Ruth Ospelt

Ruth Ospelt (* 1959 in Vaduz) ist eine liechtensteinische Sportfunktionärin. Sie war von 2013 bis 2019 Präsidentin des FC Vaduz.[1]

Leben und berufliche Laufbahn

Ospelt absolvierte eine Ausbildung zur Keramikmalerin. Später war sie tätig als Telefonistin einer Bank, bei einem TV-Sender, als Kioskverkäuferin, im Kunstmuseum Vaduz und beim Kristallglashersteller D. Swarovski.[2] Mit 35 Jahren reiste sie ein Jahr durch Zentralamerika.[3]

2003 wurde sie Assistentin des Geschäftsleiters des Fussballvereins FC Vaduz.[4] Nach eineinhalb Jahren beendete sie ihre Tätigkeit in der Geschäftsleitung des FC Vaduz, um ihren erkrankten Vater zu pflegen.[5]

Ospelt führt heute eine Immobilienverwaltung[3] und ein Handelsunternehmen.[5] Sie engagiert sich auch in der Flüchtlingshilfe[6] und für eine Schule in Tansania. Ospelt ist geschieden.[5]

Sportfunktionärin

Bei FC Vaduz engagierte sie sich in der Gönnervereinigung Premier Club, dessen Präsidentin sie war.[5] Sie ist auch Mitglied im VIP-Club des Vereins.[7]

2010 wurde Ospelt zur Vizepräsidentin des FC Vaduz berufen.[4] Nach dem Verzicht von Vereinspräsident Albin Johann[8] wurde Ospelt im September 2013 zur neuen Präsidentin des Fussballvereins gewählt.[9] Nach sechs Jahren im Amt entschied sie sich, dass sie nicht nochmals für das Amt kandidieren möchte und trat damit auf den September 2019 zurück.[10]

Einzelnachweise

  1. Ruth Ospelt hört auf. Abgerufen am 4. Mai 2020.
  2. Auf dem Weg zum Sympathieträger. Abgerufen am 12. September 2016.
  3. a b Fussballpräsident, weiblich. Abgerufen am 12. September 2016.
  4. a b Vaduzer Wirbelwind. Archiviert vom Original am 19. September 2016; abgerufen am 12. September 2016.
  5. a b c d Die Charme-Offensive aus dem «Ländle». Abgerufen am 12. September 2016.
  6. Wenn die Gesichter vom Leid erzählen. Abgerufen am 12. September 2016.
  7. Ruth Ospelt übernimmt FC-Vaduz-Präsidium. Abgerufen am 12. September 2016.
  8. Vorstand/VR des FC Vaduz formiert sich neu. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 16. September 2016; abgerufen am 12. September 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sportzeit.li
  9. Frauenpower in Vaduz. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 16. September 2016; abgerufen am 12. September 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bernerbaer.ch
  10. Ruth Ospelt hört auf. Liechtensteiner Vaterland, 6. Mai 2019, abgerufen am 28. Februar 2020.