Ruedi Wild

Triathlon
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Schweiz 0 Ruedi Wild
Ruedi Wild bei den Olympischen Sommerspielen 2012
Ruedi Wild bei den Olympischen Sommerspielen 2012
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum3. April 1982 (41 Jahre)
GeburtsortRichterswil, Schweiz
Vereine
AktuellSwiss Elite B-Kader, Ski- und Sportclub Richterswil-Samstagern und 3-Star-Cats Wallisellen
Erfolge
2003Vize-Europameister U23 Duathlon
2005Europameister U23 Triathlon
2009, 20102 × Team-Weltmeister Triathlon Sprintdistanz
2011–20133 × Schweizermeister Triathlon Kurzdistanz
2014–20173 × Schweizermeister Duathlon Kurzdistanz
2015–20173 × Sieger Ironman 70.3
2016Schweizermeister Triathlon Mitteldistanz
2016, 20182 × Dritter Ironman 70.3 World Championships
2018Vize-Weltmeister ITU Triathlon Langdistanz
Status
2021 zurückgetreten

Ruedi Wild (* 3. April 1982 in Richterswil) ist ein ehemaliger Schweizer Duathlet und Triathlet. Er ist U23-Europameister (2005), mehrfacher Schweizermeister (2011–2015), Olympiateilnehmer (2012) und Vize-Weltmeister auf der Triathlon-Langdistanz (2018). Er führt die Bestenliste Schweizer Triathleten auf der Ironman-Distanz an.

Werdegang

Ruedi Wild ist seit dem Jahr 2000 Mitglied der Schweizerischen Triathlon-Nationalmannschaft und startet im Elite B-Kader. Er war Mitglied des Swiss Triathlon Team London 2012. 2003 wurde er U23-Vize-Europameister Duathlon.

U23-Europameister Triathlon 2005

2005 wurde Ruedi Wild U23-Europameister Triathlon.

2009 und 2010 wurde er mit dem Schweizer Team Triathlon-Weltmeister in der Team-Sprint-Wertung.

Im August 2011 wurde er mit der Schweizer Mannschaft in Lausanne Vize-Weltmeister und eine Woche später wurde Wild Schweizermeister Triathlon auf der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) und er konnte diesen Erfolg 2012 wiederholen.

Olympischen Spiele 2012

Im Juni 2012 qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele und ging in London zusammen mit Nicola Spirig, Daniela Ryf und Sven Riederer für die Schweiz an den Start.[1] Er erreichte den 39. Rang.

Im August 2013 holte er sich zum dritten Mal in Folge den Titel des Schweizermeister Triathlon auf der Olympischen Distanz.

Schweizermeister Duathlon 2014

In Zofingen wurde er im Mai 2015 nach 2014 zum zweiten Mal Schweizer Duathlon-Meister[2] und nur eine Woche später wurde er Vierter bei der Europameisterschaft auf der Triathlon-Mitteldistanz. Im Juni gewann er den Ironman 70.3 Switzerland, nachdem er hier im Vorjahr Zweiter geworden war und er wurde in Schweden Vierter bei der Weltmeisterschaft auf der Triathlon-Langdistanz. Im August wurde er im österreichischen Bundesland Salzburg auf der Mitteldistanz Elfter bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft im Rahmen des Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun.

Triathlon-Langdistanz seit 2016

Im April 2016 startete er erstmals auf der Ironman-Distanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) und belegte beim Ironman South Africa den sechsten Rang. Bei den Schweizer Meisterschaften konnte er sich im Juni 2016 in Rapperswil-Jona mit dem zweiten Rang im Ironman 70.3 Switzerland den Titel auf der Mitteldistanz sichern (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21 km Laufen) und in Italien konnte er sich nur eine Woche später auch den zweiten Sieg in einem Ironman-70.3-Rennen holen. Im September wurde Ruedi Wild in Australien Dritter bei den Ironman 70.3 World Championships. Auf Hawaii ging Ruedi Wild im Oktober 2016 erstmals beim Ironman Hawaii (Ironman World Championships) an den Start und belegte den 21. Rang.

Im Mai 2017 wurde er in Zofingen zum dritten Mal Schweizermeister Duathlon und im Juli Zweiter beim Ironman Switzerland. Im Juli 2018 wurde Ruedi Wild in Dänemark Vize-Weltmeister auf der ITU-Langdistanz. Bei den Ironman World Championships belegte er im Oktober als bester Schweizer mit persönlicher Bestzeit auf der Ironman-Distanz in 8:14:31 h den 14. Rang.

Anfang Mai 2021 wurde der 39-Jährige auf der Mitteldistanz Zweiter in Mexiko bei der Challenge Cancun und vier Wochen später Sechster bei der Erstaustragung der Challenge St. Pölten. Im September wurde er Dritter bei der Erstaustragung des Ironman Switzerland in Thun. Im November wurde er Zweiter im Ironman Mexico und nach 7:36:35 Stunden mit persönlicher Bestzeit auf der Ironman-Distanz trug er sich als Drittschnellster in die Weltbestenliste ein. Von der Professional Triathletes Organisation (PTO) wird diese Zeit allerdings nicht anerkannt, da die Strecken beim Schwimmen und Laufen als irregulär eingestuft wurden.[3] Nach diesem Ironman in Cozumel erklärte Ruedi Wild seine Profikarriere im Triathlon nach 20 Jahren als beendet.[4]

Privates

Ruedi Wild lebt in Samstagern. Im Mai 2017 wurde sein Sohn geboren.

Auszeichnungen

  • Swiss Triathlon Award 2017 (Schweizer Triathlet des Jahres)[5]

Sportliche Erfolge

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 7 weitere Athleten für London selektioniert (Memento desOriginals vom 17. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sport.sf.tv (15. Juni 2012)
  2. Ruedi Wild und Martina Krähenbühl sind Schweizermeister 2015 (Memento desOriginals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/produathlon.ch
  3. Kevin Mackinnon: PTO removes Kristian Blummenfelt's 7:21 from record list. 10. Dezember 2021, abgerufen am 25. Juni 2023 (kanadisches Englisch).
  4. Ruedi Wild verabschiedet sich mit Paukenschlag aus dem Profi-Triathlon (26. November 2021)
  5. JOLANDA ANNEN UND RUEDI WILD ZU DEN SCHWEIZER TRIATHLETEN DES JAHRES 2017 GEKÜRT@1@2Vorlage:Toter Link/swisstriathlon.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (10. Dezember 2017)
  6. LAGUNA PHUKET-SIEGE AN WILD UND SIMMONDS, MICHAEL RAELERT ZWEITER (24. November 2019)
  7. Ironman 70.3 Subic Bay: Wild gewinnt, Raelert Siebter (12. März 2017)
  8. IRONMAN 70.3 WM: TIM REED RINGT SEBASTIAN KIENLE IM ZIELSPRINT NIEDER (4. September 2016)
  9. Ironman 70.3 Bahrain: Ryf ist jetzt Triathlon-Millionärin
  10. Challenge Laguna Phuket: Schweizer Doppel im Urlaubsparadies (29. November 2015)
  11. Ergebnisse Ironman 70.3 Wiesbaden 2015 (9. August 2015)
  12. 5150 Zürich: Lisk und Bazlen auf dem Siegerpodest (Memento desOriginals vom 29. Juli 2014 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tri2b.com (26. Juli 2014)
  13. Ryf Smashes Switzerland (Memento desOriginals vom 4. Juni 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ironman.com (1. Juni 2014)
  14. EM-Silber für Schweizer Triathleten (27. Juli 2013)
  15. Ryf und Wild kommen zu Meisterehren (15. September 2012)
  16. Ruedi Wild erstmals Schweizer Meister – Ruedi Wild und Nicola Spirig holen die nationalen Titel. In: Neue Zürcher Zeitung. 28. August 2011, abgerufen am 15. Juli 2014.
  17. IRONMAN TEXAS: Matt Hanson wieder vorn beim kurzen Rekordtag (28. April 2018)

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Ruedi Wild 2012 Olympics.JPG
Autor/Urheber: Christophe Badoux, Lizenz: CC0
Ruedi Wild at the 2012 Summer Olympics.