Roland Minkowitsch
Roland Minkowitsch (* 13. Jänner 1920 in Spittal an der Drau; † 22. Jänner 1986 in Mannersdorf an der March) war ein österreichischer Politiker und Mitglied der ÖVP.
Leben
Der Landwirt Roland Minkowitsch begann seine politische Karriere in der ÖVP Gänserndorf und im Niederösterreichischen Bauernbund. Von 1970 bis 1980 war er Präsident des Österreichischen Bauernbundes. 1980 schloss er ein Studium der Rechtswissenschaften mit der Sponsion zum Magister ab.
Er war von 1963 bis 1986 Abgeordneter zum Nationalrat. 1968 bis 1970 war er Staatssekretär im Bundesministerium für Inneres. Von 1975 bis 1986 war Minkowitsch Zweiter Präsident des Nationalrates.
Literatur
- Therese Kraus (Hrsg.): Roland Minkowitsch : Staatsmann, Agrarpolitiker, Weinbauer. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten 1989, ISBN 3-85326-905-2 (Bibliographischer Nachweis).
Weblinks
- Roland Minkowitsch auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Eintrag zu Roland Minkowitsch im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Literatur von und über Roland Minkowitsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Roland Minkowitsch im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Archivaufnahmen mit Roland Minkowitsch im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek (Parlamentsdebatten, Radiobeiträge)
Personendaten | |
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NAME | Minkowitsch, Roland |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (ÖVP) |
GEBURTSDATUM | 13. Januar 1920 |
GEBURTSORT | Spittal an der Drau |
STERBEDATUM | 22. Januar 1986 |
STERBEORT | Mannersdorf an der March |
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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“