Sächsisches Psychiatriemuseum
Villa Benkard (Sitz des Museums) | |
Daten | |
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Ort | Leipzig-Mitte, Mainzer Straße 7 |
Art | Psychiatriemuseum |
Eröffnung | 2000 |
Website |
Das Sächsische Psychiatriemuseum ist ein Museum in Leipzig und beschäftigt sich mit der Geschichte der Psychiatrie. Träger ist der Verein Durchblick, eine Vereinigung von Psychiatrie-Erfahrenen. Es wurde 2000 gegründet.[1] Die Sonderausstellungen befassen sich mit Einzelschicksalen, Karrieren und Institutionen:
- die Lebensgeschichten des Gerichtspräsidenten Daniel Paul Schreber (1842–1911) und der sächsischen Mundartdichterin Lene Voigt (1891–1962)
- die Biografien und therapeutischen Konzepte von Ärzten und Psychiatern wie Christian August Fürchtegott Hayner (1775–1837) und Hermann Paul Nitsche (1876–1948)
- die Entwicklung psychiatrischer Institutionen etwa im Mittelalter (Hospital St. Georg) bis zu den Heil- und Pflegeanstalten (Heilanstalt Sonnenstein, Privatanstalt Thonberg, Heilanstalt Dösen).
Siehe auch
Literatur
Hubert Kolling. Rezension vom 21.05.2014 zu: Thomas R. Müller: Wahn und Sinn. Patienten, Ärzte, Personal und Institutionen der Psychiatrie in Sachsen vom Mittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Katalog zur Dauerausstellung des Sächsischen Psychiatriemuseums. Mabuse-Verlag GmbH (Frankfurt am Main) 2014. 2., korr. und ergänzte Auflage. ISBN 978-3-86321-146-2. Sächsisches Psychiatriemuseum Leipzig der Psychiatriebetroffeneninitiative Durchblick e.V. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, Link zur Rezension, Datum des Zugriffs 14.05.2023.
Einzelnachweise
- ↑ Annette Kaminsky: Orte des Erinnerns. Ch. Links Verlag, 2016, ISBN 978-3-861-53862-2, S. 428 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
- Peter Ufer: Die Kontrolle verloren. In: Sächsische Zeitung. Dresden 24. Juli 2020 (saechsische.de [abgerufen am 14. Mai 2023]).
- Norbert Jachertz: Leipzig: Bei Baarmann traf sich das Nervenkränzchen. In: Deutsches Aerzteblatt. Jg. 105, Heft 7, 15. Februar 2008, S. 336 f. (aerzteblatt.de [PDF; abgerufen am 14. Mai 2023]).
- Kein Horrorkabinett. In: Die Rheinpfalz. Ludwigshafen 18. April 2017 (rheinpfalz.de [abgerufen am 14. Mai 2023]).
- Auf der Seite architektur-blicklicht.de
- Kai Agthe: Sächsisches Psychiatriemuseum: Als Patienten noch als toll und wahnsinnig galten. In: Mitteldeutsche Zeitung. Halle/Saale 22. September 2016 (mz.de [abgerufen am 14. Mai 2023]).
- Thomas R. Müller: IRR-SINN. Zehn Jahre Sächsisches Psychiatriemuseum. In: Website des DGVT-Berufsverband Psychosoziale Berufe e.V. (dgvt-bv.de [abgerufen am 14. Mai 2023]).
- Sächsisches Psychiatriemuseum auf der Seite des Mitteldeutschen Rundfunks
- Sächsisches Psychiatriemuseum auf der Seite Sachsens Museen entdecken
- Sächsisches Psychiatriemuseum auf der Seite des Vereins Durchblick e.V.
Koordinaten: 51° 20′ 11,7″ N, 12° 21′ 18,6″ O
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