Rudolf von Hantelmann

Rudolf von Hantelmann (* 24. Oktober 1874 in Groß Winnigstedt; † 7. Mai 1926) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Hofbeamter.

Leben

Rudolf von Hantelmann war Sohn des Rittergutsbesitzers August Friedrich Wilhelm von Hantelmann (6. März 1841 – 5. August 1905) und dessen Cousine Ulrike Marie geb. von Hantelmann (8. August 1840 – 18. Oktober 1879). Nach dem Besuch des Gymnasiums in Ilfeld und Blankenburg am Harz studierte er an der University of Edinburgh, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Friedrichs-Universität Halle Rechtswissenschaften. 1896 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.^[1] Als Assessor a. D. wurde er Herr auf Sambleben bei Schöppenstedt.

Von Hantelmann war Herzoglicher braunschweigischer Kammerherr und Reserveoffizier im Braunschweigischen Husaren-Regiment Nr. 17. Er war mit Waldtraut Freiin von Knigge (1882–1946) verheiratet. Sie hatten einen Sohn, Otto von Hantelmann (1911–1943), Gutsbesitzer auf Samleben, verheiratet mit Ursula Freiin zu Innhausen und Knyphausen, und den Enkel Werner von Hantelmann (1943–1980).

Der Rittergutsbesitzer und Kammerherr Karl von Schwartz war sein Schwager, liiert mit der Schwester Marie von Hantelmann (1873–1965).

Literatur

• Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 237.
• Walter von Hueck, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser B, Band XVI, Band 86 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1985, S. 244. ISSN 0435-2408
• G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Selbstverlag, Druck Wailandt AG, Aschaffenburg 1928, S. 233.

Weblinks

• Bildnis

Einzelnachweise

1. ↑ Kösener Korpslisten 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München, Starnberg 1910, 19 (Corps), 690 (ldg. Nr. dort).