Rudolph Friedrich Theodor von Watzdorf

Rudolph Friedrich Theodor von Watzdorf (* 14. Mai 1804; † 15. Januar 1880 in Dresden) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker.

Leben und Wirken

Der Sohn des sächsischen Appellationsrats Adam Friedrich August von Watzdorf (1753–1809) und dessen Ehefrau Charlotte geborene von Oppen-Jütrichow (1767–1811) erwarb 1824 das Rittergut Störmthal.[1] In der Folge erwarb er auch das Rittergut Liebertwolkwitz, dessen Gerichtsbarkeit er am 30. März 1842 an den Staat abtrat.[2] Er war Kammerherr am sächsischen Königshof. 1836 wurde er durch den sächsischen König auf Lebenszeit in die I. Kammer des Landtags ernannt, der er mit Ausnahme der Revolutionsjahre 1849 und 1850 bis zu seiner Mandatsniederlegung nach dem Landtag 1871/73 angehörte.[3]

Sein älterer Bruder Otto von Watzdorf war ein liberaler Jurist und Politiker, der u. a. der Frankfurter Nationalversammlung und dem Sächsischen Landtag angehörte.
Sein Sohn Werner von Watzdorf wurde später sächsischer Finanzminister.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zeitreise durch 700 Jahre Störmthaler Geschichte (Memento des Originals vom 28. Februar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stoermthal.de
  2. Bestandsübersicht Rittergut Liebertwolkwitz (Patrimonialgericht) (Memento des Originals vom 25. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archiv.sachsen.de im Staatsarchiv Leipzig
  3. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952, Dresden 2001, S. 53