Rugby-Union-Europapokal 1952

Rugby-Union-Europapokal 1952
EuropameisterFrankreich Frankreich (5. Titel)
Eröffnungsspiel2. März 1952
Turnierende17. Mai 1952
Anzahl Nationen5
Spiele4
Punkte76 (⌀: 19 pro Spiel)
1938
1954

Der Rugby-Union-Europapokal 1952 (engl. Rugby Union European Cup) war ein Wettbewerb für europäische Nationalmannschaften in der Sportart Rugby Union. Es handelte sich um die vierte Ausgabe der vom Verband FIRA organisierten Rugby-Union-Europameisterschaft. Beteiligt waren fünf Mannschaften, den Europameistertitel gewann zum vierten Mal Frankreich.

Nach dem Zweiten Weltkrieg beschloss die FIRA, die Europameisterschaft nach den drei Turnieren von 1936 bis 1938 neu zu lancieren. Auf der Versammlung vom 20. Mai 1951 beschlossen die Delegierten, das Turnier in Europapokal umzubenennen und die erste Ausgabe 1952 auszutragen. Wie bei allen folgenden Ausgaben nahmen nur Länder des europäischen Festlands teil. Es wurde ein „Challenge“-Format gewählt: Frankreich, der Europameister von 1938, zog direkt ins Finale ein, wo es auf den Sieger des Vorrundenturniers traf, das von vier Mannschaften bestritten wurde: Belgien, Deutschland, Italien und Spanien.

Ergebnisse

Vorrunde

Halbfinale
2. März 1952
Deutschland Deutschland23 : 0Belgien BelgienStadion am Bischofsholer Damm, Hannover

13. April 1952
Spanien 1945 Spanien0 : 6Italien ItalienEstadi de Montjuic, Barcelona
Finale
27. April 1952
Italien Italien14 : 6Deutschland DeutschlandStadio Silvio Appiani, Padua

Großes Finale

17. Mai 1952
Italien Italien8 : 17Frankreich FrankreichArena Civica, Mailand
Zuschauer: 5000
Schiedsrichter: T. E. Priest (England)
Versuche: Percudani 36. erh.
Erhöhungen: Turcato (1/1)
Straftritte: Cecchetto-Milani 42.
(5 : 3)
Bericht
Versuche: Rogé 18. n.erh.
Biénès 75. erh.
Basquet 77. erh.
Erhöhungen: Prat (2/3)

Aufstellungen:

  • Italien: Gianni Aiolfi, Emilio Andina, Aldo Cecchetto-Milani, Paolo Dari, Giorgio Fornari, Enzo Gerosa, Gennaro Mancini, Primo Masci, Mario Percudani, Leonardo Riccioni, Paolo Rosi, Riccardo Santopadre, Pietro Stievano, Silvano Tartaglini (C)ein weißes C in blauem Kreis, Luciano Turcato
  • Frankreich: Guy Basquet (C)ein weißes C in blauem Kreis, René Biénès, Jean-Roger Bourdeu, Georges Brun, Bernard Chevallier, Pierre Guilleux, Paul Labadie, Paul Lasaosa, Michel Lecointre, Roger Martine, Jacques Mauran, Lucien Mias, Jean Prat, Lucien Rogé, André Sanac

Literatur

  • Francesco Volpe, Valerio Vecchiarelli: Italia in meta. Storia della nazionale di rugby dagli albori al Sei nazioni,. W. Perosino, Santhià 2000, ISBN 88-87374-40-6.

Weblinks

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