Ronja Fini Sturm

Ronja Fini Sturm
NationDeutschland Deutschland
Geburtstag11. September 1995
GeburtsortBerlin, Deutschland
Größe165 cm
Gewicht55 kg
BerufStudentin
Karriere
DisziplinSkullen
VereinRuder-Club-Havel Brandenburg
TrainerAndreas Herdlitschke
Nationalkaderseit 2013
Statuszurückgetreten
Karriereende2023
Medaillenspiegel
WM-Medaillen0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
EM-Medaillen0 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U23-WM-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaft1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Bronze2018 PlowdiwLeichtgewichts-Doppelvierer
Bronze2019 OttensheimLeichtgewichts-Doppelvierer
Logo der FISA Europameisterschaften
Silber2015 PosenLeichtgewichts-Doppelzweier
Silber2016 Brandenburg an der HavelLeichtgewichts-Doppelzweier
U23-Ruder-Weltmeisterschaften
Gold2014 VareseLeichtgewichts-Doppelvierer
Deutsche Meisterschaft
Gold2016 KölnLeichtgewichts-Einer
Letzte Änderung: 17. April 2023

Ronja Fini Sturm (* 11. September 1995 in Berlin) ist eine deutsche Ruderin.

Leben und Wirken

Ronja Fini Sturm wurde in Berlin geboren und wuchs in Brandenburg an der Havel auf. Sie kam 2005 zum Rudern. Ihr Heimatverein ist der Ruder-Club-Havel Brandenburg. Mit 18 Jahren gewann sie bei den U23-Weltmeisterschaften 2014 zusammen mit Samantha Nesajda, Carolin Franzke und Franziska Kreutzer den Titel im Leichtgewichts-Doppelvierer. Bei den Europameisterschaften 2015 trat sie zusammen mit Marie-Louise Dräger im Leichtgewichts-Doppelzweier an. Die beiden gewannen die Silbermedaille hinter den Britinnen Charlotte Taylor und Katherine Copeland. Bei den Weltmeisterschaften 2015 erreichten Ronja Fini Sturm und Marie-Louise Dräger das A-Finale und belegten dort hinter Neuseeland, Großbritannien, Südafrika, Kanada und Dänemark den sechsten Platz.[1] Im Jahr 2016 gewann Sturm hinter ihrer Wettkampfpartnerin Dräger bei den Deutschen Meisterschaften in Köln Silber im Leichtgewichts-Einer.[2] Bei den Europameisterschaften im selben Jahr auf ihrer Heimatstrecke in Brandenburg an der Havel gewannen Dräger und Sturm wiederum die Silbermedaille hinter den Niederländerinnen Ilse Paulis und Maaike Head. Während die beiden Niederländerinnen die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016 erhielten, erreichten Dräger und Sturm den elften Platz.

2017 belegte Sturm mit Leonie Pless den siebten Platz bei den Europameisterschaften. Bei den Weltmeisterschaften in Sarasota kamen die beiden auf den neunten Platz. 2018 trat Sturm bei den Weltmeisterschaften in Plowdiw im Leichtgewichts-Doppelvierer an und gewann zusammen mit Anja Noske, Caroline Meyer und Ladina Meier die Bronzemedaille. 2019 trat Sturm bei den Weltmeisterschaften in Ottensheim im Leichtgewichts-Doppelvierer an und gewann zusammen mit Vera Spanke, Leonie Pieper und Leonie Pless die Bronzemedaille.

Ihr Trainer war Andreas Herdlitschke. Ronja Fini Sturm machte 2014 ihr Abitur am Evangelischen Gymnasium am Dom zu Brandenburg.[3] Seither studiert sie Humanmedizin an der Berliner Charité.[4]

Anfang April 2023 verkündete sie ihren Rücktritt vom Leistungssport.[5]

Erfolge

  • 2014 – Gold, U23-Weltmeisterschaften, Leichtgewichts-Doppelvierer (Ronja Fini Sturm, Samantha Nesajda, Carolin Franzke, Franziska Kreutzer)
  • 2015 – Silber, Europameisterschaften, Leichtgewichts-Doppelzweier (Ronja Fini Sturm, Marie-Louise Dräger)
  • 2016 – Gold, Deutsche Meisterschaften, Leichtgewichts-Einer
  • 2016 – Silber, Europameisterschaften, Leichtgewichts-Doppelzweier (Ronja Fini Sturm, Marie-Louise Dräger)
  • 2018 – Bronze, Weltmeisterschaften, Leichtgewichts-Doppelvierer 2018 (Ronja Fini Sturm, Anja Noske, Caroline Meyer, Ladina Meier)
  • 2019 – Bronze, Weltmeisterschaften, Leichtgewichts-Doppelvierer 2019 (Ronja Fini Sturm, Vera Spanke, Leonie Pieper und Leonie Pless)

Weblinks

Commons: Ronja Fini Sturm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nationalmannschaft Ronja Fini Sturm. Deutscher Ruderverband, abgerufen am 26. März 2018.
  2. Deutsches Meisterschaftsrudern (DMR) Leichtgewichts-Einer – Frauen (Plätze 1 – 3). Abgerufen am 3. Mai 2016.
  3. Marcus Alert: Ein Empfang für die Gold-Fini. In: Märkische Allgemeine. 20. August 2014, abgerufen am 29. April 2016.
  4. Peter Stein: Brandenburgerin Ronja Fini Sturm erlebt WM-Premiere. In: Märkische Allgemeine. 27. August 2015, abgerufen am 29. April 2016.
  5. Henriette Schwarz: Nach dem Anrudern gleich noch drei Boote getauft. In: Märkische Allgemeine, Brandenburger Kurier/ Lokalsport. 5. April 2023, S. 20.

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Marie-Louise Dräger und Ronja Fini bei der Siegerehrung; Ruder-EM 2016; 8. Mai 2016
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