Rudnja (Smolensk)
Stadt Rudnja Рудня
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Liste der Städte in Russland |
Rudnja (russisch Рудня) ist eine Kleinstadt in der Oblast Smolensk (Russland) mit 10.030 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]
Geografie
Die Stadt liegt in den Witebsker Höhen nahe der Westgrenze Russlands etwa 70 Kilometer nordwestlich der Oblasthauptstadt Smolensk an der Kleinen Beresina (Malaja Beresina), einen Nebenfluss der in den Dnepr mündenden Beresina (nicht zu verwechseln mit der Bjaresina).
Rudnja ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.
Die Stadt liegt an der auf diesem Abschnitt 1868 eröffneten Eisenbahnstrecke Smolensk–Wizebsk–Polazk (vor 1917 Teil der Riga-Orjoler Eisenbahn).
Geschichte
Der Ort wurde erstmals 1363 als Ansiedlung Rodnja erwähnt.
Später wurde die heutige Namensform gebräuchlich, unter welcher der Ort 1926 das Stadtrecht erhielt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Rudnja am 14. Juli 1941 von der deutschen Wehrmacht besetzt und am 29. September 1943 von Truppen der Kalininer Front der Roten Armee im Rahmen der Duchowschtschina-Demidower Operation zurückerobert.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohner |
---|---|
1897 | 4.100 |
1939 | 7.347 |
1959 | 8.152 |
1970 | 10.438 |
1979 | 11.019 |
1989 | 11.032 |
2002 | 9.853 |
2010 | 10.030 |
Anmerkung: Volkszählungsdaten (1897 gerundet)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Rudnja gibt es ein Historisches Museum sowie ein Michail-Jegorow-Gedenkmuseum.
Im Dorf Ljubawitschi ist die Mariä-Himmelfahrts-Kirche (Успенская церковь/Uspenskaja zerkow) aus dem 18. Jahrhundert und der jüdische Friedhof erhalten, im Dorf Mikulino die Dreifaltigkeitskirche (Троицкая церковь/Troizkaja zerkow) aus dem 19. Jahrhundert.
Persönlichkeiten
- Michail Jegorow (1923–1975), Sergeant der Roten Armee, Held der Sowjetunion, einer der Soldaten, welche am 30. April 1945 die sowjetische Flagge auf dem Reichstagsgebäude hissten; geboren in Jermoschenki bei Rudnja.
Wirtschaft
In Rudnja als Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes sind hauptsächlich Betriebe der Lebensmittelindustrie ansässig; in der nahen Siedlung Golynki ein Glaswerk.
Einzelnachweise
- ↑ a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
Weblinks
- Rudnja auf mojgorod.ru (russisch)
- Stadtgeschichte (russisch)
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Positionskarte für den europäischen Teil Russlands
Autor/Urheber: Nzeemin, Lizenz: CC BY-SA 2.0
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- Инструменты: GMT, Inkscape
Rudnya rayon (Smolensk oblast), coat of arms
Autor/Urheber: Гапчич Игорь Богданович, Lizenz: Copyrighted free use
Монумент "Катюша", посвящённый первой в мире ракетной батарее капитана И. А. Флерова.