Roztoka Stawiańska

Roztoka Stawiańska
Blick vom Bergpass Liliowe
Blick vom Bergpass Liliowe

Blick vom Bergpass Liliowe

LageWoiwodschaft Kleinpolen, Polen
GebirgeHohe Tatra, Westtatra, Tatra, Karpaten
Geographische Lage49° 14′ 12″ N, 19° 59′ 47″ O
Roztoka Stawiańska (Kleinpolen)
Roztoka Stawiańska (Kleinpolen)
Höhe1510 bis 1660 m n.p.m.
KlimaHochgebirgsklima
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Blick vom Kościelec auf die Hochebene
Die namensgebenden Seen auf der Hochebene

Das eiszeitlich durch Gletscher geformte Hochebene Roztoka Stawiańska befindet sich im Seealmtal (Dolina Gąsienicowa), konkret im Tal Dolina Zielona Gąsienicowa, unterhalb des Hängetals Dolina Sucha Stawiańska in der polnischen Hohen Tatra und Westtatra in der Woiwodschaft Kleinpolen.

Geographie

Die Hochebene ist von über 2000 Meter hohen Bergen umgeben, insbesondere vom Massiv des Kasprowy Wierch. Durch die Hochebene verläuft die Grenze zwischen Hoher Tatra im Osten und Westtatra im Westen.

Auf der Hochebene befinden sich zahlreiche kleinere Seen:

  • Einzelsee (Jedyniak),
  • Einsamer See (Samotniak),
  • Unterer und Oberer Zwillings-See (Dwoiśniak),
  • Drillingssee (Troiśniak),
  • Polnischer Engelwurzsee (Litworowy Staw Gąsienicowy),
  • Zwillings-See (Dwoisty Staw Gąsienicowy),
  • Mokra Jama.

Auf der Hochebene versickert das Wasser der zahlreichen kleinen Bäche. Nur wenig hiervon kommt in dem Gebirgsbach Seealmer Trockenbach an. Das meiste Wasser fließt unterirdisch in das Tal Dolina Goryczkowa in der Westtatra, wo es als Karstquelle Goryczkowe Wywierzysko wieder zu Tage tritt.

Etymologie

Der Name leitet sich davon ab, dass in diesem Abschnitt des Tals Dolina Gąsienicowa zahlreiche Seen auftreten. Er lässt sich als Seenebene übersetzen.

Flora und Fauna

Hochebene liegt oberhalb der Baumgrenze. Sie ist mit Bergkiefern bewachsen.

Klima

Auf der Hochebene herrscht Hochgebirgsklima.

Almwirtschaft

Die Hochebene wurde seit dem 17. Jahrhundert für die Almwirtschaft genutzt. Es gehörte zur Alm Hala Gąsienicowa. Nach der Errichtung des Tatra-Nationalparks 1954 wurden die ehemaligen Eigentümer enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen. Seitdem die Almwirtschaft nicht mehr betrieben wird, wächst das Tal mit Bergkiefern zu.

Tourismus

Auf der Hochebene führt die ca. 8,5 km lange Skipiste Gąsienicowa vom Kasprowy Wierch hinab bis in den Zakopaner Stadtteil Kuźnice sowie eine Sesselbahn von der Talsohle auf den Kasprowy Wierch, die Sesselbahn Hala Gąsienicowa.

Literatur

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski: Wielka encyklopedia tatrzańska. Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart, ISBN 83-87873-26-8.

Weblinks

Commons: Roztoka Stawiańska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Mały Kościelec z Kościelca
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  • N: 50.59 N
  • S: 49.07 N
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  • E: 21.55 E
Hala gasienicowa 29.10.2005.jpg
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Hala Gąsienicowa widziana z okolic przełęczy Liliowe. Na zdjęciu widać: Zielony Staw, z lewej strony Sucha Dolina Stawiańska, w centrum Roztoka Stawiańska, z prawej grzbiet Kościelca.
Stawy Gąsienicowe.jpg
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Stawy Gąsienicowe ze szlaku na Kościelec