Ruthenium(VI)-fluorid
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Ruthenium(VI)-fluorid | ||||||||||||
Andere Namen | Rutheniumhexafluorid | ||||||||||||
Summenformel | RuF6 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung | dunkelbrauner kristalliner Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 215,07 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||||||||
Dichte | 3,68 g·cm−3 (−140 °C)[2] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ruthenium(VI)-fluorid (RuF6), meist auch Rutheniumhexafluorid, ist eine chemische Verbindung der Elemente Ruthenium und Fluor und gehört zur Stoffgruppe der Hexafluoride.
Darstellung
Rutheniumhexafluorid wird durch direkte Umsetzung des Metalls in einem Gasstrom von F2/Ar bei 400–450 °C dargestellt. Die Ausbeuten liegen unter 10 %.[2]
Eigenschaften
Rutheniumhexafluorid ist ein dunkelbrauner kristalliner Feststoff, der bei 54 °C schmilzt.[1] Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem (gemessen bei −140 °C) in der Raumgruppe Pnma (Nr. 62) mit den Gitterparametern a = 931,3 pm, b = 848,4 pm und c = 491,0 pm und vier Formeleinheiten pro Elementarzelle mit einer berechneten Dichte von 3,68 g·cm−3.[2] Das RuF6-Molekül ist oktaedrisch (Oh); die Ru–F-Bindungslänge beträgt 181,8 pm.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press/Taylor and Francis, Boca Raton, FL, Properties of the Elements and Inorganic Compounds, S. 4-86.
- ↑ a b c d T. Drews, J. Supeł, A. Hagenbach, K. Seppelt: "Solid State Molecular Structures of Transition Metal Hexafluorides", in: Inorganic Chemistry, 2006, 45 (9), S. 3782–3788; doi:10.1021/ic052029f; PMID 16634614.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
Literatur
- Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 63, Ruthenium, Ergänzungsband, S. 266–268.