Rotingdorf

Rotingdorf
Koordinaten:52° 6′ N, 8° 24′ O
Höhe: 119 m
Fläche:3,97 km²
Eingemeindung:1. Januar 1973
Postleitzahl:33824
Vorwahl:05203
Karte
Lage von Rotingdorf in Werther (Westf.)

Rotingdorf ist ein Ortsteil von Werther (Westf.) im nordrhein-westfälischen Kreis Gütersloh. Rotingdorf ist Namensgeber für die gleichnamige Brauerei.[1]

Geschichte

Vom Mittelalter bis zur Franzosenzeit war Rotingdorf eine Bauerschaft der Vogtei Werther im Amt Sparrenberg der Grafschaft Ravensberg. Von 1807 bis 1810 gehörte Rotingdorf zum Kanton Werther im Departement der Weser des Königreichs Westphalen und von 1811 bis 1813 zur Mairie (Bürgermeisterei) Werther im Département der oberen Ems des Kaiserreichs Frankreich. Nach der napoleonischen Niederlage fiel Rotingdorf 1813 zurück an Preußen und kam 1816 zum neuen Kreis Halle. Im Kreis Halle gehörte die Gemeinde Rotingdorf zum Amt Werther.

Rotingdorf wurde durch das Bielefeld-Gesetz vom 24. Oktober 1972 mit Wirkung vom 1. Januar 1973 in die Stadt Werther eingegliedert.[2][3]

Einwohnerentwicklung

Nachfolgend dargestellt ist die Einwohnerentwicklung von Rotingdorf in der Zeit als selbständige Gemeinde.[4][5] In der Tabelle werden auch die Einwohnerzahlen von 1970 (Volkszählungsergebnis)[3] und 1972[6] angegeben.

Bevölkerungsentwicklung in Rotingdorf
zwischen 1817 und 1965
JahrEinwohner
1799375
1817501
1900456
1939317
1946490
1961330
1965343
1970322
1972340

Einzelnachweise

  1. Website der Brauerei Rotingdorf. Abgerufen am 11. Juli 2019.
  2. Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Bürgerservice: Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Bielefeld
  3. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 322 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
  4. Peter Florens Weddigen: Westphälischer historisch-geographischer National-Kalender. Kleinenbremen 1805, § 1 Das Amt Sparrenberg, S. 54 (google.de).
  5. Landkreis Halle (Westf.): 1816–1966, 150 Jahre Landkreis Halle (Westf.), S. 132.
  6. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 101.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Rotingdorf - population development.svg
Autor/Urheber: Hagar66, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bevölkerungsentwicklung in Rotingdorf zwischen 1817 und 1965