Rodach (Itz)

Rodach
(c) User: Bronstein auf wikivoyage shared, CC BY-SA 3.0
Quellfassung der Rodach

Quellfassung der Rodach

Daten
GewässerkennzahlDE: 24166
LageDeutschland
FlusssystemRhein
Abfluss überItz → Main → Rhein → Nordsee
Quellesüdlich von Hildburghausen-Leimrieth
50° 24′ 18″ N, 10° 40′ 37″ O
Quellhöheca. 405 m ü. NN
Mündungwestlich von Itzgrund-Bodelstadt in die ItzKoordinaten: 50° 8′ 5″ N, 10° 52′ 37″ O
50° 8′ 5″ N, 10° 52′ 37″ O
Mündungshöheca. 257 m ü. NN
Höhenunterschiedca. 148 m
Sohlgefälleca. 3,6 ‰
Länge41,7 km[1]
Einzugsgebiet386,5 km²[2]
Abfluss am Pegel Heinersdorf[3]
(97,4 % des Einzugsgebiets)
AEo: 376 km²
Lage: 8 km oberhalb der Mündung
NNQ (18.08.1976)
MNQ 1960–2006
MQ 1960–2006
Mq 1960–2006
MHQ 1960–2006
HHQ (24.12.1967)
168 l/s
648 l/s
2,51 m³/s
6,7 l/(s km²)
33,5 m³/s
73,2 m³/s
Karte

Die Rodach ist ein knapp 42 km langer, rechter und nordnordwestlicher Nebenfluss der Itz in Thüringen und Bayern. Nicht weit entfernt, bei Kronach, gibt es einen gleichnamigen Nebenfluss des Mains.

Name

Der gleichnamige Ort Bad Rodach wird im Jahr 899 als Radaha erstmals schriftlich erwähnt. Das Bestimmungswort leitet sich vom althochdeutschen Wort rado „schnell, gewandt“ ab und wurde später zur Farbe rot umgedeutet.[4]

Geographie

Verlauf

Die Rodach entspringt südlich von Hildburghausen-Leimrieth in Thüringen. Sie wechselt während ihres Laufs dreimal über die thüringisch-bayerische Grenze zwischen dem Heldburger Land und dem Coburger Land. Sie mündet in Bayern westlich von Bodelstadt in die Itz.

Zuflüsse

  • Römersbach (links, zwischen ildburghausen-Leimrieth und Stressenhausen)
  • Nonnenbach (links, vor Straufhain-Stressenhausen)
  • Schlossergraben (links, in Stressenhausen)
  • Erlengraben (rechts, nach Stressenhausen)
  • Seegraben (rechts, zwischen Stressenhausen und Straufhain-Steinfeld)
  • Steinfelder Wasser (links, in Steinfeld)
  • (Mühlgraben) (links, bei Steinfeld)
  • Kleiner Bach (Rodach) (links, in Straufhain-Eishausen)
  • Weidach (links, in Straufhain-Adelhausen)
  • Seegraben (rechts, nach Adelhausen)
  • Peterwiesgraben (rechts, nach der ersten Landesgrenze Thüringen zu Bayern bei Bad Rodach-Altmühle)
  • Bachwiesengraben (rechts)
  • (Mühlgraben) (links, nach Bad Rodach-Roßfeld)
  • Röstengraben (rechts, zwischen Roßfeld und Bad Rodach-Hirschmühle)
  • Oberaugraben (links, nach Bad Rodach-Alachsmühle)
  • Stinkgraben (links, nahe dem Klärwerk von Bad Rodach)
  • Mittelaugraben (rechts)
  • Mühlbach (Unterlauf Riethmüllersgraben) (links)
  • Harrasgraben (links, vor Bad Rodach-Hainmühle)
  • Breitenauer Graben (links, nach Hainmühle)
  • Reinigegraben (rechts, bei Bad Rodach--Gauerstadt)
  • Tippach (rechts, unterhalb und gegenüber von Bad Rodach-Niederndorf)
  • Böhmgraben (links nach Unterdükerung, an der zweiten Landesgrenze von Bayern zu Thüringen)
  • Fohlenbach (links, vor Heldburg-Bad Colberg)
  • Bärsbach (rechts, bei Bad Colberg)
  • Mühlbach (links, in Bad Colberg)
  • Schappach (links, zwischen Bad Colberg und Ummerstadt-Erlachsmühle)
  • Hauptgraben (rechts, nach der Erlachsmühle)
  • Grasbach (rechts, kurz nach dem vorigen)
  • Brunnenfloß (rechts, gegenüber Ummerstadt)
  • Muschbach (links, nach Ummerstadt)
  • Sulzbach oder Hofstattgraben (links)
  • Rappersgraben (rechts, kurz vor der dritten Landesgrenze von Thüringen nach Bayern)
  • Kaltengrundgraben (links, auf der Landesgrenze)
  • Kreck (rechts, nach Seßlach-Gemünda in Oberfranken), 21,3 km und 173,5 km²
  • Geiersbach (rechts, gegenüber Seßlach-Dietersdorf)
  • Tambach (links, vor Seßlach-Aumühle)
  • Krumbach (links, vor Seßlach)
  • Froschgraben (recht, nach dem Stadtkern von Seßlach)
  • Mehrenbach (links, gegenüber Seßlach-Heinersdorf)
  • Erlengraben (links in einen Auengraben, nahe Itzgrund-Büdenhof)
  • Grubengraben (links in denselben Auengraben, nahe Büdenhof)
  • Brandleitengraben (links gegenüber Untermerzbach-Kadersmühle)

Orte

Die Rodach fließt durch folgende Orte:

Brücken

Literatur

Commons: Rodach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kartenservices der Bayerischen Landesamtes für Umwelt
  2. Hochwasser Aktionsplan Main
  3. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Rheingebiet, Teil II 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 82, abgerufen am 7. März 2021, Auf: regierung.unterfranken.bayern.de (PDF, deutsch, 23,6 MB).
  4. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 442, „²Rodach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Gauerstadt-Rodachbrücke.jpg
(c) Foto: Störfix, Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de
Rodachbrücke in Gauerstadt, Lkr. Coburg
Ummerstadt-Rodachbruecke.jpg
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rodachbrücke in Ummerstadt, erbaut 1565, Landkreis Hildburghausen
Wom-02.jpg
(c) User: Bronstein auf wikivoyage shared, CC BY-SA 3.0
Rodach Spring
Sesslach-Rodachbrücke.jpg
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rodachbrücke in Seßlach, Landkreis Coburg
Bad-Colberg-Rodachbrücke.jpg
(c) Foto: Störfix, Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de
Rodachbrücke (wohl 1910) an der historischen Kuranlage in Bad Colberg, Lkr. Hildburghausen