Rousay

Rousay
(c) s allison, CC BY-SA 2.0
Kliffküste von Rousay
GewässerNordsee
InselgruppeOrkneyinseln
Geographische Lage59° 9′ 33″ N, 3° 2′ 13″ W
Länge10 km
Breite8,5 km
Fläche48,4 km²
Höchste ErhebungBlotchnie Fiold
249 m
Einwohner216 (2011)
4,5 Einw./km²
HauptortBanks
Ordnance-Survey-Kartenblatt (1959)

Die schottische Insel Rousay (altnordisch Hrolfs-ey - Rolfs Insel, mittelalterlich auch Rauland[1]) gehört zu den nördlichen Orkney. Sie ist durch den 2–4 km breiten Eynhallow Sound, der nach der heute unbewohnten Insel Eynhallow in der Meeresenge benannt ist, von der Hauptinsel Mainland getrennt.

Die etwa 10 km lange und bis zu 8,5 km breite Insel hat eine Fläche von 48,4 km². Blotchnie Fiold ist 250 Meter der höchste Berg. Die meisten der 216 Einwohner (Stand: 2011)[2] leben auf verstreut liegenden Farmen, einen Hauptort gibt es nicht. Haupterwerbszweige sind, wie auf den meisten der kleinen Orkney-Inseln Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus.

Die Insel mit ihren Hochmooren und Seen ist ein Paradies für Vögel, die im restlichen Großbritannien selten sind. Auf Rousay gibt es Natur- und Vogelschutzgebiete, die auf markierten Wegen erkundet werden können. Sie werden, wie die der Nachbarinseln Egilsay und Wyre von der Trumland Reserve betreut.

Vorgeschichte und Geschichte

Stalled Cairn von Blackhammer - Innenansicht

Auf Rousay wurde eine Siedlung der Jungsteinzeit (Rinyo) sowie zahlreiche Megalithgräber entdeckt. Besonders zu erwähnen ist das doppelstöckige Passage tomb Taversoe Tuick. In der Nähe liegen Blackhammer, Midhowe und der Knowe of Yarso (mit neuzeitlichem Betondach versehen). Direkt daneben, an den flachen Klippen liegt der 4,5 m hohe Broch von Midhowe, einer der besser erhaltenen eisenzeitlichen Turmbauten der Orkney. Der Yetnasteen und das Grab von Bigland Round liegen am Fuße des Faraclett Head im Nordosten der Insel. Von Rousays jüngerer Geschichte zeugen die Ruine der Kirche St Mary´s Church sowie die Herrenhäuser Trumland House und Westness House.

Infrastruktur

Vom Pier in Brinian im Südwesten der Insel bestehen regelmäßige Fährverbindungen nach Tingwall auf Mainland sowie zu den kleineren Nachbarinseln Wyre und Egilsay. Es gibt Übernachtungsmöglichkeiten. Alle hier aufgeführten Sehenswürdigkeiten liegen nahe der zumeist an der Küste entlang führenden etwa 30 km langen Rundstraße.

Einzelnachweise

  1. Joseph Ben, Description of the Orkney Islands. Belfast Monthly Magazine 2/9, 30. April 1809, S. 268
  2. Zensusdaten 2011

Literatur

  • Charles Tait: The Orkney Guide Book. Edition 2.1. C. Tait, Kelton – St. Ola – Orkney 1999, ISBN 0-9517859-0-7.
  • Anna Ritchie: Prehistoric Orkney. Historic Scotland, London u. a. 1995, ISBN 0-7134-7593-5.

Weblinks

Commons: Rousay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Rousay – Reiseführer

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2007 Flag of Orkney.svg
2007 Flag of Orkney
My own vector of the official flag of the Isles of Orkney, Scotland, created using Inkscape. This version is based upon the official version designed by Duncan Tullock of Birsay and voted for by the people of Orkney and approved by the Court of the Lord Lyon in 2007 from a short list of 5 designs. It is a Nordic Cross, in keeping with the flag's unofficial predecesor the Cross of St Magnus, and for which, according to Mr Tullock, "Orkney has always been represented by red, so that was an obvious choice. The yellow symbolizes the royal standards of both Scotland and Norway and blue is for Scotland, and also for the sea that surrounds us".
Saviskaill cliffs.jpg
(c) s allison, CC BY-SA 2.0
Cliffs in Saviskaill Bay on the northern side of en:Rousay
WalBlack.jpg
Autor/Urheber: J. E. Walkowitz, Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Blackhammer
VK Rousay.PNG
VK Rousay.PNG (Orkney and Shetland islands, UK)
Ordnance Survey One-Inch Sheet 6 Orkney (Kirkwall), Published 1959.jpg
OS Map of the central part of the Orkney Islands including Mainland, at a scale of 1:63,360 or one inch to one mile.