Ruth Mertzig

Ruth Mertzig (* 1947 in Tröbitz, verheiratete Ruth Müller) ist eine ehemalige deutsche Badmintonspielerin.

Karriere

In ihrem Geburtsort Tröbitz erlernte sie das Badminton-Spiel in der BSG Aktivist Tröbitz. Für diesen Verein errang sie auch alle ihre sportlichen Erfolge. 1966 machte sie erstmals auf sich aufmerksam, als sie bei den DDR-Juniorenmeisterschaften den Mixed-Titel gemeinsam mit ihrem Vereinskollegen Jürgen Bommel errang. Mit dieser Leistung empfahl sie sich für das erste Team des Tröbitzer Vereins, welcher zu dieser Zeit bereits sechsfacher DDR-Mannschaftsmeister war. In den Jahren von 1967 bis 1969 stand sie dann auch als Stammspielerin im Team der Niederlausitzer und trug wesentlich zu den Tröbitzer Titelgewinnen sieben, acht und neun bei. Danach wurde es auf sportlichem Gebiet ruhig um Ruth Mertzig.

Ruth Mertzig, mittlerweile verheiratete Müller, wohnt heute in Doberlug-Kirchhain.

Sportliche Erfolge

VeranstaltungSaisonDisziplinPlatzName
DDR-Einzelmeisterschaft AK 16/171965/1966Mixed1Jürgen Bommel / Ruth Mertzig (Aktivist Tröbitz)
DDR-Mannschaftsmeisterschaft1966/1967Mannschaft1Aktivist Tröbitz
(Gottfried Seemann, Joachim Schimpke, Erich Wilde, Klaus-Peter Färber, Klaus Katzor, Harry Deinert, Helfried Wunderlich, Gerhard Dietze, Ruth Mertzig, Rita Gerschner, Annemarie Fritzsche)
DDR-Mannschaftsmeisterschaft1967/1968Mannschaft1Aktivist Tröbitz
(Gottfried Seemann, Joachim Schimpke, Erich Wilde, Klaus-Peter Färber, Klaus Katzor, Ruth Mertzig, Annemarie Seemann, Rita Gerschner)
DDR-Mannschaftsmeisterschaft1968/1969Mannschaft1Aktivist Tröbitz
(Gottfried Seemann, Joachim Schimpke, Erich Wilde, Klaus-Peter Färber, Klaus Katzor, Roland Riese, Harry Deinert, Ruth Mertzig, Rita Gerschner, Annemarie Seemann, Angelika Seifert, Monika Thiere)

Referenzen

  • René Born: 1957–1997. 40 Jahre Badminton in Tröbitz – Die Geschichte des BV Tröbitz e.V., Eigenverlag (1997), 84 Seiten. (Online-Version)
  • René Born: Badminton in Tröbitz (Teil 1 – Die Anfänge, die Medaillengewinner, die Statistik), Eigenverlag (2007), 455 Seiten (Online-Version)