Rogašovci

Rogašovci
Wappen von RogašovciKarte von Slowenien, Position von Rogašovci hervorgehoben
Basisdaten
StaatSlowenien Slowenien
Historische RegionÜbermurgebiet / Prekmurje
Statistische RegionPomurska (Murgebiet)
Koordinaten46° 48′ N, 16° 2′ O
Fläche40,1 km²
Einwohner3.342 (2008)
Bevölkerungsdichte83 Einwohner je km²
Postleitzahl9262
Kfz-KennzeichenMS
Struktur und Verwaltung
Bürgermeister:Edvard Mihalich
Website

Rogašovci (deutsch Reissen) ist eine Gemeinde und eine Ortschaft in Goričko, dem hügeligen Teil der historischen Region Prekmurje in Slowenien.

Kirche Sv. Jurij

Geografie

Die Kommune nimmt den nordwestlichen Bereich des Hügel- und Grabenlandes von Goričko ein. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über eine Fläche von 40,1 km² und grenzt im Norden an das österreichische Burgenland, im Osten an die Gemeinden Kuzma und Grad und im Süden an die Gemeinden Puconci und Cankova. Im Westen wird der Gemeindebereich durch den Grenzbach Kutschenitza (slow. Kučnica) von der österreichischen Steiermark getrennt. Diese Grenze zählt zu den ältesten Landesgrenzen in Europa. Das gesamte Gemeindegebiet gehört dem Dreiländerpark Raab-Goričko-Örseg an.

Im Norden des Gemeindegebiets befinden sich an der Grenze zu Österreich mit dem 418 m. i. J. hohen Sotinski breg und dem zwei Meter niedrigeren Serdiški breg die beiden höchsten Erhebungen der Regionen Prekmurje und Pomurska. Im Süden hat die Gemeinde einen kleinen Anteil am Hochwasserrückhaltebecken und Natura-2000-Gebiet Ledavsko jezero.

Einwohner

In der Gesamtgemeinde leben 3343 Menschen. Der Hauptort Rogašovci zählt 278 Bewohner.

Orte im Gemeindegebiet

Die Kommune zählt ca. 3400 Einwohner und setzt sich aus elf Ortschaften zusammen. Hinter den heutigen Ortsnamen sind die amtlichen ungarischen Exonyme von 1890 in Klammern angeführt.

  • Fikšinci (ung. Kismáriahavas, dt. Füchselsdorf)[1]
  • Kramarovci (ung. Határfalva, dt. Sinnersdorf)[1]
  • Nuskova (ung. Dióslak, dt. Rotterberg)[1]
  • Ocinje (ung. Gedőudvar, dt. Guitzenhof)[1]
  • Pertoča (ung. Perestó, dt. Sankt Helena)[1]
  • Rogašovci (ung. Szarvaslak, dt. Reissen)[1]
  • Ropoča (Rétállás)
  • Serdica (ung. Seregháza, dt. Rothenberg)[1]
  • Sotina (ung. Hegyszoros, dt. Stadelberg)[1]
  • Sveti Jurij (ung. Vízlendva, dt. Sankt Georgen)[1]
  • Večeslavci (ung. Vasvecsés, dt. Sesseldorf)[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Atlas Slovenije, Ljubljana, 1985.
  • Matija Slavič, Naše Prekmurje. Murska Sobota, 1999.
  • Ivan Zelko, Historična Topografija Slovenije I. Prekmurje do leta 1500. Murska Sobota, 1982.

Weblinks

Commons: Rogašovci – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j Lumtzer, Viktor / Melich, Johann; Deutsche Ortsnamen und Lehnwoerter des ungarischen Sprachschatzes. Quellen und Forschungen zur Geschichte, Literatur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer; Verlag der Wagnerschen Universitäts-Buchhandlung Innsbruck, 1900.

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Church Rogasovci
Karte Rogasovci si.png
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Wappen der Gemeinde Rogašovci, Slowenien