Rinnenbrunn
Rinnenbrunn ist ein unbewohnter amtlich benannter Gemeindeteil von Hirschbach im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach in Bayern auf der Gemarkung Achtel.[1] Das ehemalige Forsthaus liegt gut fünf Kilometer nordöstlich von Hirschbach im bayerischen Staatsforst.
Seit mindestens 1871 gehörte der Ort zur Gemeinde Rothenbruck.[2] 1961 hatte er fünf Einwohnern und ein Wohngebäude[3] und kam 1972 durch Eingemeindung zur Gemeinde Neuhaus an der Pegnitz im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.[4] Bei den Volkszählungen 1970 und 1987 war der Ort unbewohnt.[5][6]
Früher hieß der Ort auch „Rinderbrunnen“[2] und war ein beliebtes nahtouristisches Ausflugsziel. Das Forsthaus wurde in den 1960ern abgebrochen.[7] Heute befinden sich dort ein Wanderparkplatz, eine große Wiese und ein Scheunengebäude. Der Wanderparkplatz ist ein Kreuzungspunkt von zahlreichen markierten Wanderwegen.
Nahe Rinnenbrunn liegen am Hang des Steinberges die Karsthöhle Bismarckgrotte und der Zyprianstein.
Weblinks
- Private Webseite mit Infos zu Rinnenbrunn
- Georg Taubmann: Der Förster kannte kein Erbarmen. Ein hart bestrafter Baumfrevel bei der Kirchweih 1952 wirkt in Achtel bis heute nach. (PDF; 61 kB) Private Webseite von Rudolf Weber, 17. Mai 2008, abgerufen am 30. Dezember 2015.
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinde Hirschbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. September 2020.
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 849, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 536 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 106, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Nürnberger Land; Fußnote 12).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 178 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 345 (Digitalisat).
- ↑ Oberpfalznetz, Erinnerungen an eine Kultstätte Abgerufen am 26. März 2014
Koordinaten: 49° 35′ 54,3″ N, 11° 34′ 7,2″ O
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Forsthaus Rinnenbrunn
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Bismarkgrotte bei Rinnenbrunn, Wanderschild