Ronald Wulff

Ronald Alfred Anton Wulff[1] (* 25. Januar 1945) ist ein deutscher Sportfunktionär und Unternehmer.

Leben

Wulff spielte Fußball bei den Vereinen FTSV Komet Blankenese, Rasensport Harburg und Wilhelmsburg 09.[2] Er war lange Mäzen des Barsbütteler SV[3] und gab für die damals in der Landesliga antretende Fußballmannschaft des Vereins 1990 die Oberliga als Ziel aus.[4]

1992 wurde er Schatzmeister des Hamburger SV (HSV), bevor er ein Jahr später das Präsidentenamt übernahm. Er trat dabei die Nachfolge von Jürgen Hunke an. Wulff gab sein Amt Anfang Oktober 1995 vorzeitig auf, abgelöst wurde er von Uwe Seeler.[5] 2000 wurde er Mitglied des HSV-Aufsichtsrats und gehörte diesem bis 2011 an.[6] Von 2002 bis 2003 war er nach dem Abgang von Werner Hackmann noch einmal kommissarisch als Vorstandsvorsitzender tätig.[7][8]

Wulff lernte Zahntechniker und machte sich als solcher 1973 selbständig.[2] Er betreibt ein Dentallabor und eine Gebäudereinigungsfirma.[4] Mit Segelbooten überquerte er mehrmals den Atlantischen Ozean, er begann 1964 mit diesem Sport.[9]

Einzelnachweise

  1. Ronald Alfred Anton Wulff, Wentorf. In: northdata.de. Abgerufen am 17. November 2022.
  2. a b Hunkes Nachfolger. In: Hamburger Abendblatt. 10. November 1992, abgerufen am 22. November 2022.
  3. Barsbüttels Hoffnungen haben sich zerschlagen. In: Hamburger Abendblatt. 17. April 1999, abgerufen am 17. November 2022.
  4. a b Ich sorge dafür, daß Geld da ist. In: Hamburger Abendblatt. 17. September 1990, abgerufen am 17. November 2022.
  5. Uwe Seeler - die Hoffnung. In: Hamburger Abendblatt. 5. Oktober 1995, abgerufen am 19. November 2022.
  6. Ronny Wulff wechselt zwischen Segelyacht und Raute. In: Hamburger SV. 28. September 2021, abgerufen am 17. November 2022.
  7. Hamburger SV: Wulff löst Hackmann ab. Spiegel vom 29. Oktober 2002. Abgerufen am 16. Juli 2014.
  8. Seeler uebernimmt Kommando. Kommissarischer Praesident/Thema Moehlmann noch ungeloest. Der Tagesspiegel vom 5. Oktober 1995.
  9. Ronny Wulff und das Abenteuer Atlantik. In: Hamburger Abendblatt. 21. März 2002, abgerufen am 17. November 2022.

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