Sándor Petőfi

Sándor Petőfi, Daguerreotypie

Sándor Petőfi [ˈʃaːndor ˈpɛtøːfi] (ungarisch Petőfi Sándor, slowakisch Alexander Petrovič, * 1. Januar 1823 in Kiskőrös[1] als Sándor Petrovics; † 31. Juli 1849 bei Segesvár[2]) war ein ungarischer Dichter, Volksheld und Freiheitskämpfer der ungarischen Revolution 1848.

Leben

Geburtshaus von Sándor Petöfi in Kiskőrös
Geburtshaus von Sándor Petőfi in Kiskőrös
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Gedenktafel für Janos Arany und Sándor Petőfi in Debrecen

Alexander Petrovics entstammte einer slowakischen Familie.[3] József Kiss (1923–1992) hat sich in seinem Buch Petőfi adattár[4][5] ausführlich mit der Abstammung von Petőfi beschäftigt. Ihm zufolge beweisen die Ergebnisse der Untersuchungen von Lajos Jakus die slowakische Herkunft der Zweige beider Eltern bis 1685. Damit wurde der weit verbreitete Aberglaube widerlegt, dass Petöfis Vater Štefan Petrovič automatisch Serbe sei, weil er Petrovič hieß. Štefan Petrovič war Metzgermeister und sprach laut Gyula Illés nur schlecht Ungarisch, ebenso wie seine Frau Mária Hrúzová[6]. Die slowakische Herkunft seiner Eltern wird zusätzlich durch ihre Zugehörigkeit zur lutherischen Kirche bestätigt (Serben sind in der Regel orthodox).

So wie über seinen Sterbeort diskutiert man über seinen Geburtsort noch heute: Er selber gab immer die Stadt Kiskunfélegyháza als Geburtsort an. In seinem Gedicht Szülöföldemen („In meiner Heimat“)[7] kommt diese Zugehörigkeit besonders zur Geltung.

Ab 1828 besuchte er die evangelische Elementarschule in Kecskemét und von 1833 bis 1834 das evangelische Gymnasium in Pest, anschließend bis 1835 das Piaristengymnasium und im Anschluss daran bis 1839 das Gymnasium in Aszód. Danach ging er nach Schämnitz und inskribierte im August 1838 am dortigen evangelischen Lyzeum, um Rhetorik und Deutsch zu erlernen. Wegen nationalistischer Meinungsverschiedenheiten (Petőfi betrachtete sich stets als Ungarn) mit seinem Lehrer Daniel Gabriel Lichard[8], der ein nationalbewusster Slowake war, verließ er das Gymnasium und ging vorerst nach Pest. Dort arbeitete er am Ungarischen Nationaltheater als Hilfskraft und spielte teilweise in Statistenrollen. Später schloss er sich einer wandernden Theatergruppe an und spielte in verschiedenen Rollen. Von 1839 bis 1841 war er Soldat. Anschließend war er wieder als Schauspieler tätig und studierte in Papa. Am 15. Januar 1844 trat er in Debreczin in der Theatergruppe des „Herrn Lajos Fáncsy“ in Shakespeares Komödie Der Kaufmann von Venedig auf, wo er den Prinzen von Marokko spielte. Damals benutzte er sein Pseudonym Sándor Petőfi, mit dem er auch als späterer Dichter und Schriftsteller bekannt wurde. Alle seine späteren Werke wurden unter diesem Namen bekannt.

Sein erstes Gedicht erschien 1842 und wurde vom damals bedeutenden Redakteur und Dichter József Bajza, dem Herausgeber der Literaturzeitschrift Athenaeum, veröffentlicht. Für Gedichte wurde damals jedoch kein Honorar gezahlt. In Debreczin erlebte Petőfi auch einen der Tiefpunkte seines Lebens. Nachdem die Theatergruppe aufgelöst worden war, hielt er sich mit Übersetzungsarbeiten aus Fremdsprachen über Wasser, die jedoch seine prekäre finanzielle Lage nicht verbesserten. Im Februar 1844 packte er seine Gedichte zusammen, verließ hungrig und frierend Debreczin, um nach Pest zu gehen und den damals bedeutendsten Dichter Ungarns Mihály Vörösmarty um Hilfe zu bitten. Vörösmarty, der sein Talent erkannte, setzte sich für Petőfi bei der Vereinigung „Nationaler Ring“ (ungarisch Nemzeti Kör) ein. Dieser Kreis, bestehend aus Intellektuellen und wohlhabenden Pester Bürgern, finanzierte die erste Ausgabe von Petőfis Gedichtsammlung (1844), die zu einem riesigen Erfolg bei der Leserschaft wurde. Zu dieser Zeit wurde er auf Empfehlung von Vörösmarty auch Hilfsredakteur bei Imre Vahot in Pest, welcher Herausgeber der Zeitschrift Pesti divatlap („Pester Modeblatt“) war.

Jetzt begann die fruchtbarste Periode seines Schaffens, zumal er in kürzester Zeit zu einem der bekanntesten Dichter Ungarns aufstieg. So schrieb er eine seiner bekanntesten Dichtungen Der Held János (ungarisch János vitéz) innerhalb von nur sechs Tagen (und ohne Korrektur) nieder. In dieser Zeit verliebte er sich in Etelka Csapó, die er auch zu heiraten beabsichtigte. Diese starb jedoch kurz vor der Hochzeit plötzlich und unerwartet am 7. Januar 1845. Seine Trauer drückt er in dem bekannten Gedicht „Zypressenblätter am Grabe Etelkas“ (ungarisch Cipruslombok Etelka sírjáról) aus.

Im Frühling 1845 verließ er Pest und begab sich auf eine Rundreise durch das damalige Oberungarn (heute Slowakei). Inzwischen war er ein berühmter Dichter und wurde auf allen Stationen seiner Rundreise stürmisch und mit Begeisterung empfangen.

Von Anfang an forderte Petőfi in seinen Werken einen unabhängigen ungarischen Nationalstaat.

Im Jahr 1846 ging Petőfi nach Siebenbürgen, wo er in Großkarol die Dichterin, Schriftstellerin und Übersetzerin Júlia Szendrey[9] kennenlernte und am 8. September 1847 in Erdeed heiratete. Die Ehe wurde gegen den Willen von Szendreys Vater geschlossen, der in Petőfi einen dahergelaufenen „Wanderkomödiant“ sah statt einen anerkannten Dichter. Die Flitterwochen verbrachte das Paar in Koltó (rum. Coltǎu, Muramureş) auf dem Gut des „wilden Grafen“ (ungarisch vad gróf) Sándor Teleki[10], Petőfis einzigem Freund aus „aristokratischen Kreisen“. Das Paar zog nach Debrecen, wo am 15. Dezember 1848 ihr Sohn Zoltán[11] geboren wurde. Nach dem Tod Sándor Petőfis wurde Zoltán von seinem Großvater großgezogen, sein Vormund war der einzige Bruder des Dichters, István Petőfi (* 1825, † 1880). Der Sohn hatte ein sich verschlechterndes Verhältnis zu seiner inzwischen erneut verheirateten Mutter. Zoltán wollte wie sein Vater Schauspieler und Dichter werden, starb jedoch bereits im Alter von 22 Jahren an den Folgen von Tuberkulose.

Erstdruck des Nationalliedes aus dem Jahre 1848[12]
Sándor Petőfi (Ungarische Banknote, 50 Pengő, 1932)

Im Revolutionsjahr 1848 trat Petőfi an die Spitze der „Pester Jugend“ und wurde einer der geistigen Führer der Märzrevolution. Die Nachricht von der Wiener Revolution verbreitete sich auch in Pest wie ein Lauffeuer. Ein Kreis von Jugendlichen, die ihren Sitz in Pester Café Pilvax[13] hatten, entschied sich zum Handeln. Am frühen Morgen des 15. März 1848 proklamierten Sándor Petőfi, Pál Vasvári, Maurus Jókai und József Irinyi ein „Zwölf-Punkte-Programm“[14], welches die Forderungen der revolutionären Jugend beinhaltete. Petőfi trug spontan sein Gedicht Nationallied (ung. Nemzeti dal) vor, welches er für eine spätere Veranstaltung gedichtet hatte. Danach machten sie sich auf, um die Studenten zu mobilisieren. Von der Universität her marschierte die zu einer Massendemonstration angewachsene Menge zur Druckerei Landerer & Heckenast und konfiszierte dort die Druckpresse, indem sie die Drucker zwangen, das von Petőfi verfasste Nationallied zu drucken. Der Druck dieses nicht zensurierten Nationalliedes überflutete die Straßen von Pest und wurde von der Bevölkerung mit Begeisterung aufgenommen. Am frühen Nachmittag fand eine Volksversammlung vor dem Nationalmuseum unter Teilnahme von Zehntausenden von Menschen statt, auf welcher das Nationallied wiederholt werden musste. Dieser Tag, an dessen Ereignissen Petőfi nicht ganz unbeteiligt war, stellte den Beginn der Märzrevolution in Ungarn dar.

Am 15. Oktober 1848 wurde Petőfi Hauptmann beim Honvédbataillon in Debrecen. Nach einem Streit mit seinem Vorgesetzten diente er ab 1849 als Adjutant unter dem polnischen General Józef Bem im ungarischen Freiheitskampf gegen die Habsburger. In der Schlacht bei Segesvár (Sighișoara) fiel Petőfi um den 31. Juli 1849. Júlia Szendrey begab sich vergeblich auf die Suche nach ihrem Ehemann, konnte jedoch weder Petőfi noch seinen Leichnam finden. Bis heute ist – trotz zahlreicher Spekulationen – nicht bekannt, wo er bestattet wurde.

Werke

  • Der Zecher. – sein erstes Gedicht, veröffentlicht 1842
  • Erste Gedichtsammlung, erschienen 1844
  • Zweite Gedichtsammlung, erschienen 1846
  • Nationallied. 13. März 1848
  • Held Janos. In deutscher Nachdichtung von J. Schnitzer

Rezeptionen

Petőfi-Denkmal In Preßburg (Bratislava / Slowakei)

Literatur

  • Die Ballade A honvéd özvegye (Die Witwe des Soldaten) von János Arany, der ebenfalls ein enger Freund Petőfis war, behandelt in verschlüsselter Form die schnelle Wiederheirat Júlia Szendreys nach dem Tod ihres Mannes.
  • Maurus Jókai, der mit Petőfi befreundet war, schrieb über ihn postum die Ballade von Des toten Dichters Liebe. Das Gedicht beschreibt den toten Petőfi, der im Grab keine Ruhe findet und seinen Lieben keine Ruhe lässt.
  • Der deutsche Schriftsteller Arnold Krieger verarbeitete die Biografie des Dichters im Roman So will es Petőfi (1942; im Jahr 1956 unter dem Titel Sein Leben war Liebe neu publiziert).

Musik

  • Franz Liszt vertonte Jókais Ballade Des toten Dichters Ballade.
  • Ungarische Komponisten, allen voran Zoltán Kodály (1882–1967), griffen bis in jüngste Zeit immer wieder auf Petőfis Lyrik zurück, um sie zu vertonen.
  • Der Schumann-Zeitgenosse Robert Franz (1815–1892) verfasste zwei Lieder nach Gedichten von Petőfi.
  • Der Wiener Dichterkomponist Adalbert von Goldschmidt (1848–1906) vertonte vier Petőfi-Gedichte, die in deutscher, englischer und ungarischer Sprache singbar sind.
  • Unter den wenigen Kompositionen des Philosophen Friedrich Nietzsche (1844–1900) befinden sich auch einige Vertonungen von Petőfis Gedichten.
  • Der deutsche Komponist Hans Kracke (1910–1989) vertonte Petőfis Gedicht Das Leben in einem seiner Zwei Herbstlieder für Männerchor a cappella.

Verfilmungen

  • 1939: János vitéz
  • 1973: Held Janos (János vitéz) – Zeichentrickfilm

Straßen und Plätze

In Ungarn gibt es nahezu in jeder Stadt und jedem Dorf eine Straße oder einen Platz, die nach Petőfi benannt wurden.

  • Nach Petőfi wurde in Budapest später eine Straßenbrücke über die Donau benannt: Die Petőfi híd.
  • Nach Petőfi wurde in Budapest eine Messe-/Ausstellungshalle in der Zichy Mihály út 14 benannt: Die Petőfi Hall.[15]
  • In Köln ist nach ihm seit 1961 der Alexander-Petöfi-Platz im Stadtteil Longerich benannt.[16]
Budapester Petőfi-Denkmal am Petőfi tér (übersetzt: Petőfiplatz) im V. Bezirk (Foto: 1953)

Denkmäler (Auswahl)

Sonstiges

  • Petőfi-Literaturmuseum (ungarisch Petőfi Irodalmi Múzeum) Budapest
  • In Albești bei Schäßburg (ungarisch Segesvár, rumänisch Sighișoara) befindet sich eine Petőfi-Gedenkstätte mit einem Museum zur Person und zum Schlachtgeschehen in der Nähe des Ortes. Auf dem Gelände der Gedenkstätte erinnert ein mächtiger Obelisk an Petőfis Leben und Tod. Außerdem befinden sich dort Denkmäler für die Generäle der Schlacht, u. a. für General Józef Bem (ungarisch Bem József).
  • Nach Petőfi wurde 1956 ein Diskussionskreis junger Literaten in der Partei der ungarischen Werktätigen benannt. Der Petőfi-Kreis war einer der Wegbereiter des Ungarischen Volksaufstandes.
  • Das zweite Programm der ungarischen Rundfunkanstalt Magyar Rádió trägt den Namen Petőfi Rádió.

Erste Übersetzungen

  • Petőfis erste Übersetzungen sind auf Deutsch erschienen: A lopott ló, A csikós, A rabló von Adolf Dux. Sonntagsblätter, Pest 1845.
  • Ausgewählte Gedichte von Alexander Petőfi. Deutsch von Adolf Dux. Wien 1846.
  • Gedichte von Alexander Petőfi. Nebst einem Anhange, Lieder anderer ungarischer Dichter. Aus dem Ungarischen übertragen durch K. M. Kertbeny (d. i. Karl Maria Benkert). Frankfurt am Main, 1849. – Petőfi und 170 Gedichte.
  • Der Held János. Ein Bauernmärchen von Petőfi. Aus dem Ungarischen übersetzt durch Kertbeny. Mit Porträt des Dichters. Stuttgart 1850.
  • Alexander Petőfis Gedichte. Aus dem Ungarischen übersetzt von Frigyes Szarvady und Moritz Hartmann. Darmstadt 1851.
  • Dichtungen von Alexander Petöfi. Aus dem Ungarischen, in eigenen und fremden Uebersetzungen herausgegeben von Karl Maria Kertbeny. Mit einem Vorwort von Friedrich Bodenstedt. Brockhaus, Leipzig 1858.
  • weitere Übersetzer: Adolf Buchheim, Oskar Falke, C. F. Daumer, Karl Schröter, Demeter Dudumi, Hugo von Meltzl, Theodor Opitz, Eugen Müller, Ladislaus Neugebauer, J. Schnitzer, Ludwig Reich, W. Berger, J. Goldschmidt, Georg von Schulpe, Alfred Teniers, Ernst Speidl, Heinrich Melas, Ludwig Stein-Abai, Andor von Sponer, Adolph Kohut, Ernő Lindner, Josef Steinbach, Ernst Lindner, René Schwachhofer[17].

Galerie

Literatur

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Constantin von Wurzbach: Petőfi, Alexander. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 22. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1870, S. 84–99 (Digitalisat).
  • René Schwachhofer: Bettelsack und Freiheit. Leben und Werk Alexander Petöfi´s. Gustav Kiepenheuer Verlag, Weimar 1954.
  • Die Geschichte Ungarns (redigiert von Ervin Pamlényi). Corvina Verlag, Budapest 1971.
  • Illyés Gyula: Sandor Petöfi. Ein Lebensbild. Aus dem Ungarischen übers. von Johanna Till. Aufbau-Verlag, Berlin 1971, DNB 574115293.
  • S. Lukácsy: Petőfi (Petrovich, Petrovics, Petrovitz) Sándor. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 447 f. (Direktlinks auf S. 447, S. 448). (PDF; 154 bzw. 153 kB).
  • László Révész: Petőfi, Sándor, in: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 3. München 1979, S. 447–449.
  • Norbert Lossau: Die deutschen Petőfi-Übersetzungen. Ungarische Realienbezeichnungen im sprachlich-kulturellen Vergleich (= Opuscula Fenno-Ugrica Gottingensia. Band 3). Lang, Frankfurt [u. a.] 1993, ISBN 3-631-45592-5 (Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 1991).
  • Sándor Fekete: Így élt a szabadságharc költője. Budapest 1982, ISBN 963-11-2868-7 (ungarisch).
  • Tünde Császtvay: „Auf, die Heimat ruft, Magyaren!“ Sándor Petőfi, unvergänglicher Held Ungarns. In: Ost-West. Europäische Perspektiven. Jg. 21 (2020), Heft 3: Nationalhelden – Mythos und Missbrauch, S. 176–185.
  • Adorján Kovács: Sándor Petőfi – „Dichter sein oder nicht sein“. Dichtung und Deutung. Arnshaugk Verlag, Neustadt a. d. Orla 2023.
Commons: Sándor Petőfi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nach anderen Angaben in Kiskunfélegyháza: Ismerős vita fél évszázaddal ezelőtt: Petőfi itt született; tehát máshol nem születhetett... In: szabadfold.hu. 16. Februar 2016, abgerufen am 3. August 2016 (966. A szentesi levéltárban talált irat, amelyben Petrovicsék hentesinasa azt vallja, hogy Petőfi mégsem Kiskőrösön, hanem Kiskunfélegyházán született, ismét felkavarta az örök vitát).
  2. Georg Paul Hefty: Frankfurter Anthologie. Sándor Petöfi: „Freiheit, Liebe“. Dieser an einem Neujahrsmorgen hingeworfene Stimmungsbericht in sechs Zeilen ist mehr als ein persönliches Bekenntnis. Mit diesem kurzen Gedicht Sándor Petöfis versteht man Ungarn. (eigentlich gilt er als vermisst, und es wird vermutet, dass er in der Schlacht gefallen ist).
  3. Szegő Iván Miklós:Igaz-e, hogy Petőfi édesapja szerb volt? (Memento vom 3. März 2007 im Internet Archive). In: National Geographic Magyarország. 2. September 2005, abgerufen am 3. August 2016.
  4. Kiss József, auf nevpont.hu
  5. Petőfi-adattár. 3: Petőfi-okmányok, függelék (családi adatok), pótlások az I. és II. kötethez / gyűjt., sajtó alá rendezte és a jegyzeteket írta Kiss József (= A magyar irodalomtörténet-írás forrásai. Nr. 15). Akad. Kiadó, Budapest 1992, ISBN 978-963-7873-08-9.
  6. Gyula Illyés: Petőfi Sándor. Móra Ferenc Ifjúsági Könyvkiadó, Budapest 1977, ISBN 963-11-1022-2, S. 499.
  7. Petőfi Sándor: Szöveggyűjtemény. SZÜLŐFÖLDEMEN. magyar-irodalom.elte.hu, abgerufen am 3. August 2016.
  8. Daniel Gabriel Lichard (* 17. Januar 1812 in Slovenská Lupča, † 17. November 1882 in Skalica) war ein slowakischer Schriftsteller, Journalist und Kämpfer für die nationalen Rechte der Slowaken innerhalb des Königreich Ungarns. Zwischen 1838 und 1844 war er Professor am evangelischen Lyzeum in Schämnitz. 1849 war er Mitglied der Abordnung, die bei Kaiser Franz Joseph I. mehr Emanzipation für die in Ungarn lebenden Slowaken einforderte.
  9. Júlia Szendrey (* 29. Dezember 1828 in Keszthely, † 6. September 1868 in Pest). Nach dem Tode von Petőfi heiratete sie bereits am 21. Juli 1850 den Historiker Árpád Horváth (* 23. Februar 1820 in Pest, † 26. Oktober 1894 in Budapest), was ihr in der Öffentlichkeit sehr viel Kritik einbrachte. Es war keine glückliche Ehe, die sie mit ihrem zweiten Mann führte. Kurz vor ihrem Tode verließ sie ihren Gatten und zog aus der gemeinsamen Wohnung aus. Sie starb mit ihrem Vater Ignác Szendrey versöhnt, der sich auch um ihre Beisetzung kümmerte. Heute ruht sie gemeinsam mit den übrigen Mitgliedern der Familie Petőfi auf dem Budapester Prominentenfriedhof Kerepesi temető.
  10. Sándor József János Graf Teleki (* 27. Januar 1821 in Klausenburg, † 18. Mai 1892 in Nagybánya) war Honvéd-Oberst, General der italienischen Armee und Mitglied des Ungarischen Oberhauses.
  11. Zoltán Petőfi (* 15. Dezember 1848 in Debreczin, † 5. November 1870 in Pest)
  12. Deutsche Übersetzung der 1. Strophe: „Auf, die Heimat ruft, Magyaren! / Zeit ist’s, euch zum Kampf zu scharen! / Wollt ihr frei sein oder Knechte? / Wählt! Es geht um Ehr und Rechte / Sklaven waren wir, Verräter / an dem Geiste unsrer Väter, / die im Grab nicht Ruhe fanden, / seit die Freiheit ging zuschanden. / Schwören wir beim Gott der Ahnen: / Nimmermehr / beugen wir uns den Tyrannen! / Nimmermehr! / Schwören wir beim Gott der Ahnen: / Nimmermehr / beugen wir uns den Tyrannen! / Nimmermehr!“
  13. Das Etablissement wurde 1838 von Ferenc Pivorsky gegründet und 1840 von Károly Pillwax übernommen (daher der Name "Pilvax"). Heute befindet es sich in der Budapester Innenstadt im V. Bezirk.
  14. Im "Zwölf-Punkte-Programm" wurde u. a. Pressefreiheit, Aufhebung der Zensur und des Frondienstes gefordert.
  15. Petőfi Halle - Budapest Ausstellungshallen - Galerien - Ausstellung. In: www.budapest.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Oktober 2016; abgerufen am 22. Oktober 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.budapest.com
  16. Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Strassennamen-Lexikon. 1. Auflage. Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln 1999, S. 6.
  17. Sándor Petöfi: Bettelsack und Freiheit. Leben und Werk Alexander Petöfis. Ausgew. und hrsg. von René Schwachhofer. G. Kiepenheuer, Leipzig 1954, DNB 453748937.

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