Rita Durão

Rita Maria Bandeira Afonso Durão (* 21. Januar 1976 in Lissabon) ist eine portugiesische Schauspielerin.

Werdegang

Auf der weiterführenden Schule in Carnaxide nahm sie am Theaterprojekt der Schule teil. Bei der Abschlussvorstellung am Teatro do Bairro Alto, nahe des Lissabonner Bairro Altos, fiel ihr Schauspieltalent auf und sie entschied sich in der Folge für den Schauspielberuf. Ihren ersten Auftritt als professionelle Darstellerin hatte sie 1994 in O Triunfo do Inverno („Der Triumph des Winters“) von Gil Vicente, erneut am Teatro Bairro Alto und mit Regie von Luís Miguel Cintra. Es folgten weitere Theaterrollen, darunter in Marivauxs A Disputa (orig. „La Dispute“), von João Perry am Teatro da Trindade inszeniert. Danach begann ihr Einstieg in den Film mit einer Rolle in Cinco Dias, Cinco Noites von José Fonseca e Costa. Sie spielte fortan weiter häufig Theater (darunter u. a. Bertolt Brechts Baal und Heiner Müllers Anatomie Titus Fall of Rome), aber auch in weiteren Kinofilmen. Der Filmkritik fiel ihr überzeugendes Schauspiel und ihre Vielseitigkeit positiv auf.[1] Auf der Berlinale 2000 wurde sie mit dem „Shooting Star“-Preis ausgezeichnet und 2004 erhielt sie den Preis für die beste Schauspielerin beim Filmfestival Curtas Vila do Conde.[2] Dem Fernsehen näherte sie sich eher zögerlich und spielte zuletzt in einigen Fernsehserien.[3]

Filmografie

Literatur

  • Jorge Leitão Ramos: Dicionário do Cinema Português 1989–2003. Editorial Caminho, Lissabon 2005, ISBN 972-21-1763-7.

Einzelnachweise

  1. Jorge Leitão Ramos: Dicionário do Cinema Português 1989 – 2003. 1. Auflage, Editorial Caminho, Lissabon 2005, Seite 205.
  2. IMDb
  3. Biografie aufcinema.sapo.pt (Memento desOriginals vom 14. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/cinema.sapo.pt oder Jorge Leitão Ramos: Dicionário do Cinema Português 1989 – 2003. 1. Auflage, Editorial Caminho, Lissabon 2005, Seite 204f.