Ritteburg
Ritteburg Gemeinde Kalbsrieth | |
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Koordinaten: | 51° 21′ N, 11° 20′ O |
Höhe: | 121 m ü. NN |
Einwohner: | 200 (2009) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 06556 |
Vorwahl: | 03466 |
Dorfkirche |
Ritteburg ist ein Ortsteil von Kalbsrieth im Kyffhäuserkreis in Thüringen.
Lage
Ritteburg liegt unweit vom südlichen Ufer der Unstrut. Nördlich gegenüber befindet sich Kalbsrieth. Beide Ortsteile liegen an der Landesstraße 1172 von Artern nach Ziegelroda.
Geschichte
Am 1. Juni 932 wurde Ritteburg erstmals urkundlich erwähnt.[1] Ritteburg wird als mutmaßlicher Schauplatz der Schlacht bei Riade im Jahr 933 angesehen. Die einstige Wasserburg Ritteburg soll schon im 8. Jahrhundert zur Kontrolle und Sicherung des Unstrutübergangs gebaut worden sein. Im Hersfelder Zehntverzeichnis wurde diese Burg bereits mit erwähnt. 932 und 972 waren deutsche Könige vor Ort. Man nimmt an, dass dieser Ort Riade geheißen hat, wo 933 der König mit seinen Mannen die Ungarn vernichtend geschlagen hat. Im Jahr 1000 wurde die Anlage dem Erzbischof von Magdeburg geschenkt. Sonst ist über die Burg und den Standort weiter nichts bekannt.[2] Im Jahr 2009 hatte der Ortsteil 200 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Hans Dietrich Marschall von Bieberstein (1643–1687), Rittergutsbesitzer
- Friedrich Traugott Kützing (1807–1893), Botaniker und Algenforscher
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 233.
- ↑ Thomas Bienert: Mittelalterliche Burgen in Thüringen. Wartberg-Verlag, 2000, ISBN 3-86134-631-1, S. 155.
Weblinks
- Ritteburg auf der offiziellen Website des Kyffhäuserkreises (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2024. Suche in Webarchiven)
- Ritteburg auf einer privaten Website. Abgerufen am 17. Juli 2024.
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Kirche in Ritteburg, Kyffhäuserkreis