbindung verdoppelt hat. Aus dem gleichen Grund wurde der Hauptbahnhof in Malmö umgebaut sowie der Citytunnel Malmö gebaut.
  • Planungen zur Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit zwischen Gripenberg und Lund auf 250 km/h.[6]
  • Zwischen Alvesta und Hässleholm wurden die seit den 1970er Jahren geschlossenen Haltepunkte bzw. Bahnhöfe Vislanda, Diö, Killeberg, Hästveda und Ballingslöv am 14. Dezember 2013 wieder für den Personennahverkehr durch die Gesellschaft Pågatåg eröffnet. Südlich von Hässleholm war bereits am 14. Mai 2011 der Haltepunkt Sösdala eröffnet worden, am 14. Dezember 2014 folgte Tjörnarp.[3]
  • Mit einem Planungshorizont bis in das Jahr 2033 ist der Ostlänken geplant. Dabei handelt es sich um einen 150 km langen zweispurigen Schienenstrang, der zwischen Järna und Linköping realisiert werden soll. Er soll die Regionen Östergötland und Södermanland besser mit dem Mälardalen und dem Großraum Stockholm verbinden. Außerdem soll damit eine weitere Zeitersparnis zwischen den Großstädten Malmö oder Göteborg und Stockholm um etwa eine Stunde möglich sein.[7]

Zukunft

Der Abschnitt zwischen Malmö und Lund ist nach Passagierzahlen die am meisten befahrenen Strecke in Schweden. Zwischen Malmö und einem neuen Bahnhof Klostergården[4] im Süden von Lund wird der Ausbau[8] von zwei auf vier Gleisepaare vorangetrieben, da sich auf dieser Strecke die Anzahl der Züge, vor allem durch die Öresundverbindung, verdoppelt hat.

Weblinks

Commons: Södra Stambanan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. TRAFIKVERKET JNB 2021 Bilaga 3 E STH per sträcka. (PDF) Utgåva 2021-07-07. trafikverket.se, 7. Juli 2021, S. 144, abgerufen am 13. September 2021 (schwedisch).
  2. Östgötapendeln får nya tider. In: P4 Östergötland. 9. August 2009, abgerufen am 13. September 2021 (schwedisch).
  3. a b c d e f g Nya stationer. Pågatåg Nordost, abgerufen am 13. September 2021 (schwedisch).
  4. a b Lund/Klostergården Station. trafikverket.se, 7. Januar 2020, abgerufen am 9. September 2021 (englisch).
  5. Malmö–Nässjö–Mjölby–Norrköping–Katrineholm. Södra stambanan* (Definition). In: jarnvag.net. Abgerufen am 13. September 2021 (schwedisch).
  6. Stegvis utveckling av Södra stambanan. (PDF) In: trivector.se. 2012, abgerufen am 13. September 2021.
  7. Ostlänken – första steget mot nya stambanor i Sverige. Trafikverket, 6. September 2021, abgerufen am 13. September 2021 (schwedisch).
  8. Four tracks Malmö-Lund. trafikverket.se, 7. Januar 2020, abgerufen am 9. September 2021 (englisch).

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Östgötatrafikens pendeltåg i Fiskeby
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ForWikipedia:Route diagram template, image for independant ferry no longer in operation
Zweigung Västkust-Södra stambanan.jpg
(c) Hofres in der Wikipedia auf Deutsch, CC BY-SA 3.0
Zweigung der Västkustbanan und Södra stambanan in Lund. Blick Richtung Norden vom Kung Oskars väg.