Rothenbürg (Selbitz)
Rothenbürg Stadt Selbitz Koordinaten: 50° 18′ 43″ N, 11° 46′ 16″ O | |
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Höhe: | 552 m ü. NHN |
Einwohner: | 141 (8. Jun. 2021)[1] |
Postleitzahl: | 95152 |
Vorwahl: | 09280 |
Rothenbürg ist ein Gemeindeteil der Stadt Selbitz im oberfränkischen Landkreis Hof.
Infrastruktur
Das Dorf[2] liegt an der Bahnstrecke Hof–Bad Steben. Eine Verbindungsstraße führt von Selbitz von der Kreisstraße HO 33 abzweigend nach Rothenbürg. Diese mündet bei Hüttung in die Kreisstraße HO 27.
Geographie
Rothenbürg liegt östlich des Rothenbaches, der noch im Stadtgebiet der Stadt Selbitz in den Fluss Selbitz mündet.
Geschichte
Rothenbürg war ein ehemaliges Vorwerk und Rittergut der Vogtländischen Ritterschaft. Der Schlossberg erhebt sich nördlich des Ortskerns. Im Jahre 1358 belehnte Vogt Heinrich der Ältere von Weida die Brüder Hans und Heinz von Weisselsdorf mit Rothenbürg und gab ihnen die Erlaubnis, ein festes Haus zu errichten. Bereits im Jahre 1363 ging die Lehensherrschaft an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg über. Im Jahre 1398 wurde diese Feste als wüst bezeichnet und befand sich im Besitz der Herren von Reitzenstein. Der Burgstall Am Rothen Berg gilt als Grenzburg und Gegenstück zur Befestigung in Rothenbürg.
Literatur
- Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Naila. In: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Kurzinventare, XVII. Band. Deutscher Kunstverlag, München 1963, S. 54f.
- Wilhelm Malter: Oberfranken-Ost. Heroldsberg 1984. S. 315f.
- A. von Dobeneck-Neuhaus (Sohn von Alban von Dobeneck): Rothenbürg vor hundert und etlichen Jahren. In: Frankenwald – Zeitschrift des Frankenwaldvereins e.V., Heft 10/1925. S. 184–186.
Weblinks
- Rothenbürg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelhinweise
- ↑ Stadt Selbitz - Zahlen, Daten und Fakten. Abgerufen am 10. Oktober 2021.
- ↑ Rothenbürg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek