Romy-Schneider-Preis

(c) Georges Biard, CC BY-SA 3.0

Der Romy-Schneider-Preis (Prix Romy Schneider) ist die bedeutendste Auszeichnung für Nachwuchsschauspielerinnen in der französischen Filmindustrie. Initiatoren waren die Journalisten Marlène und Eugène Moineau. Der Preis wird jedes Jahr in Paris zusammen mit dem Patrick-Dewaere-Preis (von 1981 bis 2006 als Jean-Gabin-Preis bekannt) an eine vielversprechende weibliche Nachwuchsdarstellerin verliehen. Die nach der Schauspielerin Romy Schneider (1938–1982) benannte Auszeichnung wurde erstmals im Jahr 1984 vergeben. Die Gewinnerin wird von einer Jury aus männlichen Film- und Theaterjournalisten bestimmt.^[1][2]

Als erste Nicht-Französin und bisher einzige deutsche Schauspielerin reihte sich 1994 Sandra Speichert in die Siegerliste ein. Jüngste Siegerin wurde mit 17 Jahren Vanessa Paradis (1990), die älteste Marie-Josée Croze (2010) mit 40 Jahren.

Bei der Verleihung Anfang Mai 2016 saßen 15 Journalisten in der Jury. Gewonnen hat Lou de Laâge, die sich gegen Zita Hanrot und Christa Théret durchsetzte.^[3][4]

• César/Beste Nachwuchsdarstellerin
• Prix Lumières/Beste Nachwuchsdarstellerin

• Offizielle Website

1. ↑ En bref. In: Le Figaro, 5. April 2011, Nr. 20737, S. 30.
2. ↑ Bern, Stéphane: Gilles Lellouche, espoir du cinéma? bei La Tribune de Geneve.fr, 11. April 2011 (abgerufen am 15. September 2011).
3. ↑ „Vincent Lacoste et Lou de Laâge sont les Prix Patrick Dewaere et Romy Schneider 2016“. AlloCiné. Zugegriffen 16. Oktober 2016. http://www.allocine.fr/article/fichearticle_gen_carticle=18652413.html.
4. ↑ „Prix Romy Schneider & Patrick Dewaere 2016: et les nommés sont... – Diaporama – AlloCiné“. Zugegriffen 16. Oktober 2016. http://www.allocine.fr/diaporamas/cinema/diaporama-18651068/.