Rutsweiler wurde im Jahr 1303 erstmals urkundlich erwähnt, als Graf Georg von Veldenz seine Zustimmung zur Überschreibung von Gütern in der Gemarkung durch Ritter Heinrich von Zweibrücken als Wittum für dessen Ehefrau gab. Zunächst Teil des Reichslandes, gehörte es dann zur Grafschaft Veldenz, Pfalz-Zweibrücken, Pfalz-Veldenz und schließlich ab 1733 zur Kurpfalz.
Der 10. September 2001 ging als „Kerweschießen“ in die Ortsgeschichte ein. Eine der regelmäßigen Sprengungen im Steinbruch auf der gegenüberliegenden Seite des Glans war am Kerwemontag zu stark ausgefallen und setzte den Ort einem Steinhagel aus. Es gab keine Verletzten, aber Fensterscheiben, Fassaden, Gartenzäune und selbst Möbel wurden beschädigt.[2]
Joachim Sander wurde bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 mit einem Stimmenanteil von 75,30 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt als Ortsbürgermeister bestätigt.[4]
Wappen
Blasonierung: „Auf grünem Dreiberg in Silber rechts ein blaues Merkurium-Zeichen, darüber ein ebenfalls blauer Reichsapfel, links ein rotbewehrter und rotbezungter blauer Löwe.“[5]
Wappenbegründung: Das Wappen vereint die Geschichte des Dorfes mit seiner früheren wirtschaftlichen Bedeutung und der Lage am waldreichen Potzberg. Der Zugehörigkeit zum Reichsland und zu den verschiedenen pfälzischen Linien tragen Reichsapfel und Löwe, beide in den veldenzischen Farben Rechnung. Der markante Potzberg wird durch den grünen Dreiberg ausgedrückt. Das Merkurium-Zeichen erinnert an den Quecksilberabbau auf der Gemarkung. Das Wappen der Ortsgemeinde Rutsweiler am Glan wurde am 27. September 1978 von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz genehmigt.