Ringwall Bürg

Ringwall Bürg

Lageplan des Ringwalls Bürg auf dem Urkataster von Bayern

StaatDeutschland
OrtVilsbiburg-Bürg
Entstehungszeitfrühmittelalterlich
BurgentypHöhenburg, Ringwall
ErhaltungszustandWall- und Grabenreste
Geographische Lage48° 27′ N, 12° 18′ O
Höhenlage475 m ü. NHN
Ringwall Bürg (Bayern)

Der Ringwall Bürg zeigt die Reste einer frühmittelalterlichen Ringwallanlage 400 m nordwestlich von Bürg, einem Gemeindeteil der niederbayerischen Stadt Vilsbiburg im Landkreis Landshut. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7539-0071 im Bayernatlas als „frühmittelalterlicher Ringwall“ geführt.

Beschreibung

Der Ringwall Bürg liegt oberhalb des Streunweinmüllerbachs, eines linken Zuflusses des Pfaffenbachs, der wieder in die Große Vils einmündet. Die einem unregelmäßigen Oval ähnelnde Anlage erstreckt sich auf 220 m in Ost-West-Richtung und 140 m in Nord-Süd-Richtung und wird von einem Wall umschlossen. Im Osten ist ein halbbogenförmig geführter Wall mit Außengraben vorgelegt, der beiderseits am äußeren Graben der eigentlichen Befestigung endet. Durch diese vorgelegte Befestigung entsteht ein sichelförmiger, bis zu 20 m breiter Innenraum. Die Anlage wird im Westteil durch einen jüngeren Hohlweg erheblich gestört, dieser setzt sich nach Osten fort und verlässt die Anlage durch ein ehemaliges Tor.

Literatur

  • Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3784750907, S. 204.

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Schloss; vierflügelanlage mit romanischem Bergfried, 12./13. Jahrhundert und gotischer Ringmauer, Wohntrakte aus dem 16./17. Jahrhundert, der nordöstlich vorgelagerte Lehenstock um 1580 errichtet, die Zinnengiebel von 1860; Schlosskapelle innerhalb des Bergfrieds von 1673; mit Ausstattung; Schlosspark im englischen Gartenstil, 19. Jahrhundert.
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Lageplan des Ringwalsl Bürg auf dem Urkataster von Bayern