Ruine Raipoltenbach
Ruine Raipoltenbach | ||
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erhaltene Reste der Burg Raipoltenbach im Jahr 2004 | ||
Staat | Österreich | |
Ort | Neulengbach | |
Entstehungszeit | um 1300 | |
Burgentyp | Umbau zum Schloss | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 48° 13′ N, 15° 53′ O | |
Die Ruine Raipoltenbach ist eine kleine ländliche Burganlage in der Katastralgemeinde Raipoltenbach in der Stadt Neulengbach in Niederösterreich.
Geschichte
Mit größter Wahrscheinlichkeit wurde diese Ende des 13. oder zu Beginn des 14. Jh. erbaut. Um 1500 wird das Schloss im Besitz der Zirckendorfer genannt.
Weitere Besitzer:
- 1512 David von Trauttmansdorff
- 1541 Litscher von Ranzenbach
- 1571 Leopold Khainacher
- 1620 Andre Thonradl
- 1654 Sebastian Freiherr von Pötting
- 1667 die Grafen Palffy auf Neulengbach
Seit dieser Zeit war Raipoltenbach mit der Herrschaft Neulengbach vereinigt und teilte die dortigen Besitzerwechsel. 1683 dürfte das Schloss von türkischen Streifscharen verwüstet worden sein. Der endgültige Verfall wurde aber, der Überlieferung nach, durch kaiserliche Soldaten ausgelöst, die hier ein Räubernest erstürmt hatten. Das Schlossgebäude und die Mauern wurden danach von der umliegenden Bevölkerung so gründlich als Steinbruch für die Errichtung ihrer Häuser benutzt, dass bis auf die Türme nichts mehr übrig blieb. 1931 verkauften die Fürsten Liechtenstein den Burgstall an den örtlichen Gastwirt Neumann.
Anlage
Heute dient das ehemalige Burgareal der kleinen Gemeinde als Sportplatz. Von der einstigen Burganlage sind lediglich drei der vier runden Ecktürme in ruinösem Zustand erhalten.
Literatur
Der Autor Fritz Habeck setzte der Burg in seinem historischen Roman „Der Kampf um die Barbacane“ ein literarisches Denkmal.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio - Niederösterreich (südlich der Donau). Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8.
- Rudolf Büttner: Burgen und Schlösser in Niederösterreich. Band 5: Zwischen Greifenstein und Sankt Pölten. Birken-Verlag, Wien 1982, ISBN 3-85030-015-8.
Weblinks
- Raipoltenbach. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
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Positionskarte von Niederösterreich
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Georg Matthäus Vischer
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Die Südostansicht des Schlosses Schallaburg in Schallaburg, ein Ortsteil der niederösterreichischen Gemeinde Schollach mit der manieristischen Gartenanlage im Vordergrund.
Graf Sighard von Schala der Jüngere ließ die Schallaburg in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts errichten. Im 13. bis 15. Jahrhundert erfolgten Zubauten wie beispielsweise die gotische Kapelle. Unter Christoph II. von Losenstein fand ab 1540 der Umbau der Burg zu einem Renaissanceschloss statt. Dabei wurde unter anderem der nördliche Teil der Ringmauer geschleift und 3 Renaissance-Trakte mit zwei Türmen um einen großen trapezförmigen Hof errichtet.
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Foto der Ruine Raipoltenbach, Niederösterreich