Robert Lee Curbeam
Robert Curbeam | |
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Land: | USA |
Organisation: | NASA |
ausgewählt am | 8. Dezember 1994 (15. NASA-Gruppe) |
Einsätze: | 3 Raumflüge |
Start des ersten Raumflugs: | 7. August 1997 |
Landung des letzten Raumflugs: | 22. Dezember 2006 |
Zeit im Weltraum: | 37d 14h 34m |
EVA-Einsätze: | 7 |
EVA-Gesamtdauer: | 45h 34m |
ausgeschieden am | Dezember 2007 |
Raumflüge | |
Robert Lee „Beamer“ Curbeam, Jr. (* 5. März 1962 in Baltimore, Maryland, USA) ist ein ehemaliger amerikanischer Astronaut.
Leben
Mit dem erfolgreichen Beenden der High School im Jahr 1980 verpflichtete sich Curbeam für eine Laufbahn in der US-Marine. Diese finanzierte ihm sein Studium an der United States Naval Academy (USNA) in Annapolis (Maryland), das er 1984 als Luft- und Raumfahrttechniker abschloss.
Nach dem Verlassen der USNA wurde Curbeam von der Marine zum Piloten ausgebildet. Und nach einem Aufbaulehrgang zum Radarabfangjäger auf dem Kampfflugzeug F-14 „Tomcat“ kam er 1986 zum Jagdgeschwader 11, mit dem er auf dem Flugzeugträger USS Forrestal die Weltmeere befuhr.
Zurück in den Vereinigten Staaten besuchte Curbeam ab 1989 die Naval Postgraduate School im kalifornischen Monterey. Zunächst studierte er Luftfahrttechnik (Master 1990) und anschließend Luft- und Raumfahrttechnik (Master 1991). Daneben besuchte er in seinem letzten akademischen Jahr die United States Navy Fighter Weapons School in Miramar und wurde zum Taktischen Offizier geschult. Bekannt ist dieser Kurs seit dem gleichnamigen Film mit Tom Cruise als „TOPGUN“, obwohl er offiziell Strike Fighter Tactics Instructor heißt (manchmal wird fälschlicherweise die Schule, die inzwischen nach Nevada umgezogen ist, als TOPGUN bezeichnet).
Curbeam arbeitete danach für die nächsten zwei Jahre am Strike Aircraft Test Directorate in Patuxent River im US-Bundesstaat Maryland. Als Projektoffizier modifizierte er den Trennmechanismus der Luft-Boden-Raketen der F-14 „Tomcat“. Im August 1994 kehrte er nach einem Jahrzehnt an die USNA zurück und war noch ein halbes Jahr als Lehrer im Weapons and Systems Engineering Department tätig.
Astronautentätigkeit
Curbeam hatte eigentlich gar nicht Astronaut werden wollen. Zwar reizte ihn schon die Raumfahrt, aber doch mehr die technische Seite – ein Ingenieur, der Raumschiffe entwirft, war mehr nach seinem Geschmack. Das sollte sich ändern, als er mit seiner Klasse der Naval Postgraduate School 1991 das Johnson Space Center (JSC) besuchte. Er hörte einen Vortrag von Kathy Thornton, die über ihren ersten Raumflug mit STS-33 sprach. Während dieser drei Tage in Houston (Texas) fasste er den Entschluss, auch Astronaut werden zu wollen.
Curbeam wurde mit der 15. Astronautengruppe der NASA im Dezember 1994 vorgestellt. Anfang März 1995 begann der einjährige Grundkurs des Kaders, das sich aus zehn Piloten, neun Missionsspezialisten sowie zwei ausländischen Kandidaten aus Japan und Kanada zusammensetzte.
Mitte September 1996 wurde Curbeam für seinen Jungfernflug ausgewählt. STS-85 wurde von der Discovery im August 1997 durchgeführt. Zum zweiten Mal (nach STS-66 drei Jahre zuvor) war der deutsche Astronomiesatellit CRISTA-SPAS an Bord einer Raumfähre. Kurz nach dem Start mit Hilfe des Greifarms ausgesetzt, führte die Plattform eine Woche lang Messungen in der Hochatmosphäre durch. Danach wurde das von der Universität Wuppertal entwickelte Gerät wieder eingefangen und in der Nutzlastbucht verstaut.
Unmittelbar nach STS-85 bereitete sich Curbeam für seinen nächsten Raumflug vor. Zusammen mit Chris Hadfield war er für STS-100 aufgestellt worden. Beide trainierten für Außenbordeinsätze (EVAs) an der Internationalen Raumstation (ISS). Im September 1999 wurde Curbeam jedoch für die Mission STS-98 nominiert und ersetzte dort Mark Charles Lee, der aus unveröffentlichten Gründen aus der Mannschaft genommen wurde.[1] Im Februar 2001 brachte Curbeam mit STS-98 dann das US-Modul Destiny zur ISS. Zusammen mit Astronaut Tom Jones unternahm Curbeam drei EVAs, um das Labor an die Raumstation zu montieren und betriebsbereit zu machen.
Im Anschluss war Curbeam für den reibungslosen Funkverkehr bei Weltraummissionen eingeteilt und als Chef der Verbindungssprecher im Kontrollzentrum tätig. Zu Beginn des Jahres 2002 übernahm er für kurze Zeit im NASA-Hauptquartier in Washington eine Managementposition als stellvertretender Direktor der Abteilung für Missionssicherheit.
Kurz darauf wurde er für seinen dritten Flug als Missionsspezialist auf STS-116 nominiert, mit dem er am 10. Dezember 2006 zur Internationalen Raumstation startete. Während dieser Mission stieg er viermal in den Weltraum aus und war damit der erste Raumfahrer, der dies während einer Space-Shuttle-Mission tat. Die Landung erfolgte am 22. Dezember 2006 im Kennedy Space Center.
Privates
Curbeam ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Einzelnachweise
- ↑ Shuttle astronaut taken off crew for ISS mission. CNN, 8. September 1999, abgerufen am 16. Juni 2009 (englisch).
Siehe auch
Weblinks
- Persönliche Website (englisch)
- NASA-Biografie von Robert Lee Curbeam (englisch; PDF)
- Biografie von Robert Lee Curbeam in der Encyclopedia Astronautica (englisch)
- Kurzbiografie von Robert Lee Curbeam bei spacefacts.de
Personendaten | |
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NAME | Curbeam, Robert Lee |
ALTERNATIVNAMEN | Curbeam, Robert Lee Jr.; Curbeam, Beamer (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | amerikanischer Astronaut |
GEBURTSDATUM | 5. März 1962 |
GEBURTSORT | Baltimore, Maryland, USA |
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The mission patch for STS-85 is designed to reflect the broad range of science and engineering payloads on the flight. The primary objectives of the mission were to measure chemical constituents in Earth's atmosphere with a free-flying satellite and to flight-test a new Japanese robotic arm designed for use on the International Space Station (ISS). STS-85 was the second flight of the satellite known as Cryogenic Infrared Spectrometers and Telescopes for the Atmosphere-Shuttle Pallet Satellite-2 CRISTA-SPAS-02. CRISTA, depicted on the right side of the patch pointing its trio of infrared telescopes at Earth's atmosphere, stands for Cryogenic Infrared Spectrometers and Telescopes for the Atmosphere. The high inclination orbit is shown as a yellow band over Earth's northern latitudes. In the Space Shuttle Discovery's open payload bay an enlarged version of the Japanese National Space Development Agency's (NASDA) Manipulator Flight Demonstration (MFD) robotic arm is shown. Also shown in the payload bay are two sets of multi-science experiments: the International Extreme Ultraviolet Hitchhiker (IEH-02) nearest the tail and the Technology Applications and Science (TAS-01) payload. Jupiter and three stars are shown to represent sources of ultraviolet energy in the universe. Comet Hale-Bopp, which was visible from Earth during the mission, is depicted at upper right. The left side of the patch symbolizes daytime operations over the Northern Hemisphere of Earth and the solar science objectives of several of the payloads.
STS-116 Shuttle Mission Imagery
This is the insignia for STS-98, which marks a major milestone in assembly of the International Space Station (ISS).
- Atlantis' crew will deliver the United States Laboratory, Destiny, to the ISS. Destiny will be the centerpiece of the ISS, a weightless laboratory where expedition crews will perform unprecedented research in the life sciences, materials sciences, Earth sciences, and microgravity sciences. The laboratory is also the nerve center of the Station, performing guidance, control, power distribution, and life support functions. With Destiny's arrival, the Station will begin to fulfill its promise of returning the benefits of space research to Earth's citizens.
- The crew patch depicts the Space Shuttle with Destiny held high above the payload bay just before its attachment to the ISS. Red and white stripes, with a deep blue field of white stars, border the Shuttle and Destiny to symbolize the continuing contribution of the United States to the ISS. The constellation Hercules, seen just below Destiny, captures the Shuttle and Station's team efforts in bringing the promise of orbital scientific research to life. The reflection of Earth in Destiny's window emphasizes the connection between space exploration and life on Earth.