Ruan Ji
Ruan Ji 阮籍 (* 210; † 263) war ein chinesischer Poet aus dem Reich Wei, der in der Zeit der Drei Reiche wirkte. Nach dem Putsch durch Sima Yi musste er aus der Hauptstadt Luoyang fliehen. Ruan Ji war einer der Sieben Weisen vom Bambushain; zu dieser Gruppe zählte beispielsweise auch Xi Kang. Ruan Ji unterschied sich von diesem besonders darin, dass er lange Zeit als Eremit lebte und überzeugt dem Daoismus anhing, welcher zu dieser Zeit von hauptsächlich Wang Bi vertreten wurde, dessen Schüler er auch wurde. In seinen Gedichten entwarf er Bilder der Trauer und Vergänglichkeit.
Literatur
- Donald Holzman: Poetry and politics: The life and works of Juan Chi A.D. 210-263, Cambridge studies in Chinese history, literature and institutions, Cambridge University Press, Cambridge 1976.
Weblinks
- Literatur von und über Ruan Ji im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Ruan, Ji |
KURZBESCHREIBUNG | chinesischer Autor der Zeit der Drei Reiche |
GEBURTSDATUM | 210 |
STERBEDATUM | 263 |
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Autor/Urheber: Ismoon (talk) 17:23, 22 December 2013 (UTC), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Portrait d'un lettré hautement affranchi. Peut-être le poète Ruan Ji, du groupe des "Sept Sages de la forêt de bambous". Détail d'un rouleau vertical, encre et couleurs sur soie. Attribué à Sun Wei (seconde moitié du IXe siècle). Musée de Shanghai. Scan tiré de La peinture chinoise, Emmanuelle Lesbre et Liu Jianlong, Editions Hazan, 2004, illustration 1, page 13. Peinture commentée par Emmanuelle Lesbre page 19.