Roy Cochran

Roy Cochran
Medaillenspiegel
Vereinigte Staaten
Olympische Spiele
Gold1948 London400 m Hürden
Gold1948 London4 × 400 m

Roy Cochran (eigentlich: Leroy Braxton Cochran; * 6. Januar 1919 in Richton, Mississippi; † 26. September 1981 in Gig Harbor, Washington) war ein US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger.

Leben

Roy Cochran war siebzehn Jahre jünger als sein Bruder Commodore Cochran, der 1924 olympisches Gold mit der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel gewann. Sein Bruder war es auch, der Roy zur Leichtathletik brachte und dann trainierte. 1939 wurde Roy Cochran Meister der Amateur Athletic Union im 400-Meter-Hürdenlauf. 1940 war Cochran für die Olympischen Spiele nominiert, die aber wegen des Zweiten Weltkriegs ausfielen.

Nach dem Kriegseintritt der USA ging Roy Cochran zur Marine. 1942 verbesserte er als Marineleutnant den Weltrekord über 440 Yards Hürden auf 52,2 Sekunden. Diese Leistung war zwar schwächer als der metrische Rekord, aber zeigte doch, dass Cochran einer der weltbesten Hürdenläufer während des Zweiten Weltkriegs war.

Nach dem Ende des Weltkriegs bereitete sich Cochran auf die Olympischen Spiele 1948 vor. Dort gewann er zuerst die 400 Meter Hürden in 51,1 s mit sieben Zehntel Vorsprung auf den Zweitplatzierten Duncan White aus Ceylon. In der Staffel gewann er dann Gold mit vier Sekunden Vorsprung auf die französische Stafette. Der Hauptkonkurrent, das Team aus Jamaika, kam nicht ins Ziel, weil sich der dritte Läufer verletzte. Und so gewann Roy Cochran 24 Jahre nach seinem Bruder olympisches Gold in der gleichen Disziplin.

Literatur

  • Erich Kamper, Bill Mallon: Who’s Who der Olympischen Spiele 1896–1992. Who's Who at the Olympics. AGON Sportverlag, Kassel 1992, ISBN 3-928562-47-9.
  • Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century 1896–1996 Track and Field Athletics. Berlin 1999 (publiziert über Deutsche Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation e. V.)

Weblinks

  • Roy Cochran in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
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US Flag with 45 stars. In use 4 July 1896–3 July 1908. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain. This flag was used during the Spanish-American War.
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US Flag with 45 stars. In use 4 July 1896–3 July 1908. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain. This flag was used during the Spanish-American War.
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Die Flagge der Dominikanischen Republik hat ein zentriertes weißes Kreuz, das bis zu den Rändern reicht. Dieses Emblem ähnelt dem Flaggendesign und zeigt eine Bibel, ein Kreuz aus Gold und sechs dominikanische Flaggen. Um den Schild herum sind Oliven- und Palmzweige und oben am Band steht das Motto "Dios, Patria, Libertad" ("Gott, Land, Freiheit") und zur liebenswürdigen Freiheit. Das Blau soll für Freiheit stehen, Rot für das Feuer und Blut des Unabhängigkeitskampfes und das weiße Kreuz symbolisierte, dass Gott sein Volk nicht vergessen hat. "Dominikanische Republik". Die dominikanische Flagge wurde von Juan Pablo Duarte, dem Vater der nationalen Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik, entworfen. Die erste dominikanische Flagge wurde von einer jungen Dame namens Concepción Bona genäht, die in der Nacht des 27. Februar 1844 gegenüber der Straße von El Baluarte, dem Denkmal, an dem sich die Patrioten versammelten, um für die Unabhängigkeit zu kämpfen, wohnte. Concepción Bona wurde von ihrer Cousine ersten Grades unterstützt Maria de Jesús Pina.
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Flag of Jamaica between 1906 - April 8, 1957.
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US Flag with 46 stars. In use 4 July 1908–3 July 1912. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain.

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