Ronald Voullié
Ronald Voullié (geboren 18. Mai 1952 in Bremen; gestorben 29. September 2020 auf der Rückreise von Venedig nach Hannover)[1] war ein deutscher Übersetzer.
Seit 1973 lebte er in Hannover.[2] Dort studierte er Germanistik, Romanistik und Soziologie. Seit 1979 wirkte er als Übersetzer postmoderner Philosophen wie Jean Baudrillard, Gilles Deleuze, Félix Guattari, François Jullien, Pierre Klossowski, Jean-François Lyotard oder Paul Virilio, insbesondere für den Merve Verlag. In den letzten Jahren kamen auch Übersetzungen von Kriminalromanen hinzu,[3] u. a. von Didier Daeninckx und Jean-Claude Izzo. Sein Werkverzeichnis umfasst fast 200 Übersetzungen, nicht nur aus dem Französischen, sondern auch aus dem Englischen.[4]
Literatur
- Gabi Stief: In der Welt der 600 Fußnoten: Ronald Voullié übersetzt französische Philosophen und Jean-Claude Izzos Krimi-Klassiker aus Marseille. In: Der Hahnepeter, Zeitschrift für Prosa und Poesie in Hannover Nr. 1, S. 28–31.
Weblinks
- Ronald Voullié in WorldCat
- Literatur von und über Ronald Voullié im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Henning Schmidgen: Das Gefüge des Übersetzers – Zum Tod von Ronald Voullié, Merkur-Blog, 23. Oktober 2020
- Homepage
Einzelnachweise
- ↑ Traueranzeige
- ↑ Helmut Höge: Ums Kröpcke herum: Eine Reise in die Stadt der Expo, Die Zeit, 3. August 1990
- ↑ Ronald Voullié beim Unionsverlag
- ↑ Gabi Stief: In der Welt der 600 Fußnoten, in: Der Hahnepeter Nr. 1, S. 30
Personendaten | |
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NAME | Voullié, Ronald |
ALTERNATIVNAMEN | Vouillé, Ronald (Falschschreibung) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Übersetzer |
GEBURTSDATUM | 18. Mai 1952 |
GEBURTSORT | Bremen |
STERBEDATUM | 29. September 2020 |
STERBEORT | zwischen Venedig und Hannover |