Rodalbe
| Rodalbe | ||
|---|---|---|
| ||
| Staat | ||
| Region | Grand Est | |
| Département (Nr.) | Moselle (57) | |
| Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
| Kanton | Le Saulnois | |
| Gemeindeverband | Saulnois | |
| Koordinaten | 48° 54′ N, 6° 42′ O | |
| Höhe | 226–290 m | |
| Fläche | 10,57 km² | |
| Einwohner | 246 (1. Januar 2022) | |
| Bevölkerungsdichte | 23 Einw./km² | |
| Postleitzahl | 57340 | |
| INSEE-Code | 57587 | |
Rodalbe (deutsch Rodalben) ist eine französische Gemeinde mit 246 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.
Geographie
Rodalbe liegt in Lothringen, 48 Kilometer südöstlich von Metz, 20 Kilometer nordöstlich von Château-Salins und elf Kilometer westlich von Albestroff (Albesdorf) zwischen Morhange (Mörchingen) und Bénestroff (Bensdorf) auf einer Höhe zwischen 226 und 290 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 245 m. Das Gemeindegebiet umfasst 10,57 km².
Der Ort liegt an der Quelle des kleinen Flusses Albe.
Zur Gemeinde Rodalbe gehören die Weiler
- Feriendal (Feriental), südlich gelegen,
- Sainte-Suzanne (Sankt Susanna), auch südlich, und
- Allewald, östlich gelegen.
Geschichte
Der Ort gehörte früher zum Herzogtum Lothringen und zur Grafschaft Mörchingen; er hat seinen Namen von den beiden Bächen Albe und Roth.[1]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreidebau und Viehzucht.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Bevölkerungsentwicklung
| Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
| Einwohner | 196 | 201 | 168 | 196 | 182 | 181 | 186 | 250 |
Wappen
Das Gemeindewappen erinnert mit dem silbernen Balken auf rotem Grund an die Herrschaft von Marimont-lès-Bénestroff, zu der Rodalbe gehörte. Der Balken ist hier wellenförmig, um den Fluss Albe zu symbolisieren, der namensgebend für Rodalbe war. Die goldenen Kugeln sind die Attribute des örtlichen Kirchenpatrons St. Nikolaus.[2]
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Nicolas, moderner Bau, aber mit romanischem Rundturm des 11. Jahrhunderts, in dem früher der Durchgang zum Kirchenschiff war[3]
Literatur
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 175 (books.google.com).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 493 (google.books.com).
- ↑ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)
- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 973–874 (books-google.com).
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unbekannt
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Rodalbe la chapelle
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Rodalbe l'église Saint-Nicolas
