Rolf Sperling (Wasserspringer)

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Rolf Sperling bei den DDR Freiluftmeisterschaften 1968

Rolf Sperling (* 25. April 1940 in Halle an der Saale) ist ein ehemaliger deutscher Wasserspringer.

Karriere

Sperling begann seine Karriere Mitte der 1950er Jahre in Halle an der Saale und dominierte über ein Jahrzehnt das Turmspringen in der DDR.

Von 1958 bis 1965 wurde Sperling für den SC Chemie Halle Serienmeister der DDR im Wasserspringen vom 10-m-Turm. 1967 wechselte er zum Berliner TSC und wurde im gleichen Jahr erneut DDR-Meister im Turmspringen. Den Höhepunkt seiner Laufbahn erreichte er 1968, als er sowohl die Freilufttitel von Turm und 3-m-Brett, als auch die Hallenmeisterschaften vom 1-m- und 3-m-Brett gewann. Vom 3-m-Brett zeigte er als Einziger einen anderthalbfachen Salto vorwärts mit dreifacher Schraube, der damals mit der Schwierigkeit 2,9 als einer der schwersten Sprünge der Welt galt. Mit hohen Erwartungen reiste Sperling im gleichen Jahr zu den Olympischen Sommerspielen in Mexiko-Stadt, belegte dort aber nur einen 20. Rang, die schlechteste Platzierung bei seinen drei Olympiateilnahmen. 1960 hatte er Platz 5 erreicht, 1964 qualifizierte er sich nur äußerst knapp für das damalige gesamtdeutsche Olympiateam[1], wurde aber vom Turm in Tokyo 7.

Sperlings größter internationaler Erfolg blieb somit der 2. Platz bei den Europameisterschaften 1962.

Im Jahr 2004 gewann Sperling bei den 10. FINA World Masters Championships in seiner Altersklasse und stellte dabei mehrere Masters Weltrekorde auf.[2]

Privatleben

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Olympische Sommerspiele 1968, mit Ingrid Gulbin und Max Kienast.

Sperling ist Mediziner und promovierte 1969 in Leipzig mit einer Arbeit zur Erkrankungshäufigkeit in Kindergärten.[3]

Sportliche Erfolge

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Hallenmeisterschaften 1968

Olympische Spiele

  • 1960 Rom – 5. Platz, Turm
  • 1964 Tokyo – 7. Platz, Turm, 14. Platz, 3-m-Brett
  • 1968 Mexiko-Stadt – 20. Platz, Turm

Europameisterschaften

  • 1962, 2. Platz, Turm

Nationale Meisterschaften

  • 1958–1965, DDR-Meister, Turm
  • 1958 3. Platz, 3-m-Brett
  • 1962 2. Platz, 3-m-Brett
  • 1965 3. Platz, 3-m-Brett
  • 1967–1968, DDR-Meister, Turm
  • 1967 Hallenmeister, 3-m-Brett
  • 1968 DDR-Meister, 3-m-Brett
  • 1968 Hallenmeister der DDR, 1-m-Brett
  • 1970 2. Platz Hallenmeisterschaften, Turm
  • 1971 2. Platz, Turm

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sechs Zonen-Springer und drei aus der Bundesrepublik (Memento vom 28. Juli 2014 im Internet Archive), Hamburger Abendblatt, Nr. 200 vom 28. August 1964, Seite 14
  2. X FINA World Masters Championships - Diving Results (Memento vom 23. Juli 2015 im Internet Archive) (PDF; 64 kB)
  3. Zur Erkrankungshäufigkeit in Kindergärten an Beispielen aus der Stadt Halle/Saale. Dissertation von Rolf Sperling bei worldcat.org

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg
Zentralbild/Koch 3.10.1968 Mexiko-Stadt: Vorbereitung XIX Olympische Sommerspiele vom 12. bis 27.10.1968 DDR-Trainer Max Kienast (rechts) zeigt hier seinen beiden Schützlingen Ingrid Gulbin und Rolf Sperling die richtige Fußhaltung beim Wasserspringen.
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Rolf Sperling Zentralbild Kluge 25.2.1968 Berlin: DDR-Hallenmeisterschaften der Wasserspringer Der mehrfache deutsche Meister der DDR, Rolf Sperling (TSC Berlin), holte sich am 25.2.1968 in der Schwimmhalle des Berliner Sportforums den titel bei den Hallenmeisterschaften im Kunstspringen vom 1-m-Brett.
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Rolf Sperling Zentralbild Kluge Sche 17.8.1968 Leipzig: Deutsche Meisterschaften der DDR im Wasserspringen- Sieg für Rolf Sperling (16.8.1968) Einen überragenden Sieg sah sie Entscheidung im Kunstspringen der Herren. Der Berliner Arzt Rolf Sperling (TSC) meisterte als einziger den anderthalbfachen Salto vorwärts mit dreifacher Schraube, den "schwersten Sprung der Welt" (mit der Schwierigkeit 2,9), in überzeugender MAnier. Er erreichte die hervorragende Note von 476,40 Punkten. Sperling gilt ebenfalls als favorit für das Turmspringen.