Ryūichi Kihara
Ryūichi Kihara | ||||||||||||||||||||||
Ryūichi Kihara (2013) | ||||||||||||||||||||||
Nation | Japan | |||||||||||||||||||||
Geburtstag | 22. August 1992 | |||||||||||||||||||||
Geburtsort | Tōkai, Japan | |||||||||||||||||||||
Größe | 174 cm | |||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||
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Partner/in | Riku Miura | |||||||||||||||||||||
Trainer | Bruno Marcotte Meagan Duhamel Brian Shales | |||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||
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Persönliche Bestleistungen | ||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix | ||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 25. März 2023 |
Ryūichi Kihara (jap. 木原 龍一Kihara Ryūichi; * 22. August 1992 in Tōkai) ist ein japanischer Eiskunstläufer. Zusammen mit Riku Miura wurde er im Jahr 2023 Weltmeister im Paarlauf. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewann er im Teamwettbewerb zusammen mit dem japanischen Team die Bronzemedaille. Er vertrat Japan ebenfalls bei den Olympischen Winterspielen 2014 und 2018.
Karriere
Kihara startete zunächst im Einzellauf und trat bei den Juniorenweltmeisterschaften 2011 in Gangneung an, wo er Zehnter wurde.[1] Im Frühjahr 2013 begann Kihara das Training im Paarlauf mit Narumi Takahashi, die bei den Weltmeisterschaften 2013 eine Bronzemedaille gewonnen hatte. Das Paar trat bei den Olympischen Winterspielen 2014 an. Mit Platz 18 im Kurzprogramm verpassten sie dort die Qualifikation für die Kür.
Bei den Olympischen Winterspielen 2018 trat Kihara zusammen mit Miu Suzaki im Paarlauf an. Mit Platz 21 im Kurzprogramm gelang dem Paar die Qualifikation für die Kür nicht.
Im Jahr 2019 begann Kihara das gemeinsame Training mit Riku Miura bei Bruno Marcotte in Kanada.[2] Bei den Weltmeisterschaften 2021 in Stockholm gelang Kihara erstmals die Qualifikation für die Kür. Im Gesamtergebnis wurden Kihara und Miura Zehnte. In der Saison 2021/22 gewann Kihara mit der Bronzemedaille bei der NHK Trophy und der Silbermedaille bei Skate America erstmals Medaillen bei Wettbewerben der ISU-Grand-Prix-Serie. Bei seinen dritten Olympischen Spielen 2022 in Peking gewann Kihara im Teamwettbewerb eine Bronzemedaille. Kihara und Miura trugen zur Bronzemedaille für das japanische Team durch den zweiten Platz hinter Anastassija Mischina und Alexander Galljamow in der Kür bei. Beim folgenden Wettbewerb im Paarlauf qualifizierten sich Kihara und Miura für die Kür. Insgesamt erreichten sie mit einer persönlichen Bestleistung von 211,89 Punkten den siebten Platz. Bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2022 erreichten Miura und Kihara im Kurzprogramm den 3. Platz hinter den Paaren Knierim/Frazier und Cain-Gribble/LeDuc, allerdings mussten sich Letztere in der Kür wegen einer Verletzung aus dem Wettbewerb zurückziehen. Miura und Kihara gewannen die Silbermedaille.[3]
Bei einer Eisshow im Sommer 2022 verletzte sich Miura die Schulter, weshalb sie längere Zeit nicht trainieren konnte. So begannen Miura und Kihara die Saison 2022/23 nach nur etwa fünf Wochen gemeinsamem Training.[4] Das Paar erhielt erneut zwei Einladungen in die Grand-Prix-Serie. Sie lagen sowohl bei der NHK Trophy als auch bei Skate Canada auf dem 1. Platz. Damit waren sie für das Finale qualifiziert, in dem sie ebenfalls die Goldmedaille gewannen. Ihre Teilnahme an den Japanischen Meisterschaften im Dezember 2022 mussten sie wegen eines verspäteten Fluges und verlorenen Reisegepäcks absagen.[5] Abgesehen von diesem Missgeschick ging das Paar in dieser Saison unbesiegt in die Weltmeisterschaft, bei der sie mit persönlichen Bestleistungen in beiden Segmenten vor Knierim/Frazier und dem italienischen Paar Sara Conti/Niccolò Macii die Goldmedaille gewannen.
Ergebnisse
Zusammen mit Riku Miura:
Meisterschaft / Saison | 2019/20 | 2020/21 | 2021/22 | 2022/23 |
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Olympische Winterspiele | 7. | |||
Weltmeisterschaften | A | 10. | 2. | 1. |
Vier-Kontinente-Meisterschaften | 8. | 1. | ||
Japanische Meisterschaften | 1. | Z | Z | |
Grand-Prix-Wettbewerb / Saison | 2019/20 | 2020/21 | 2021/22 | 2022/23 |
Grand-Prix-Finale | A | 1. | ||
NHK Trophy | 5. | 3. | 1. | |
Skate America | 2. | |||
Skate Canada | A | 1. | ||
Challenger-Serie + Sonstige / Saison | 2019/20 | 2020/21 | 2021/22 | 2022/23 |
Autumn Classic International | 1. | |||
Teamwettbewerb / Saison | 2019/20 | 2020/21 | 2021/22 | 2022/23 |
Olympische Winterspiele – Teamwettbewerb | 3. | |||
World Team Trophy | 3. (T) 3. (P) | |||
Z = zurückgezogen; A = Wettbewerb abgesagt; T = Teamergebnis; P = persönliches Ergebnis |
Weblinks
- Miu Suzaki/Ryuichi Kihara in der Datenbank der International Skating Union (englisch)
- Narumi Takahashi/Ryuichi Kihara in der Datenbank der International Skating Union (englisch)
- Riku Miura/Ryuichi Kihara in der Datenbank der International Skating Union (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Biography. In: isuresults.com. Internationale Eislaufunion, 10. April 2015, abgerufen am 23. März 2022 (englisch).
- ↑ Danny Lewis: Beijing 2022 figure skating: Everything you need to know about Japan's Miura Riku and Kihara Ryuichi. In: olympics.com. 18. Februar 2022, abgerufen am 24. März 2022 (englisch).
- ↑ U.S. wins first world figure skating championships pairs' title since 1979. In: NBC Sports. 24. März 2022, abgerufen am 24. März 2022 (englisch).
- ↑ Nick McCarvel: Miura Kao, 17, leads Skate Canada, besting teammate Uno Shoma in short program. In: Olympics.com. 28. Oktober 2022, abgerufen am 25. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ Pressemitteilung des japanischen Eislaufverbands, 22. Dezember 2022, abgerufen am 25. Dezember 2022 (japanisch).
Personendaten | |
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NAME | Kihara, Ryūichi |
ALTERNATIVNAMEN | 木原 龍一 (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Eiskunstläufer |
GEBURTSDATUM | 22. August 1992 |
GEBURTSORT | Tōkai |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Figure skating
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Наруми Такахаси и Риючи Кихара (Япония) на 2013 Nebelhorn Trophy