Rudolf Holzinger
Rudolf Holzinger (* 14. April 1898 in Wien; † 25. August 1949 ebenda) war ein österreichischer Maler.
Leben
Zu seinen Arbeiten zählt das Giebelfresko der Wiener Kapuzinerkirche aus dem Jahr 1936. Zudem schuf er monumentale Wanddekorationen, so die Umrahmungsmalerei des Herz-Jesu-Altars in der Neuottakringer Pfarrkirche (1936). Darüber hinaus sind auch die Glasfenster in der früheren Taufkapelle der Sandleitner Pfarrkirche von 1936 sein Werk. 1943 schuf er Kreuzweg und eine Seccogemäldegalerie in St. Othmar unter den Weißgerbern; 1941 schuf er den Karton für den Eisernen Vorhang im Ronacher. Auch das Sgraffito und Glasfenster der Einsegnungshalle am Maurer Friedhof aus dem Jahr 1936 stammen von ihm.
Das Museum der bildenden Künste in Leipzig besitzt ein Ölgemälde von Rudolf Holzinger.
Holzinger wohnte zunächst in der Löwengasse 21 in Wien-Landstraße und studierte bei Ferdinand Andri. 1929 heiratete er die spätere Schriftstellerin Dorothea Zeemann. Seit der Hochzeit lebte das Ehepaar im Haus Lorbeergasse 15.
Literatur
- Holzinger, Rudolf (1898-1949), Maler. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 410.
Weblinks
- Rudolf Holzinger. Bezirksmuseum Landstraße, archiviert vom Original am 5. Dezember 2013; abgerufen am 5. Januar 2018.
Personendaten | |
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NAME | Holzinger, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 14. April 1898 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 25. August 1949 |
STERBEORT | Wien |
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Glasmalereifenster im Stiegenhaus des Hauses Operngasse 28 in Wien-Wieden.
Entwurf von Rudolf Holzinger, Ausführung durch die Tiroler Glasmalerei und Mosaik Anstalt.
Enstanden 1936/37.
Zur Erinnerung an das im Garten an einer Mauer im sechsten Hof des ehemaligen Freihauses auf der Wieden befindliche Gartenhaus, in dem Mozart an einigen seiner Werke, u.a. auch an der Zauberflöte, arbeitete.