Rixheim

Rixheim
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Haut-Rhin (68)
ArrondissementMulhouse
KantonRixheim (Chef-lieu)
GemeindeverbandMulhouse Alsace Agglomération
Koordinaten47° 45′ N, 7° 24′ O
Höhe232–366 m
Fläche19,53 km²
Einwohner14.020 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte718 Einw./km²
Postleitzahl68170
INSEE-Code
Websitehttp://www.rixheim.fr/

Rathaus (Hôtel de ville)

Rixheim (elsässisch Rixa) ist eine französische Stadt mit 14.020 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Die Stadt gehört zum Arrondissement Mulhouse und zum Kanton Rixheim.

Geografie

Rixheim liegt knapp sechs Kilometer östlich von Mülhausen. Nach seinem ersten Fundort ist das Rixheim-Schwert benannt. Hier befand sich eine Kommende des Deutschen Ordens, deren heute noch bestehende Gebäude von Johann Caspar Bagnato errichtet wurden. Sie unterstand der Deutschordensballei Altshausen.

Nachbargemeinden von Rixheim sind Sausheim im Norden, Ottmarsheim im Nordosten, Hombourg im Osten, Habsheim und Zimmersheim im Süden, Bruebach im Südwesten, Riedisheim im Westen sowie Illzach im Nordwesten.

IllzachSausheimOttmarsheim
RiedisheimWindrose klein.svgHombourg
BruebachHabsheim, Zimmersheim

Geschichte

Rixheim wurde erstmals im Jahre 823 unter dem Namen Richeneshies erwähnt. Lange bildete der Ort ein Zentrum der Tapetenherstellung. Dieser Tatsache ist die Existenz des Tapetenmuseums zu verdanken. Es ist am Ort der seit 1797 bestehenden Tapetenproduktion von Zuber et Cie, der Deutschordenskommende, untergebracht und zeigt die Geschichte der Tapete vom 18. Jahrhundert bis heute.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072016
Einwohner48695723841910.71811.66912.60813.10314.073

Wirtschaft und Infrastruktur

Der mexikanische Baustoffhersteller Cemex betreibt in Rixheim ein Frischbetonwerk.

Bildung

Rixheim ist Sitz einer staatlichen Sekundarschule, des nach Alfred Dreyfus benannten Collège Capitaine Dreyfus. Zudem befinden sich in der Stadt vier Kindergärten, vier Grundschulen und eine Musikschule.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Kommende des Deutschen Ordens
    • dort: Musée du Papier Peint
  • Pfarrkirche Saint-Léger / St. Leodegar
  • Brunnen mit der Darstellung des Johannes Nepomuk

Partnerstädte

Persönlichkeiten

  • Carl Feer-Herzog (1820–1880), Schweizer Politiker, Unternehmer und Eisenbahnpionier
  • Emil August Allgeyer (1856–1924), Spiritanerpater, Bischof, Apostolischer Vikar von Sansibar.
  • Karl Ernst Theodor Hauviller (1866–1938), deutscher Historiker, Archivar, kirchenpolitischer Publizist

Literatur

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Rixheim, Kreis Mülhausen, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Rixheim.
  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 544–547.
  • Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band II, Friedrich Bull, Straßburg 1881, S. 561–562.
  • Theobald Walter: Zur Geschichte des Deutschritterordens im Oberelsass, in: Jahrbuch für Geschichte, Sprache und Literatur Elsass-Lothringens, 14. Jahrgang, Straßburg 1898, S. 3–55, insbesondere S. 26–49.

Weblinks

Commons: Rixheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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La Commanderie, Rixheim, Alsace, France
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Saint Léger Church, Rixheim, Alsace, France
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Eingang zum Rathaus der Stadt Rixheim
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Fontaine Saint Jean Népomucène, Rixheim, Alsace, France
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Rixheim (Haut-Rhin) : statue de saint Jean Népomucène devant l'ancien presbytère
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Kirche Unserer Lieben Frau von der Unbefleckten Empfängnis in Rixheim