Rudolf Küchler
Rudolf Küchler (* 20. September 1867 in Wien; † 26. Januar 1946 in Berlin[1]) war ein österreichischer Bildhauer.
Leben und Werk
Küchler studierte von 1883 bis 1890 an der Wiener Kunstakademie und war anschließend in Berlin tätig.
Hier fertigte er Bauplastik für das Hotel Esplanade, das Theater am Nollendorfplatz und für Privathäuser. In Hamburg fertigte er Skulpturen als Fassadenschmuck für das Berliner Hotel Excelsior.[2]
Im Auftrag von Julius Menadier, dem Direktor des Berliner Münz- und Medaillenkabinetts, entwarf er von 1914 bis 1917 Erinnerungsmedaillen an den Ersten Weltkrieg.[2][3]
Literatur
- Küchler, Rudolf. In: Leonard Forrer: Biographical dictionary of medallists; coin, gem, and seal-engravers, mint-masters, &c., ancient and modern, with references to their works B.C. 500–A.D. 1900. Band 7: Supplement A–L. Spink & Son, London 1923, S. 522 (Textarchiv – Internet Archive).
- Küchler, Rudolf. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 48–49 (biblos.pk.edu.pl).
- Küchler, Rudolf. In: Dictionary of Artists. Band 8: Koort–Maekava. Gründ, Paris 2006, ISBN 2-7000-3078-8, doi:10.1093/benz/9780199773787.article.B00101675, S. 128 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Einzelnachweise
- ↑ StA Weißensee von Berlin, Sterbeurkunde Nr. 265/1946
- ↑ a b Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786–1914. Band 2, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1990, S. 504.
- ↑ Leonard Forrer: Biographical dictionary of medallists; coin, gem, and seal-engravers, mint-masters, &c., ancient and modern, with references to their works B.C. 500–A.D. 1900. Band 7, Spink & Son, London 1923, S. 522.
Personendaten | |
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NAME | Küchler, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 20. September 1867 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 26. Januar 1946 |
STERBEORT | Berlin |
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(c) Bundesarchiv, Bild 146-1998-020-07A / Hoffmann, Herbert / CC-BY-SA 3.0
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1924
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Das alte im Dezember 1908 eröffnete Grand Hotel Esplanade in der Bellevuestraße 16-18A. Im 2. Weltkrieg stark zerstört. Reste des Hotels wurden in den 1990ern in das Sony Center eingegliedert: Der Kaisersaal wurde dorthin als Ganzes verschoben, der Frühstückssaal abgebaut, restauriert und im Sony Center wieder aufgebaut. Palmenhof und Silbersaal sind am Ort geblieben, allerdings stammt nur der Marmorfußboden aus der Vorkriegszeit. (Das Hotel ist nicht zu verwechseln mit dem neuen Standort Grand Hotel Esplanade am Lützowufer, dort seit 1988.)