Rupert Meister
Geburtsdatum | 11. März 1965 |
Geburtsort | Landshut, Deutschland |
Größe | 184 cm |
Position | Torhüter |
Karrierestationen | |
1972–1987 | EV Landshut |
1987–1988 | ECD Iserlohn |
1988–1992 | EC Hedos München |
1992–1995 | Eisbären Berlin |
1995–1997 | Frankfurt Lions |
1997–1999 | Deggendorfer EC |
1999–2001 | EV Landshut |
Rupert Meister (* 11. März 1965 in Landshut) ist ein ehemaliger Eishockeytorwart, der seit 2019 Sportlicher Leiter des Nachwuchsbereichs der Bietigheim Steelers ist und deren U20-Mannschaft in der DNL betreut. Der gelernte Maschinenbauer wurde als zweiter Torhüter hinter Bernie Englbrecht 1983 mit dem EV Landshut Deutscher Meister und absolvierte zwei A-Länderspiele für die DEB-Auswahl. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn erwarb er die A-Trainerlizenz und war 2002/2003 Torwarttrainer der DEB-Nachwuchsmannschaften und für die DEB-Trainerausbildung im Bereich Torhüter zuständig.
Karriere als Spieler
Rupert Meister begann 1972 im Nachwuchsbereich des EV Landshut und spielte in der Herrenmannschaft des Vereins ab 1982, mit dem er bereits im ersten Jahr im Erwachsenenbereich die Deutsche Meisterschaft holte. Als zweiter Torhüter hinter Bernie Englbrecht kam er allerdings auch in den Folgejahren nur vereinzelt zu Einsätzen, wechselte 1987 zum ECD Iserlohn. Zum ersten Torhüter wurde er jedoch erst beim EC Hedos München, mit dem er 1988/89 den Bundesliga-Aufstieg schaffte. In dieser Zeit wurde er auch von einem NHL Team zum Sichtungslehrgang eingeladen, konnte sich dort jedoch nicht durchsetzen. Von München wechselte er 1992 zu den Eisbären Berlin, wo er sich bis 1995 mit André Dietzsch die Torhüterposition teilte.
Es folgten ein Kurzengagement bei den Augsburger Panthern sowie fast zwei Spielzeiten bei den Frankfurt Lions vor seinem Abschied aus dem erstklassigen Eishockey. 1997–1999 spielte er beim Deggendorfer EC, bevor er in der Saison 1999/2000 mithalf, seinen inzwischen nach Umzug der DEL-Mannschaft in die Oberliga Süd heruntergestuften Heimatverein Landshut Cannibals in die eingleisige Oberliga zu führen.
Karriere als Trainer
Im Jahr 2000 erwarb Meister die DEB-A-Lizenz und war zunächst als Nachwuchstrainer im DNL-Team des EV Landshut tätig. 2002/03 betreute er die Nachwuchstorhüter des Deutschen Eishockey-Bundes und war als Assistenztrainer im DEB tätig. Von August 2003 bis Februar 2004 war Meister unter Axel Kammerer Co-Trainer bei den Kassel Huskies, verließ nach dessen Ablösung allerdings den Klub und wurde hauptamtlicher Torwart- und DNL-Trainer bei den Kölner Haien. Mit dem Nachwuchsteam gewann er 2006/07 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die DNL-Meisterschaft. Am 2. Dezember 2008 wurde er zum Cheftrainer der Kölner Haie befördert, nachdem sein Vorgänger Clayton Beddoes mangels Erfolg entlassen wurde. In der Saison 2009/10 nahm Meister bis Anfang Dezember den Posten des Co-Trainers ein; am 2. Dezember 2009 wurden er und Cheftrainer Igor Pawlow von ihren Ämtern entbunden.
Im März 2010 wurde Meister als neuer Torwart-Trainer der deutschen Nationalmannschaft vorgestellt, auf diesem Posten löste er Klaus Merk ab.[1] Anschließend gehörte er bis 2014 dem Trainerstab des SC Bern an. Zwischen 2014 und 2019 war Meister Cheftrainer der DNL-Mannschaft des EV Landshut.
Seit 2019 ist Meister Sportlicher Leiter des Nachwuchsbereichs der Bietigheim Steelers und Cheftrainer der U20-Mannschaft in der DNL.[2]
Weblinks
- Rupert Meister bei eurohockey.com
- Rupert Meister bei rodi-db.de
Einzelnachweise
- ↑ eishockey.info, Trainerstab der Nationalmannschaft wird erweitert - Harold Kreis und Rupert Meister kommen hinzu
- ↑ News Detail - SC Bietigheim-Bissingen Steelers e.V. In: sc-bietigheim.de. 11. März 1965, abgerufen am 23. Oktober 2022.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Meister, Rupert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Eishockeytorwart |
GEBURTSDATUM | 11. März 1965 |
GEBURTSORT | Landshut, Deutschland |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Ice hockey
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Deutsche Eishockey-Liga 2022/23, 10. Spieltag: Eisbären Berlin gegen Bietigheim Steelers (2:4)