Robert Wangila
Robert Wangila | |||||||||||||
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Daten | |||||||||||||
Geburtsname | Robert Napunyi Wangila | ||||||||||||
Geburtstag | 3. September 1967 | ||||||||||||
Geburtsort | Nairobi | ||||||||||||
Todestag | 24. Juli 1994 | ||||||||||||
Todesort | Las Vegas | ||||||||||||
Nationalität | Kenia | ||||||||||||
Kampfname(n) | Kidd | ||||||||||||
Gewichtsklasse | Weltergewicht | ||||||||||||
Stil | Linksausleger | ||||||||||||
Größe | 1,75 m | ||||||||||||
Kampfstatistik als Profiboxer/in | |||||||||||||
Kämpfe | 27 | ||||||||||||
Siege | 22 | ||||||||||||
K.-o.-Siege | 16 | ||||||||||||
Niederlagen | 5 | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Robert Napunyi Wangila (* 3. September 1967 in Nairobi; † 24. Juli 1994 in Las Vegas) war ein kenianischer Boxer. Er gewann bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul die Goldmedaille im Weltergewicht.
Amateurkarriere
Wangila gewann im Weltergewicht die Afrikaspiele 1987 in Nairobi mit einem Finalsieg gegen Sahelu Mekuria.[1] Er konnte daraufhin an den Olympischen Spielen 1988 in Seoul teilnehmen, wo er im Weltergewicht den Jugoslawen Đorđe Petronijević und den Mongolen Khaidavyn Gantulga jeweils vorzeitig durch Abbruch, den Bulgaren Christo Furnigow einstimmig mit 5:0, den Polen Jan Dydak aufgrund von dessen Nichtantritt und im Finale den Franzosen Laurent Boudouani durch K. o. besiegen konnte und dadurch der erste und bislang einzige kenianische Olympiasieger im Boxen wurde (Stand: 2022).[2]
Profikarriere
Er begann 1989 eine Profikarriere in den USA und zog daraufhin nach Las Vegas. Nach 12 Siegen in Folge verlor er im Juli 1990 durch TKO gegen Eric Hernandez. Nach sieben folgenden Siegen verlor er zudem im Dezember 1991 durch TKO gegen Buck Smith, den er im Juni 1989 noch geschlagen hatte. Auch seinen nächsten Kampf gegen William Hernandez verlor er im März 1992 durch TKO, gewann jedoch den direkten Rückkampf im Juni 1993. In seinen folgenden drei Kämpfen erzielte er zwei Siege; seine Niederlage erlitt er im Oktober 1993 durch TKO gegen den dreifachen WM-Herausforderer Troy Waters.
Am 22. Juli 1994 boxte er in einem auf 10 Runden angesetzten Kampf im Weltergewicht gegen David Gonzalez und verlor in Las Vegas durch TKO in der neunten Runde.
Tod
Rund 30 Minuten nach dem Kampf gegen Gonzalez brach Wangila in seiner Umkleidekabine zusammen und wurde in das University Medical Center in Las Vegas eingeliefert, wo ein Blutgerinnsel in seinem Kopf festgestellt wurde. Wangila wurde nach einer Notoperation an ein Lebenserhaltungssystem angeschlossen, starb jedoch zwei Tage später an den Folgen seiner Verletzungen im Alter von 26 Jahren.[3] Wangilas Tod war der erste Todesfall bei einem Boxkampf in Nevada seit 1982, als der Südkoreaner Kim Duk-koo an Kopfverletzungen gestorben war, die er sich in einem Kampf gegen Ray Mancini zugezogen hatte.[4]
Als Wangilas Leichnam nach Kenia zurückgebracht wurde, kam es zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen Wangilas Mutter, die dem Volk der Kisii zugehörig ist, und Wangilas Verwandten aus der Ethnie der Luhya darüber, wo und mit welchen Riten Wangila beerdigt werden sollte. Da Wangila während seines Aufenthalts in den USA zum Islam konvertiert war und in seinem Testament stand, dass er mit vollen muslimischen Riten begraben werden wollte, ordnete ein Richter eine dem Testament entsprechende Beerdigung in Nairobi an.[5]
Sonstiges
Robert Wangila war verheiratet und Vater von zwei Kindern.[6]
Weblinks
- Robert Wangila in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Robert Wangila in der BoxRec-Encyclopaedia
- Robert Wangila in der BoxRec-Datenbank
Einzelnachweise
- ↑ All-Africa Games 1987
- ↑ Olympic Games 1988
- ↑ Nevada Boxer Dies of Injuries
- ↑ 1988 Olympic Gold Medalist Napunyi Dies After KO Loss
- ↑ Robert Wangila: Africa’s only Olympic boxing champion
- ↑ Robert Wangila: Tragedy of Olympian who spoke quietly and punched hard
Personendaten | |
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NAME | Wangila, Robert |
ALTERNATIVNAMEN | Wangila, Robert Napunyi (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | kenianischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 3. September 1967 |
GEBURTSORT | Nairobi |
STERBEDATUM | 24. Juli 1994 |
STERBEORT | Las Vegas |
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
US Flag with 45 stars. In use 4 July 1896–3 July 1908. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain. This flag was used during the Spanish-American War.
Flag of Romania (24 September 1952 - 21 August 1965)
Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.
- l = 2/3 × L
- C = 1/3 × L
- S = 2/5 × l
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.