Rodniki

Stadt
Rodniki
Родники
FöderationskreisZentralrussland
OblastIwanowo
RajonRodniki
Erste Erwähnung1606
Stadt seit1918
Fläche17 km²
Bevölkerung26.310 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte1548 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums140 m
ZeitzoneUTC+3
Telefonvorwahl(+7)49336
Postleitzahl155250–155252
Kfz-Kennzeichen37, 137
OKATO24 223 501
Websitehttp://www.rodniki.ru/
Geographische Lage
Koordinaten57° 6′ N, 41° 44′ O
Lage im Westteil Russlands
Rodniki (Oblast Iwanowo)
(57° 6′ 0″ N, 41° 44′ 0″O)
Lage in der Oblast Iwanowo
Liste der Städte in Russland

Rodniki (russisch Родники) ist eine russische Stadt mit 26.310 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] in der Oblast Iwanowo. Sie ist Zentrum des gleichnamigen Rajons der Oblast.

Lage

Rodniki liegt etwa 600 km nordöstlich von Moskau sowie 54 km östlich der Gebietshauptstadt Iwanowo, am Flüsschen Jukscha aus dem Flusssystem der Wolga. Die nächstgelegene Stadt ist Witschuga 15 km weiter nordöstlich. Rodniki verfügt über mehrere natürliche Mineralwasserquellen, denen es auch seinen Namen zu verdanken hat (Rodniki = „Wasserquellen“).

Geschichte

Ehemalige Manufaktur in Rodniki

Erstmals erwähnt wurde Rodniki 1606 als ein Dorf, das damals dem Schutz-und-Fürbitte-Frauenkloster von Susdal gehört hatte. Vom 17. bis zum 18. Jahrhundert war Rodniki wirtschaftlich unbedeutend, erst Ende des 18. Jahrhunderts entstanden dort erste Textilbetriebe, die sich auf die Verarbeitung des in der Gegend um Rodniki angebauten Leines spezialisierten. 1820 wurde dort eine Textilfabrik gegründet, die später mit rund 10.000 Mitarbeitern zu den größten ihrer Art im Russischen Reich zählte. Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde die Fabrik nationalisiert und später in ein Kombinat umgewandelt, der Ort erhielt bereits im Jahre 1918 Stadtrechte.

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohner
192615.470
193926.996
195929.282
197030.002
197930.637
198932.088
200228.447
201026.310

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Infrastruktur

Heute gibt es in der Stadt vor allem Lebensmittel- und Textilindustrie, letztere ist unter anderem mit der 1820 gegründeten ehemaligen Manufaktur (heute: Aktiengesellschaft Rodniki-Textil) vertreten. Daneben gibt es in Rodniki einen Maschinenbaubetrieb.

In Rodniki steht ein 350 Meter hoher Sendemast für UKW und TV, der 1977 errichtet wurde.[2]

Söhne und Töchter der Stadt

Einzelnachweise

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. http://vcfm.ru/vc/Cities/ivanovo.htm

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

European Russia laea location map (Crimea disputed).svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte für den europäischen Teil Russlands
Outline Map of Ivanovo Oblast.svg
Autor/Urheber: Виктор В, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Позиционная карта Ивановской области
  • Проекция — равноугольная.
  • Стандартная параллель — 57°12′00″с.ш.
  • Параметры шаблона (координаты краёв):
|top    = 57.9
|bottom = 56.2
|left   = 39.3
|right  = 43.5
Ivanovo Obl Rodniki asv2018-08 aerial view1.jpg
Autor/Urheber: A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace), Lizenz: FAL
Aerial view of Rodniki, Ivanovo Oblast, Russia