Robert Maras
Robert Maras | ||
(c) Stefan Flöper / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 20. Oktober 1978 | |
Geburtsort | Freiburg, Deutschland | |
Größe | 215 cm | |
Position | Center | |
Vereine als Aktiver | ||
1996–1998 USC Freiburg 1998–2000 TuS Lichterfelde Berlin 1998–2000 Alba Berlin 2000–2005 Opel Skyliners Frankfurt 2005 Caja San Fernando Sevilla 2005 Llanera Menorca 2005–2006 Palma Aqua Magica 2006–2007 Gießen 46ers 2007 Egaleo Athen 2008 Unión Baloncesto La Palma 2008–2009 LTi Gießen 46ers 2009–2011 FC Bayern München 2011 München Basket | ||
Nationalmannschaft1 | ||
2000–2006 | Deutschland | 66 Spiele |
Vereine als Trainer | ||
2011–2013 MTSV Schwabing / Team Basket München Nord 2013–2016 TSV Oberhaching | ||
1Stand: 5. August 2006 |
Robert Maras Medaillenspiegel | ||
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Basketball (Männer) | ||
Deutschland | ||
Weltmeisterschaft | ||
Bronze | 2002 Vereinigte Staaten | Deutschland |
Europameisterschaft | ||
Silber | 2005 Serbien und Montenegro | Deutschland |
Robert Maras (* 20. Oktober 1978 in Freiburg im Breisgau) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler und -trainer. Der 2,15 m große Maras spielte auf der Center-Position.
Leben und Karriere
Vereinskarriere
Robert Maras wurde als Sohn kroatischer Eltern in Freiburg geboren und wuchs auch dort auf. Er spielte ab 1996 mit dem USC Freiburg in der 2. Basketball-Bundesliga. Im Juli 1996 nahm er mit der deutschen Juniorennationalmannschaft an der Europameisterschaft teil und war mit 15,3 Punkten je Begegnung zweitbester deutscher Korbschütze hinter Dirk Nowitzki.[1] 1997 stieg Maras mit Freiburg in die Basketball-Bundesliga auf[2] und spielte mit dem USC 1997/98 dann in der höchsten deutschen Liga.[3] 1998 wechselte Maras mit einer Doppellizenz zum amtierenden deutschen Meister Alba Berlin und dessen Kooperationspartner für Jugendarbeit TuS Lichterfelde. Mit dem TuS Lichterfelde schaffte er im Jahr 2000 als Führungsspieler den sportlichen Aufstieg in die erste Basketball-Bundesliga, Lichterfelde verzichtete auf den Gang in die Bundesliga.[4] Bei Alba Berlin blieb seine mittlere Einsatzzeit in seinen beiden Berliner Jahren jeweils im einstelligen Minutenbereich.[5]
Zur Saison 2000/2001 wechselte er zu den Skyliners Frankfurt und entwickelte sich schnell zum Leistungsträger der Mannschaft. Im Dezember 2003 wurde seine Entwicklung zeitweise zurückgeworfen, als er sich einen Kreuzbandriss zuzog und den Gewinn der Deutschen Meisterschaft nur noch von der Bank verfolgen konnte. 2002 schaffte es Maras ins Summerleague-Aufgebot der Dallas Mavericks, aber nicht den Sprung in die NBA.
Anfang 2005 wechselte er noch während der laufenden Saison 2004/2005 zum spanischen Erstligisten Caja San Fernando Sevilla. In der stärkeren spanischen Liga ACB bestritt er für Sevilla 13 Spiele (5,5 Punkte, 3,6 Rebounds/Spiel).[6] Zur folgenden Saison wechselte er innerhalb der Liga ACB zu Llanera Menorca und nach sechs Spielen (2,7 Punkte im Schnitt)[6] für Menorca ging seine Reise im November 2005 weiter zum Zweitligisten Palma Aqua Magica. In 22 Partien für den Zweitligisten erzielte der Innenspieler im Schnitt 3,2 Punkte sowie 1,7 Rebounds.[7]
Zur Saison 2006/2007 wechselte Maras zu den Gießen 46ers in die Basketball-Bundesliga. Ab 2007 stand Maras beim griechischen Erstligisten Egaleo Athen unter Vertrag. Im März 2008 wechselte er noch während der laufenden Saison 2007/2008 zum spanischen Zweitligisten Unión Baloncesto La Palma. Er wurde in zwölf Ligaspielen eingesetzt und verbuchte im Mittel 7,2 Punkte je Begegnung für La Palma,[7] bevor er im Sommer 2008 nach Gießen zurückkehrte und dort einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieb.[8] Nach einem Jahr wurde der Vertrag aufgelöst[9]. Zur Saison 2009/10 wechselte Maras zum FC Bayern München, bei dem er einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnete[10]. Zur Saison 2011/2012 erhielt er keinen neuen Vertrag in München.
Im Juli 2011 gab der Regionalligist München Basket die Verpflichtung Maras bekannt. Maras wollte dort seine Karriere ausklingen lassen und parallel den Einstieg ins Berufsleben finden. Ende November 2011 gab der Verein bekannt, dass Maras seine sportliche Karriere aufgrund von Knieproblemen endgültig beenden muss.[11] Maras spielte vier Ligaspiele für den Regionalligisten.
Trainer
Bis Mitte 2013 war Maras Trainer der 2. Herrenmannschaft und der U18 des MTSV Schwabing. Danach wechselte er ins Traineramt beim Regionalligisten TSV Oberhaching-Deisenhofen,[12] wo er im Sommer 2016 nach dreijähriger Amtszeit ausschied,[13] aber anschließend die Aufgaben des Co-Trainers sowie des Trainers der zweiten Herrenmannschaft übernahm.[14][15] Einen Trainerposten im Berufsbasketball strebte er nicht an.[16]
Nationalmannschaft
Bei der Sommer-Universiade 2001 in Peking trat er zum ersten Mal mit der deutschen A2-Nationalmannschaft an und belegte am Ende den vierten Platz. Maras überzeugte und war infolgedessen bei der Weltmeisterschaft 2002 in Indianapolis im deutschen A-Nationalmannschaftskader. In nur 35 Minuten Spielzeit machte er 24 Punkte und gewann mit Deutschland Bronze. Auch bei der Europameisterschaft 2003 in Schweden stand er im Aufgebot.[1]
Bei der Europameisterschaft 2005 holte er mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille. Maras wurde in fünf Turnierspielen eingesetzt und erzielte 3 Punkte je Begegnung. Im Endspiel gegen Griechenland kam er auf zwei Punkte.[1] Zur Basketball-Weltmeisterschaft 2006 wurde er von Bundestrainer Dirk Bauermann jedoch nicht berufen.
Erfolge
- 1997: Meisterschaft der 2. Basketball-Bundesliga Süd und Aufstieg in die Basketball-Bundesliga mit dem USC Freiburg
- 2000: Meisterschaft der 2. Basketball-Bundesliga Nord mit dem TuS Lichterfelde
- 2002: 3. Platz bei der Basketball-Weltmeisterschaft mit der Deutschen Basketball-Nationalmannschaft
- 2004: Deutscher Meister mit den Skyliners Frankfurt
- 2005: Vize-Europameister mit der Deutschen Basketball-Nationalmannschaft
- 2011: Meisterschaft der Pro A und Aufstieg in die Basketball-Bundesliga mit FC Bayern München
Einzelnachweise
- ↑ a b c Robert Maras profile, EuroBasket 2005. In: FIBA. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
- ↑ Historie. In: USC Freiburg e.V. - Basketball. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
- ↑ USC Freiburg Mannschaftsaufstellung 97/98. 25. März 2004, abgerufen am 8. Dezember 2021.
- ↑ TuS Lichterfelde bleibt Zweitligist: Kooperationspartner von Alba Berlin verzichtet auf den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga. In: Der Tagesspiegel Online. 15. Juni 2000, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 9. Dezember 2021]).
- ↑ 25 Jahre Alba Berlin Basketball. Eine Chronik. Alba Berlin, abgerufen am 26. November 2021.
- ↑ a b Robert Maras. In: Liga ACB. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
- ↑ a b Maras, Robert. In: Federación Española de Baloncesto. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
- ↑ Auch Robert Maras kehrt zurück
- ↑ Trennung von Robert Maras
- ↑ Vize-Europameister verstärkt FCB-Basketballer (Memento vom 30. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Maras tritt zurück (Memento vom 22. Dezember 2011 im Internet Archive)
- ↑ Robert Maras verlässt den MTSV Schwabing (Memento vom 17. Januar 2014 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Michael Hoffmann: Mario Matic übernimmt Ruder bei den Tropics. In: www.tropics.online. Abgerufen am 16. Juli 2016.
- ↑ https://tsv-oberhaching.de/tropics/index.php/tropics/mannschaft-tropics-2
- ↑ https://tsv-oberhaching.de/index.php/sportarten-und-training/basketball
- ↑ Süddeutsche Zeitung: "Ich habe lange genug meine Knochen hingehalten". Abgerufen am 8. Dezember 2021.
Weblinks
- Robert Maras – Spielerprofil auf Basketball-Bundesliga.de
- Spielerportrait beim Deutschen Basketball-Bund
Personendaten | |
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NAME | Maras, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 20. Oktober 1978 |
GEBURTSORT | Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg, Deutschland |
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Pictograms of Olympic sports - Basketball. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
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Robert Maras, damals Gießen 46ers, Gießen, Deutschland