Ruth Beitia
Ruth Beitia ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Ruth Beitia Vila | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 1. April 1979 (45 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Santander, Spanien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 191 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 72 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Hochsprung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 2,02 m ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | Torralbo's Team | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Ramon Torralbo | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 2017 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 4. Mai 2021 |

Ruth Beitia Vila (* 1. April 1979 in Santander) ist eine ehemalige spanische Leichtathletin, die zu den weltbesten Hochspringerinnen gehörte. Sie wurde 2012, 2014 und 2016 Europameisterin sowie 2013 Halleneuropameisterin. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro errang sie im Alter von 37 Jahren die Goldmedaille, womit sie die älteste Hochsprung-Olympiasiegerin der Geschichte ist.[1]
Karriere

Ruth Beitia begann bereits mit zehn Jahren mit dem Hochsprung, bis 1996 steigerte sie sich jedes Jahr um mindestens fünf Zentimeter von 1,29 m im Jahr 1989 auf 1,85 m 1996. 1998 stellte sie mit 1,89 m ihren ersten spanischen Rekord auf, den sie mit acht Rekordsprüngen bis 2007 auf 2,02 m verbesserte. 1996 nahm sie an den Juniorenweltmeisterschaften teil, schied aber in der Qualifikation aus. Nach dem neunten Platz bei den Junioreneuropameisterschaften 1997 belegte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften 1998 den achten Platz. 2001 hatte sie bei den Hallenweltmeisterschaften ihren ersten Finalplatz erreicht. In der Freiluftsaison 2001 siegte sie mit 1,87 m bei den U23-Europameisterschaften.
Seit Ruth Beitia bei den Halleneuropameisterschaften 2005 in Madrid die Silbermedaille hinter der Russin Anna Tschitscherowa gewann, verpasste sie bis 2012 nur noch zweimal ein großes Finale: bei den Freiluftweltmeisterschaften 2005 und 2011. Sie siegte aber 2005 mit 1,95 m bei den Mittelmeerspielen in Almería. Seit 2006 belegte Beitia beim Saisonhöhepunkt in der Halle immer einen Platz unter den besten sechs Springerinnen und gewann sechs Medaillen, im Freien war der vierte Platz bei den Weltmeisterschaften 2009 ihre beste Platzierung, bis sie 2012 den Europameistertitel in Helsinki gewann. Bei den Olympischen Spielen kurz darauf in London wurde sie Vierte. Im März 2013 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften im schwedischen Göteborg die Goldmedaille im Hochsprung. 2014 in Zürich und 2016 in Amsterdam verteidigte sie ihren Titel als Europameisterin. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro krönte sie ihre lange Karriere mit dem Gewinn der Goldmedaille. Sie siegte mit einer Höhe von 1,97 m vor der Bulgarin Mirela Demirewa und der Kroatin Blanka Vlašić. Bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2017 in Belgrad gewann Beitia ihre vierte Silbermedaille bei Halleneuropameisterschaften und musste sich nur der Litauerin Airinė Palšytė geschlagen geben.[2] In der Freiluftsaison gelang es ihr nur mühsam, die Qualifikationsnorm von 1,94 m für die Weltmeisterschaften 2017 zu erbringen. Dort gelang ihr es, sich für das Finale zu qualifizieren, sie schied dort aber bereits nach der zweiten Höhe aus und wurde damit Zwölfte.
Am 18. Oktober 2017 verkündete Beitia das Ende ihrer sportlichen Karriere.[3] Beitia war spanische Meisterin im Freien 2003 und von 2006 bis 2011, in der Halle gewann sie bis 2012 zehn Meistertitel. Bei einer Körpergröße von 1,91 m betrug ihr Wettkampfgewicht 72 kg. Ihre Schwester Inmaculada Beitia war Dreispringerin mit einer Bestweite von 13,43 m.
Im Februar 2019 entzog das Internationale Olympische Komitee der Russin Swetlana Schkolina die olympische Bronzemedaille von 2012. Nachdem der Internationale Sportgerichtshof diese Entscheidung im April 2021 bestätigt hatte, ging diese an die ursprünglich viertplatzierte Beitia.[4]
Ehrungen
Am Abschlusstag der Weltmeisterschaften 2017 in London wurde sie vom Leichtathletik-Weltverband (IAAF) mit dem Fair Play Award ausgezeichnet.[5]
Platzierungen
Olympische Spiele
- 2004: Qualifikation 16. mit 1,89 m
- 2008: Finale 3. mit 1,96 m
- 2012: Finale 4. mit 2,00 m
- 2016: Finale 1. mit 1,97 m
Weltmeisterschaften
- 2003: Finale 11. mit 1,90 m
- 2005: Qualifikation 19. mit 1,88 m
- 2007: Finale 6. mit 1,97 m
- 2009: Finale 4. mit 1,99 m
- 2011: Qualifikation 16. mit 1,92 m
- 2013: Finale 3. mit 1,97 m
- 2015: Finale 5. mit 1,99 m
- 2017: Finale 12. mit 1,88 m
Europameisterschaften
- 2002: Finale 11. mit 1,85 m
- 2006: Finale 9. mit 1,92 m
- 2010: Finale 6. mit 1,95 m
- 2012: Finale 1. mit 1,97 m
- 2014: Finale 1. mit 2,01 m
- 2016: Finale 1. mit 1,98 m
Hallenweltmeisterschaften
- 2001: Finale 7. mit 1,93 m
- 2003: Finale 5. mit 1,96 m
- 2004: Qualifikation 9. mit 1,93 m
- 2006: Finale 3. mit 1,98 m
- 2008: Finale 4. mit 1,99 m
- 2010: Finale 2. mit 1,98 m
- 2012: Finale 6. mit 1,95 m
- 2014: Finale 3. mit 2,00 m
- 2016: Finale 2. mit 1,96 m
Halleneuropameisterschaften
- 2005: Finale 2. mit 1,99 m
- 2007: Finale 3. mit 1,97 m
- 2009: Finale 2. mit 1,99 m
- 2011: Finale 2. mit 1,96 m
- 2013: Finale 1. mit 1,99 m
- 2015: Finale 5. mit 1,94 m
- 2017: Finale 2. mit 1,94 m
Literatur
- Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2012. SportsBooks, Cheltenham 2012, ISBN 978-1-907524-23-3.
Weblinks
- Ruth Beitia in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Ruth Beitia in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Ruth Beitia schreibt Geschichte, auf: leichtathletik.de, 21. August 2016
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 18. März 2017 im Internet Archive)
- ↑ Silke Bernhart: Hochsprung-Olympiasiegerin Ruth Beitia beendet ihre Karriere, Abschied, auf: leichtathletik.de, vom 18. Oktober 2017, abgerufen am 19. Oktober 2017
- ↑ Ruth Beitia gets her London 2012 bronze and becomes most-decorated Spanish Olympian in women's high-jump. thinkspain.com, 7. April 2021, abgerufen am 17. August 2021 (englisch).
- ↑ https://www.iaaf.org/news/iaaf-news/ruth-beitia-fair-play-award
Personendaten | |
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NAME | Beitia, Ruth |
ALTERNATIVNAMEN | Beitia Vila, Ruth |
KURZBESCHREIBUNG | spanische Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 1. April 1979 |
GEBURTSORT | Santander |
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, Lizenz: LogoLogo der Mittelmeerspiele. Die drei Ringe sympolisieren die drei Teilnehmer-Kontinente (Afrika, Asien, Europa). Die Wellen-Efekt soll das Mittelmeer symbolisieren.
The Canadian Red Ensign used between 1921 and 1957.
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US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Olympische Flagge
Flag of Hungary from 6 November 1915 to 29 November 1918 and from August 1919 until mid/late 1946.
Flag of Romania (24 September 1952 - 21 August 1965)

Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.
- l = 2/3 × L
- C = 1/3 × L
- S = 2/5 × l
Autor/Urheber: Augustas Didžgalvis, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ruth Beitia on 14th IAAF World Championships in Athletics
Autor/Urheber: Erik van Leeuwen, attribution: Erik van Leeuwen (bron: Wikipedia)., Lizenz: GFDL
Ruth Beitia during Doha 2010 World Indoor Championships
Autor/Urheber: Barcex, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ruth Beitia (ESP). Salto en alto. IAAF World Challenge. Meeting Madrid 2017. Moratalaz, Madrid.