Die Rugby-Bundesliga 2015/16 war die 45. Auflage dieses Wettbewerbs. In der Rugby-Bundesliga spielten zunächst 16 Mannschaften in zwei regionalen Staffeln (Nord/Ost und Süd/West), gefolgt von Playoffs, in denen die zwei jeweils Höchstplatzierten nach der regulären Saison um die Deutsche Meisterschaft spielten. Die reguläre Saison startete am 29. August 2015 und endete am 24. April 2016, gefolgt von den zwei Halbfinals und dem Meisterschaftsfinale.
Das Finale gewann der TV Pforzheim 1834 mit 41:36 gegen den Heidelberger RK, nachdem dieser die letzten sechs Meisterschaften in Folge gewonnen hatte.
Nachdem die vorhergehenden drei Saisons in vier Divisionen gespielt wurden, wurde zur Saison 2015/16 wieder auf ein zweigleisiges System umgestellt und die Bundesliga dabei deutlich verkleinert. Es gab deshalb keine neuen Mannschaften aus der 2. Bundesliga. Jeweils acht Mannschaften spielten in den Staffeln Nord/Ost und Süd/West. Während der regulären Saison spielte jede Mannschaft in Hin- und Rückrunde gegen die sieben anderen Mannschaften aus derselben Gruppe. Es wurden keine Spiele gegen die Mannschaften aus der anderen Gruppe bestritten. Danach folgten die Play-offs, in denen der Gewinner der Nord/Ost-Staffel gegen den Zweiten aus Süd/West und der Gewinner der Süd/West-Staffel gegen den Zweiten aus Nord/Ost spielten. Die Gewinner dieser beiden Halbfinale standen dann im Finale um die Deutsche Rugby-Meisterschaft.
Die letzte Mannschaft jeder Staffel stieg automatisch in die 2. Rugby-Bundesliga ab. Die beiden vorletzten Mannschaften nahmen an der Relegation gegen die Verlierer der Halbfinale aus der zweiten Bundesliga teil.
Die Halbfinals fanden am 30. April, das Endspiel um die deutsche Meisterschaft am 7. Mai statt.[3] Die Divisionssieger trafen in den Halbfinalspielen auf den jeweiligen zweiten der anderen Division. Das Endspiel fand in Heusenstamm statt.
Im Rahmen der Aufstiegsplayoffs der 2. Rugby-Bundesliga hatten sich nach jeweils zwei Spielen der TSV Victoria Linden und der RC Luxemburg den direkten Aufstieg gesichert. Die beiden Mannschaften die die Aufstiegsfinale verloren hatten, hatten in der Relegation die Möglichkeit bei einem Sieg gegen den Erstligisten aufzusteigen.[6]
Wegen Terminfindungsgründen hat der München RFC auf die Teilnahme an der Relegation verzichtet. Der RK Heusenstamm sicherte sich kampflos den Klassenerhalt.[7]