Risør
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Kommunennummer: | 4201 | |
Provinz (fylke): | Agder | |
Verwaltungssitz: | Risør | |
Koordinaten: | 58° 43′ N, 9° 13′ O | |
Fläche: | 192,97 km² | |
Einwohner: | 6.825 (1. Jan. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner je km² | |
Sprachform: | neutral | |
Postleitzahl: | N 4952 | |
Gliederung: | Risør, Søndeled | |
Webpräsenz: | ||
Lage in der Provinz Agder | ||
Kommune an der südnorwegischen Küste in der Provinz (Fylke) Agder.
ist eineName
Der Name kommt von der Insel Risøya (deutsch: Reisig-Insel) vor der Küste. Die Kleinstadt ist eine von Europas besterhaltenen Holzhaussiedlungen aus dem 19. Jahrhundert – sie erhielt im Jahr 1990 den Preis für die schönste Holzstadt des Landes. Ihren Beinamen den hvite by ved Skagerrak (deutsch: „Die weiße Stadt am Skagerrak“) verdankt sie ihrer Entstehung während des großen Holzexportbooms in die Niederlande um 1500.
Geschichte
Der Ort war bis 1630 der Holzumschlagsplatz für Skien. Als Kristiansand gebaut wurde, sollten die Einwohner von Risør dorthin umgesiedelt werden, was aber am Widerstand der Bevölkerung scheiterte. Risør hatte im 18. Jahrhundert größere Zolleinnahmen als Kristiansand. 1723 erhielt Risør die Stadtrechte. Im Krieg von 1808 bis 1818 ging von Risør eine große Zahl von Kaperfahrten aus. Dort war eine große Segelflotte stationiert, die aber mit dem Aufkommen der Dampfschifffahrt verschwand.
1861 zerstörte ein verheerender Brand alle 248 Häuser. Daraufhin wurde Risør neu geplant. Der Ort behielt seinen alten Namen "Øster Riisøer" noch bis 1905. Danach wurde "Risør" der offizielle Name. 1964 wurden die ehemals selbständigen Orte Risør und Søndeled unter dem Namen Risør zusammengelegt.
Søndeled ist wesentlich älter und entstand aus einem Verkehrsknotenpunkt von Wasserlauf, Fjord und Landweg. Die Kirche des Ortsteils aus dem Jahre 1150 wurde 1997 zum lokalen Kulturdenkmal ernannt.
Heute wohnen ungefähr 3.500 Menschen im Ortsteil Risør. 136 km² des Kommunegebietes sind mit Wald bestanden, 6 km² sind Ackerbaufläche.
Wappen
Das Wappen wurde am 18. Juli 1891 eingeführt. Das blau-schwarz-weiße Wappen zeigt einen Leuchtturm auf einer felsigen, von Wasser umgebenen Insel. In den oberen Ecken befinden sich zwei weiße Sterne. Der Leuchtturm wurde ausgewählt, um die 1788 erbaute Festung Holmen zu symbolisieren.[2]
Besonderheiten
- Die Heilig-Geist-Kirche von Risør wurde im Jahre 1647 gebaut. Das Altarbild wurde von einem Rubensschüler gemalt und war ursprünglich für eine Kirche in Riga bestimmt. Doch das Schiff erlitt zwischen Risør und Lyngør Schiffbruch und wurde der Kirche von Risør geschenkt. Der Rahmen des Bildes und die Kanzel stammen von 1674.
- Oberhalb des Ortes Risør befindet sich ein markanter Kalkfelsen Risørflekken. Von ihm aus kann man 22 Nautische Meilen übers Meer sehen, und er dient der Schifffahrt als Landmarke.
- Im August findet eine populäre Regatta für Holzboote statt.
Persönlichkeiten
- Victor Norman (1946–2024), Wirtschaftswissenschaftler, Sozialökonom und Politiker
- Magne Havnå (1963–2004), Profiboxer
- Erik Mykland (* 1971), Fußballprofi
Literatur
- Knoller, Rasso – Norwegen, Goldstadt Verlag, Pforzheim 1995, ISBN 3-89550-039-9
- Mehling, Marianne – Kulturführer Norwegen, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur, München 1998, ISBN 3-8289-0674-5
- Detlef Jens: Wer einmal hier war, kommt immer wieder. Trebåtfestival, Risør. In: ders.: Die klassischen Yachten. Bd. 1: Festivals in Nordeuropa. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 2006, S. 76–107. ISBN 978-3-7822-0943-4.
Weblinks
- Risør im Store norske leksikon (norwegisch)
- Bootsfestival auf trebatfestivalen.no (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ 07459: Population, by sex and one-year age groups (M) 1986 - 2024. In: ssb.no. Statistisk sentralbyrå, abgerufen am 23. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Risør - Kommunevåpen - coat of arms - crest of Risør. Abgerufen am 17. Oktober 2021 (englisch).
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Risør by
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